Bei unserem großen Reiseenduro Landstraßen Vergleich 2024 gingen in Summe 10 neue Adventure Bikes an den Start, darunter auch die BMW R 1300 GS und F 900 GS. In den niederösterreichischen Voralpen rund um den Pfaffensattel fanden wir alle Bedingungen vor, die Reiseenduristen bei onroad Touren begegnen. Von der welligen Piste bis zum griffigen Heizerasphalt war alles dabei. Sieben Tester waren drei Tage lang mit den Bikes unterwegs. Hier sind ihre Eindrücke zur 1300er und 900er GS.
BMW R 1300 GS vs. BMW F 900 GS Landstraßen-Test & Vergleich 2024
Die große und die mittlere GS im direkten Duell!
BMW R 1300 GS und F 900 GS sind beides heiß erwartete Neuheiten des bayrischen Herstellers. Die zwei bedienen recht unterschiedliche Zielgruppen, dennoch wollten wir wissen, wo auf der Landstraße die größten Unterschiede liegen.
1000PS.at
Veröffentlicht am 13.12.2024
Technische Daten der BMW R 1300 GS & F 900 GS 2024
Doch zuerst ein kurzer Überblick der technischen Daten der zwei Motorräder im Vergleich. Die R 1300 GS verfügt über einen Zweizylinder-Boxermotor mit 145 PS bei 7.750 Umdrehungen. Sie wiegt 258 kg und hat eine Sitzhöhe von 850 mm. Ihr Fahrwerk ist vollelektronisch einstellbar. Dazu verfügt sie über ein elektrisch verstellbares Windschild. Ausgestattet ist sie mit schräglagenabhängiger Traktionskontrolle, Kurven-ABS, einem optionalen Quickshifter und Radar-gestützten Assistenzsystemen.
Wichtigste Spezifikation
Die F900GS hat einen Reihen-Zweizylindermotor mit 105 PS bei 8500 Umdrehungen. Sie wiegt 223,5 Kilogramm und hat eine Sitzhöhe von 870 Millimetern. Es ist das optionale Enduro Pro Fahrwerk an Bord, bei dem die USD-Gabel voll einstellbar und das Monoshock-Federbein sowohl in der Federvorspannung als auch der Zugstufe einstellbar ist. Dazu hat die F900GS ebenfalls schräglagenabhängige Systeme und einen optionalen Quickshifter mit Blipper mit an Bord.
Motoren der BMW R 1300 GS & F 900 GS im Vergleich - Boxer versus Reihen-Zweizylinder
Die BMW R 1300 GS beeindruckt mit ihrem traditionsreichen Boxermotor, der als Weiterentwicklung des Vorgängers R 1250 GS gilt. Die Tester loben die kräftige Leistungsentfaltung über das gesamte Drehzahlband: Vom kraftvollen Antritt aus niedrigen Drehzahlen über die Stärke im mittleren Bereich bis hin zur verbesserten Ausdrehbarkeit zeigt der Motor keine Schwächen. Besonders hervorzuheben ist die Linearität der Leistungsentfaltung, die den Motor nicht nur durchzugsstark, sondern auch leicht dosierbar macht. Selbst weniger erfahrene Fahrer fühlen sich dank der ausgewogenen Charakteristik sicher. Die Eliminierung des Kippmoments, das bei älteren Boxermodellen spürbar war, rundet das neue, glattgeschliffene Gesamtbild ab, regt bei alteingesessenen Fans des Boxer-Motors aber auch sentimentale Gefühle bezüglich des verlorenen Charakters des Motors.
Beide GS-Motoren haben sozusagen mit der Tradition der jeweiligen Vorgängerinnen gebrochen. Der Boxer der großen GS ist kürzer übersetzt und drehfreudiger, bietet aber nicht mehr extrem elastische Gänge. Der Reihen-Zweier ist in der F 900 GS wesentlich sportlicher, aggressiver als der brave, etwas langweilige Motor der F 850 GS.
