Suzuki GSX-S1000GT 2022 vs. KTM 1290 Super Duke GT 2020
Suzuki GSX-S1000GT 2022
KTM 1290 Super Duke GT 2020
Übersicht - Suzuki GSX-S1000GT 2022 vs KTM 1290 Super Duke GT 2020
Die Suzuki GSX-S1000GT Modelljahr 2022 und die KTM 1290 Super Duke GT Modelljahr 2020 sind beide Sporttourer mit unterschiedlichen technischen Spezifikationen. Die Suzuki GSX-S1000GT verfügt über einen Reihenmotor mit einer Leistung von 152 PS und einem Drehmoment von 106 Nm. Der Antrieb erfolgt über eine Kette und der Hubraum beträgt 999 ccm. Das Fahrwerk der Suzuki GSX-S1000GT besteht aus einer Telegabel Upside-Down von Kayaba mit einem Federweg von 120 mm. Das Chassis besteht aus Aluminium und der Rahmen ist eine Brückenkonstruktion. Die Bremsen vorne sind Doppelscheiben mit radialer Monoblock-Technologie von Brembo. Zu den Fahrassistenzsystemen gehören ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, ein Schaltassistent mit Blipper, Tempomat und Traktionskontrolle. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 190 mm hinten, mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1460 mm und die Sitzhöhe liegt bei 810 mm. Der Tankinhalt beträgt 19 l. Die Ausstattung umfasst Connectivity, LED-Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer und ein TFT-Display.
Die KTM 1290 Super Duke GT Modelljahr 2020 verfügt über einen V-Motor mit einer Leistung von 175 PS und einem Drehmoment von 141 Nm. Der Antrieb erfolgt ebenfalls über eine Kette und der Hubraum beträgt 1301 ccm. Das Fahrwerk der KTM 1290 Super Duke GT besteht aus einer Telegabel Upside-Down von WP mit einem Federweg von 125 mm. Das Chassis besteht aus Chrom-Molybdän und der Rahmen ist eine Gitterrohrkonstruktion. Die Bremsen vorne sind ebenfalls Doppelscheiben mit radialer Monoblock-Technologie von Brembo. Zu den Fahrassistenzsystemen gehören ABS und Traktionskontrolle. Die Reifen haben die gleiche Breite und den gleichen Durchmesser wie bei der Suzuki GSX-S1000GT. Der Radstand beträgt 1482 mm und die Sitzhöhe liegt bei 835 mm. Der Tankinhalt ist mit 23 l größer als bei der Suzuki. Die Ausstattung umfasst ein verstellbares Windschild.
Suzuki GSX-S1000GT 2022
Die Suzuki GSX-S1000GT 2022 zeichnet sich durch einen geilen Motor mit viel Drehmoment aus der Mitte aus. Das Chassis ist stabil und die Ergonomie ist vielseitig. Der Sound ist gut und der Quickshifter funktioniert top. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist ebenfalls gut. Schwächen der Suzuki sind die ziemlich lange Übersetzung, das nicht verstellbare Windschild und das Fehlen eines Schräglagensensors.
KTM 1290 Super Duke GT 2020
Die KTM 1290 Super Duke GT 2020 hat einen durchzugsstarken und souveränen Motor. Die Agilität ist beispielhaft und das 6,5-Zoll-Farb-TFT-Display ist modern. Die Serienausstattung ist üppig und das semiaktive Fahrwerk ist präzise. Der Quickshifter Plus funktioniert toll und das Koffersystem ist praktisch. Eine Schwäche der KTM ist der relativ hohe Verbrauch. Zudem ist die polarisierende Optik nicht jedermanns Sache.
Insgesamt bieten beide Motorräder verschiedene Stärken und Schwächen. Die Suzuki GSX-S1000GT 2022 punktet mit einem guten Motor und einem stabilen Chassis, während die KTM 1290 Super Duke GT 2020 mit einem durchzugsstarken Motor und einer agilen Fahrweise überzeugt. Die Entscheidung zwischen den beiden Modellen hängt letztendlich von den individuellen Vorlieben und Anforderungen des Fahrers ab.
Technische Daten Suzuki GSX-S1000GT 2022 im Vergleich zu KTM 1290 Super Duke GT 2020
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
Suzuki GSX-S1000GT 2022
Die Grand Touring Variante der GSX-S vereint die supersportlichen Gene der Modellreihe mit erstaunlich viel Touring Potential. Das top Chassis und der bombige Motor garantieren Fahrspaß. Gleichzeitig ist die Ergonomie vielseitig genug gestaltet, um auch entspannte Etappen zu ermöglichen. Die Suzuki nimmt als echte Sporttourerin sowohl den Sport, als auch das Touring ernst und schafft diesen Kompromiss ausgesprochen gut. Lediglich die Übersetzung könnte für den Landstraßeneinsatz etwas kürzer sein und Technokraten könnten schräglagenabhängige Systeme vermissen. Davon abgesehen bietet die GSX-S GT aber üppige Ausstattung und ein rundes Gesamtpaket.
KTM 1290 Super Duke GT 2020
Braucht man nun 175 PS oder gar eine Launch Control in einem Tourenmotorrad? Natürlich nicht. Macht es Spaß? Definitiv! Wobei die Super Duke GT zwar ihre Gene nicht verheimlichen kann und trotz 209 kg Trockengewicht punkto Agilität und Kurvengeilheit unbestreitbar eine Duke ist, es sich mit ihr aber dennoch auch entspannt cruisen lässt, eine gewisse „Reife“ bei solchen Leistungsdaten natürlich immer vorausgesetzt. Denn anders als die Super Duke R oder auch einen 890 Duke R suggeriert sie mir nicht ständig das Messer zwischen den Zähnen, sondern vielmehr ein Gefühl der Souveränität, frei nach dem Motto „ich kann, aber ich muss nicht“. Und das alles serienmäßig üppigst ausgestattet bzw. so, wie man es sich von einem Motorrad um 22.499 Euro in Österreich oder 19.053 Euro in Deutschland erwarten darf.
Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis Suzuki GSX-S1000GT vs KTM 1290 Super Duke GT
Es gibt einige Unterschiede zwischen der Suzuki GSX-S1000GT 2022 und der KTM 1290 Super Duke GT 2020. Was den Preis anbelangt, so liegt der aktuelle Durchschnittspreis von der KTM 1290 Super Duke GT 2020 um etwa 7% höher. Die Suzuki GSX-S1000GT 2022 erfährt einen Verlust von 1.920 EUR in einem Jahr des Besitzes. Dem steht ein Verlust von 1.520 EUR für die KTM 1290 Super Duke GT 2020 gegenüber. Im Vergleich zur KTM 1290 Super Duke GT 2020 sind mehr Suzuki GSX-S1000GT 2022 Motorräder auf dem 1000PS.de Marktplatz verfügbar, konkret 46 im Vergleich zu 5. Es braucht weniger Zeit, um eine KTM 1290 Super Duke GT zu verkaufen, mit 104 Tagen im Vergleich zu 136 Tagen für die Suzuki GSX-S1000GT. Seit Modelljahr 2022 wurden 13 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die Suzuki GSX-S1000GT geschrieben und 22 Berichte seit Modelljahr 2016 für die KTM 1290 Super Duke GT. Der erste Bericht für die Suzuki GSX-S1000GT wurde am 22.09.2021 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 76.300 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 23.600 Aufrufen für den ersten Bericht zur KTM 1290 Super Duke GT veröffentlicht am 17.11.2015.