Der Zweizylindermotor der BMW F 900 GS überrascht die Tester mit einem völlig neuen Charakter, der dynamisch und emotional zugleich ist. Mit 105 PS und einer linearen Leistungsentfaltung zeigt der Motor Druck und Präzision, was ihn sowohl für sportliche Einsätze als auch für Touren prädestiniert. Der Klang wirkt kraftvoll und eindrucksvoll, insbesondere in Kombination mit der verbauten Akrapovič-Auspuffanlage. Obwohl ein Tester bemerkt, dass der Motor bei hohen Drehzahlen etwas schwächer wird, beeindruckt er insgesamt mit seiner Dynamik, die an eine „Ténéré 700 auf Steroiden“ erinnert. Damit hebt sich die F 900 GS deutlich von ihren 850er Vorgängermodellen ab, die eher als pragmatische, unaufgeregte Touringmaschinen auftraten, und bietet ein emotionales Fahrerlebnis, das viele überrascht.
BMW R 1300 GS vs. F 900 GS - Getriebe im Vergleich
Die Getriebe der BMW R 1300 GS und der BMW F 900 GS zeigen jeweils Stärken und Schwächen, die sich in den Testergebnissen widerspiegeln. Bei der R 1300 GS wird das Getriebe als „seidenweich“ beschrieben, wobei der Quickshifter überwiegend gut funktioniert, insbesondere wenn die Gashand präzise eingesetzt wird – entweder mit Vollgas oder komplett geschlossener Drosselklappe. In Übergangssituationen, etwa beim Hochschalten mit nur leicht geöffneter Drosselklappe nach einem Überholmanöver, kann es jedoch zu einem Ruck kommen, was den Eindruck etwas trübt. Zudem ist das Finden des Leerlaufs für manche Tester schwierig, möglicherweise auch abhängig vom Schuhwerk. Insgesamt wird die Schaltarbeit als solide, aber nicht herausragend bewertet – „Jammern auf hohem Niveau“, wie es ein Tester ausdrückte.
Die F 900 GS punktet mit einem Quickshifter samt Blipper, der im Test mit seinem sportlichen Charakter und der reibungslosen Funktionalität überzeugt. Die Tester berichten von einem geschmeidigen Schaltverhalten, sowohl bei hohen als auch niedrigen Drehzahlen. Allerdings empfinden einige das Gefühl am Schalthebel als „teigig“, und es wird mehr Kraft benötigt als bei einigen Konkurrenzmodellen. Trotz dieser Haptik-Kritik funktioniert das Getriebe in der Praxis zuverlässig und harmoniert gut mit dem sportlichen Gesamtkonzept der Maschine.
BMW R 1300 GS vs. F 900 GS 2024 - Fahrwerke im Vergleich
Die BMW R 1300 GS setzt auf das semiaktive Fahrwerk Dynamic ESA (DSA), das von den Testern als präzise und komfortabel beschrieben wird. Besonders hervorgehoben wird die automatische Anpassung der Sitzhöhe und Vorspannung an den Beladungszustand, die laut einem Tester besser funktioniert als bei jedem Mitbewerber. Das Fahrwerk bleibt auch in der dynamischsten Einstellung eher komfortabel und nicht extrem straff, bietet jedoch eine beeindruckende Stabilität und erlaubt trotz der Größe des Motorrads schnelle Kurvenfahrten. Der Telelever, eine Besonderheit der GS-Modelle, polarisiert: Manche Fahrer bemängeln das eingeschränkte Feedback im Vergleich zu einer konventionellen Gabel, schätzen jedoch die Vorteile bei späten Bremsmanövern und die hohe Präzision in Kurven.
Das semi-aktive DSA Fahrwerk der R 1300 GS bietet viele tolle Funktionen und grandiosen Komfort. Im sportlichsten Setting dürfte es aber ruhig noch etwas härter sein und an das entkoppelte Gefühl des Telelevers muss man sich auch erst mal gewöhnen.
Die BMW F 900 GS zeigt mit ihrem Fahrwerk eine größere Bandbreite, abhängig von der gewählten Ausstattung. Während das serienmäßige Fahrwerk als komfortabel, aber zu weich für sportliche Fahrweise empfunden wird, überzeugt das optionale Enduro-Pro-Fahrwerk durch Vielseitigkeit und Robustheit. Mit langen Federwegen und umfangreichen Einstellmöglichkeiten für Zug- und Druckstufe sowie Federvorspannung bietet es sowohl auf schlechten Straßen als auch bei sportlicher Fahrweise oder Offroad-Einsätzen eine solide Performance. Ein leichter Achslastwechsel beim Bremsen wird zwar wahrgenommen, stört aber nicht. Besonders positiv wird das präzise Ansprechverhalten und das gute Feedback des aufgerüsteten Fahrwerks hervorgehoben, das sich ideal für Adventure- und sportliche Einsätze eignet.
BMW R 1300 GS vs. F 900 GS 2024 - Fahrverhalten im Vergleich
Die BMW R 1300 GS beeindruckt durch ihr agiles Handling, das trotz des hohen Gewichts und der massiven Bauweise des Motorrads nahezu spielerisch wirkt. Der niedrige Schwerpunkt, charakteristisch für den Boxermotor, sorgt dafür, dass sich die Maschine leicht in Schräglage bringen und schnell umlegen lässt. Tester loben die Präzision und die Willigkeit, mit der sich die R 1300 GS durch kurvige Strecken bewegt, was das Fahren zu einem Erlebnis macht, das durch die Kombination aus beeindruckendem Motor und hervorragendem Fahrverhalten einzigartig ist. Selbst Fahrer mit weniger Körperkraft oder Erfahrung fühlen sich durch die ausgewogene Balance und das intuitive Handling sicher und wohl.
Die BMW F 900 GS hingegen bietet ein sportliches und leichtfüßiges Fahrverhalten, das sich besonders in ihrer neuen Agilität zeigt, die von Vorgängermodellen nicht erreicht wurde. Das Handling wird als flink und einfach beschrieben, selbst mit grobstolligen Karoo-4-Reifen, die auch auf der befestigten Straße gut funktionieren. Besonders im Dynamic-Modus zeigt sich die F 900 GS von ihrer sportlichen Seite und erlaubt dynamisches Fahren, inklusive kontrollierter Anbremsmanöver und spielerischer Kurvenfahrten. Ein klar definierter Kipppunkt ohne Kippeligkeit verleiht dem Fahrverhalten eine präzise und vertrauenswürdige Note, die es Fahrern erlaubt, das Potenzial der Maschine voll auszuschöpfen.
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BMW R 1300 GS vs. F 900 GS 2024 - Elektronik & Ausstattung im Vergleich
Die Elektronik- und Bedienkonzepte der BMW R 1300 GS und der BMW F 900 GS zeigen die typische BMW-DNA, wobei die größere GS durch ihre High-End-Ausstattung hervorsticht, während die kleinere GS mit einer soliden, aber weniger luxuriösen Elektronik überzeugt. Die BMW R 1300 GS bietet eine umfassende Elektronikausstattung, die den hohen Preis widerspiegelt. Sämtliche Systeme, wie Traktionskontrolle, ABS und Fahrwerkseinstellungen, sind schräglagenabhängig und harmonieren perfekt miteinander, insbesondere durch die Integration von semiaktivem Fahrwerk und Motorelektronik. Die Pro-Fahrmodi erlauben eine tiefergehende Einstellung, wodurch sich die Maschine an verschiedenste Bedürfnisse anpassen lässt. Das Bedienkonzept wird durch die logische Anordnung der Schalter, die intuitive Steuerung über das linke Drehrad und die klare Menüführung hervorgehoben. Tester loben die Haptik und Verarbeitung der Bedienelemente, wobei einige kleinere Wünsche nach modernerer Darstellung geäußert wurden. Insgesamt wird das System als hochwertig, benutzerfreundlich und angemessen für ein Motorrad in dieser Preisklasse beschrieben.
Die BMW F 900 GS zeigt ein etwas reduzierteres, aber dennoch durchdachtes Elektronik- und Bedienkonzept. Die vorhandenen Fahrmodi und Einstellmöglichkeiten, darunter das Deaktivieren von Traktionskontrolle und ABS für Offroad-Fahrten, unterstreichen den sportlichen und abenteuerlichen Charakter der Maschine. Das Bedienkonzept wird als einfach und logisch wahrgenommen, ohne die Fahrer mit übermäßigen Optionen zu überfordern. Die Tester betonen die solide Verarbeitung und die typische BMW-Haptik, die sich auch bei diesem Modell zeigt.
BMW R 1300 GS vs. F 900 GS 2024 - Reisetauglichkeit im Vergleich
Die BMW R 1300 GS wird von den Testern als Referenz für Reisetauglichkeit beschrieben. Der elektrisch verstellbare Windschild und der abstandsregelnde Tempomat tragen zu einem außergewöhnlich hohen Komfort bei, besonders bei Autobahnfahrten. Tester betonen die hervorragende Abschirmung gegen Wind und Regen, die selbst bei schlechtem Wetter für trockene und angenehme Fahrten sorgt. Die Sitzposition wird als äußerst bequem wahrgenommen, während das Motorrad gleichzeitig sportliches Fahren ermöglicht. Trotz ihrer Größe und ihres Gewichts bleibt die GS agil und dynamisch, was sie sowohl für lange Touren als auch für sportlichere Fahrten prädestiniert. Das Zusammenspiel aus Ergonomie, Komfort und Dynamik macht sie zu einer sehr vielseitigen Reise-Enduro.
Die harte, spartanische Sitzbank, der kleine Tank und überschaubare Windschild sind die Hauptgründe, warum man mit der F 900 GS eher keine Langstrecken-Etappen in Angriff nehmen möchte.
Die BMW F 900 GS zeigt hingegen Schwächen bei der Reisetauglichkeit, besonders bei langen Touren. Der Windschutz wird als überschaubar beschrieben, und die harte Sitzbank sowie der kleine Tank schränken den Komfort für ausgedehnte Fahrten ein. Dennoch bietet die F 900 GS eine sportliche Ergonomie, die nach vorne orientiert ist und gut zum dynamischen Charakter des Motorrads passt. Ihre Stärken liegen im Offroad-Bereich und bei kürzeren Abenteuertouren, wo sie durch ihre Agilität und Vielseitigkeit überzeugt. Für Fahrer, die ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Straße und Gelände suchen, ist sie eine solide Wahl, auch wenn sie bei reinen Langstreckenfahrten hinter der Konkurrenz zurückbleibt und etwas Leidensfähigkeit vom Fahrer fordert. Anpassungen wie ein größerer Windschild oder eine Komfort-Sitzbank können hier Abhilfe schaffen.
BMW R 1300 GS vs. F 900 GS 2024 - Bremsen im Vergleich
Bei der BMW R 1300 GS sorgt das Combined Braking System für gemischte Reaktionen. Während einige Tester das System als gut funktionierend beschreiben, bemängeln andere, dass die automatische Kopplung von Vorder- und Hinterradbremse ungewohnt ist, insbesondere bei engen Kurven oder niedrigen Geschwindigkeiten. Kritiker berichten von einem unerwarteten Eingreifen der Vorderbremse, das die Linie in Kurven beeinträchtigen kann. Zusätzlich wird der Radar-gestützte Bremsassistent als potenziell störend empfunden, da er in bestimmten Situationen, etwa bei kurvigen Straßen, Hindernisse erkennt, die nicht vorhanden sind. Auch die Berganfahrhilfe polarisiert: Für Fahrer mit ausgeprägtem Kupplungsgefühl erweist sie sich teilweise als hinderlich. Insgesamt bleibt die Bremse jedoch leistungsfähig und sorgt bei sportlicher Fahrweise für ausreichend Kontrolle.
Die BMW F 900 GS hingegen wird für ihre Bremsleistung überwiegend positiv bewertet. Die Brembo-Bremsanlage zeigt sich als gut dosierbar, greift präzise, ohne aggressiv zu wirken, und vermittelt Sicherheit bei verschiedensten Fahrmanövern. Tester schätzen den ausgewogenen Charakter der Bremsen, der sowohl für sportliche Fahrten als auch für entspannte Passagen geeignet ist. Das deaktivierbare Hinterrad-ABS erweitert die Einsatzmöglichkeiten, insbesondere für Offroad-Fahrten. Die Bremsanlage macht insgesamt einen unauffälligen, aber zuverlässigen Eindruck.
Fazit der Tester zum Vergleich BMW R 1300 GS vs. F 900 GS 2024
Die BMW R 1300 GS und die BMW F 900 GS bieten unterschiedliche Schwerpunkte und sprechen dadurch verschiedene Zielgruppen an, überzeugen jedoch beide in ihren jeweiligen Einsatzbereichen. Die BMW R 1300 GS wird von den Testern als vielseitige „eierlegende Wollmilchsau“ beschrieben, die alle Ansprüche an eine große Reise-Enduro erfüllt. Sie kombiniert sportliche Fahrdynamik mit hervorragendem Komfort und einem beeindruckenden Funktionsumfang. Vom aktiven und spielerischen Handling über den kraftvollen und drehfreudigen Motor bis hin zu einer exzellenten Ergonomie und einem erstklassigen Windschutz bleibt kaum ein Wunsch offen. Das Design der neuen GS wird von einigen Testern als eleganter und moderner wahrgenommen, während andere den Look und Charakter der Vorgängerin vermissen. Kritische Stimmen bemängeln, dass sie sich in ihrer sportlicheren Ausrichtung den Konkurrenzmodellen annähert und etwas von ihrer ursprünglichen Alleinstellung als „Drehmomenthammer“ einbüßt. Dennoch bleibt sie ein exzellentes Gesamtpaket, das besonders für Tourenfahrer die erste Wahl darstellt.
Die BMW F 900 GS hebt sich durch ihren stark sportlichen und Offroad-orientierten Charakter von ihrer großen Schwester ab. Tester loben die geländetaugliche Mittelklasse-Reise-Enduro für ihre Agilität, den leistungsstarken Motor, das präzise Handling und den motivierenden Sound. Mit dem optionalen hochwertigen Fahrwerk wird sie auch abseits der Straße zur ernstzunehmenden Wahl. Abstriche gibt es hingegen bei der Langstreckentauglichkeit: Der Windschutz und die Sitzbank sind auf kürzere, sportliche Fahrten ausgelegt, und der kleinere Tank schränkt die Reichweite ein. Insgesamt wird die F 900 GS als deutlicher Fortschritt gegenüber ihrer F 850 GS Vorgängerin gesehen, die speziell Solo-Reisende und sportlich ambitionierte Fahrer anspricht, jedoch weniger auf Komfort und lange Touren ausgelegt ist.
SPIDI Textixbekleidung als Austrüstung für den Reiseenduro Alltag
Für diejenigen unter euch, die sich für die beim Test getragene SPIDI Bekleidung interessieren, gibt es in den folgenden Zeilen eine detaillierte Auflistung.
Amelie & McGregor:
- Net H2Out Jacke & Crossmaster H2Out Hose: Sommerjacke mit Mesh-Anteil und herausnehmbarer Membran für Flexibilität bei verschiedenen Wetterlagen. Die Crossmaster-Hose bietet Belüftungsöffnungen an den Oberschenkeln.
- Seamless Kompressions-Shirt & Leggings: Nahtlose Funktionswäsche für hohen Tragekomfort unter der Schutzkleidung.
- Rückenprotektor (Warrior Dame bei Amelie, Compact Warrior 510 bei Gregor): Schützen den Rücken individuell angepasst per Klett.
- SPIDI NEO-S LADY Schuhe (Amelie) und SPIDI X-GT-Handschuhe (Gregor): Komfortable Tourenausrüstung.
Ewald:
- SPIDI Frontier Jacke & Hose: Flexible, leichte Sommerbekleidung mit großen Belüftungsöffnungen, aber ohne Wasserdichtigkeit.
- X-GT-Handschuhe, Kompressionswäsche, Compact Warrior 510 Protektor & Warrior Chest: Schutz und Komfort bei langen Touren.
Arlo & Poky:
- Super Net Tex Jacke & Protektoren (Compact Warrior 510 & Warrior Chest): Leichte Schutzschicht mit direkt am Körper befestigten Protektoren für optimalen Sitz.
- Patrick: Enduro Pro Jacke (mit abnehmbaren Ärmeln); Valentin: 3L Shell H2Out Jacke (wasserdicht, mit Belüftungsöffnungen).
Vauli:
- Tech Armor Tex Jacke & SoftShell Mission-T Jacke: Die Tech Armor trägt Protektoren direkt am Körper, ergänzt durch die wärmende und flexible Mission-T Softshell-Jacke.
- Crossmaster H2Out Hose mit großen Belüftungsöffnungen.
- Kompressionswäsche & G-Warrior Handschuhe: Schutz und Komfort für lange Fahrten.
Als Unterbekleidung trugen alle Tester nahtlose Funktionswäsche für hohen Komfort und angenehmes Körpergefühl.
Einheits-Klapphelm HJC RPHA 91 Carbon im Test
Bei diesem Test setzte die gesamte Crew auf den neuen HJC RPHA 91 Carbon. Dieser stellt sich als hochwertiger Klapphelm vor, der vor allem mit seinem geringen Gewicht im Vergleich zum regulären RPHA 91 punktet. Besonders hervorzuheben ist das große Sichtfeld, das für eine ausgezeichnete Rundumsicht sorgt – ein echter Vorteil sowohl im Stadtverkehr als auch bei längeren Touren. Die Belüftungssysteme funktionieren tadellos, und das waschbare, antibakterielle Innenfutter trägt spürbar zum Tragekomfort bei, vor allem bei wärmeren Temperaturen. Der Helm erfüllt selbstverständlich die ECE 22.06 Norm und bietet somit einen aktuellen Sicherheitsstandard, während die Homologation als Jet- und Vollvisierhelm Flexibilität und Vielseitigkeit verspricht.
Hepco & Becker EPIC 6 Tankrucksack im Test
Auf der BMW R 1300 GS hatten wir neben dem Xceed Koffersystem auch den Hepco & Becker EPIC 6 Tankrucksack im Einsatz. Dort fanden unsere nötigsten Kleinigkeiten (Trinkflasche, Geldbörse, Dokumente, GoPro,..) sicher und zugänglich Platz. Der Hepco & Becker EPIC 6 Tankrucksack überzeugt durch seine Formstabilität, die durch hochverdichtete EVA-Schäume gewährleistet wird. Der Tankrucksack bietet nicht nur abschließbare Reißverschlüsse und einen robusten Tragegriff, sondern auch wasserabweisendes Außenmaterial, das ihn bei schlechtem Wetter schützt. Für Fahrten im starken Regen ist zudem eine Wetterschutzhaube inkludiert, die man über den Tankrucksack stülpt. Im Inneren bietet ein Netzfach im Deckel zusätzliche Staumöglichkeiten, während reflektierende Details außen die Sichtbarkeit im Straßenverkehr erhöhen. Die wasserdichte Innenauskleidung und die praktischen Schlaufen zur Befestigung von optionalem Zubehör wie Karten- oder Smartphone-Taschen ergänzen das durchdachte Design. Die vormontierte Gewindeplatte ermöglicht die einfache Montage ohne Bohren und passt auf Basic Tankringe sowie Sport- und Miniracks.
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BMW R 1300 GS 2024 - Erfahrungen und Expertengutachten
1000PS.at
BMW hat die neue R 1300 GS mit viel Erfahrung und Know-how entwickelt, was sich in ihrer fortschrittlichen Technik und Vielseitigkeit zeigt. Das Modell spricht sowohl erfahrene als auch neue Fahrer an und bietet eine beeindruckende Kombination aus Leistung, Komfort und modernster Ausstattung. Es ist eine gelungene Mischung aus Kompaktheit, Kraft und Luxus, die sowohl im Gelände als auch auf der Straße performt. Leider ist die erste Baureihe der neuen 1300 GS an manchen Ecken und Enden noch nicht zu 100% ausgereift, wie mehrere Rückrufaktionen als auch anfällige Bauteile zeigen.
BMW F 900 GS 2024 - Erfahrungen und Expertengutachten
1000PS.at
Die F 900 GS fühlt sich gänzlich anders an, als ihre direkte Vorgängerin, die F 850 GS. Statt einer behäbigen Allrounderin, ist sie mit dem Enduro Pro Paket eine agile Reiseenduro mit beachtlichen Offroad-Kapazitäten geworden. Unkompliziert und doch performant lässt sie sich auf und abseits der befestigten Wege bewegen. So richtig zur Höchstform läuft sie aber erst mit einigen Zubehörteilen auf. Enduro Pro Paket und Dynamic Paket sind fast schon Pflichtkäufe, was auch den Preis in die Höhe treibt. Alles in allem eine bemerkenswerte Neuausrichtung von BMWs Reihen-Zweizylinder Enduro.
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Quelle: 1000PS