KTM 1290 Super Duke GT 2019 vs. KTM 1290 Super Duke R 2017

Der Vergleich zwischen der KTM 1290 Super Duke GT Modelljahr 2019 und der KTM 1290 Super Duke R Modelljahr 2017 zeigt, dass beide Motorräder ähnliche technische Spezifikationen aufweisen. Beide verfügen über einen 2-Zylinder-Motor mit 1301 ccm Hubraum und einer Leistung von über 175 PS. Auch der Antrieb erfolgt bei beiden Modellen über eine Kette.

Beide Motorräder sind mit einer Telegabel Upside-Down von WP an der Vorderachse ausgestattet, während das Fahrwerk hinten ebenfalls von WP stammt. Der Rahmen besteht bei beiden Modellen aus Chrom-Molybdän und hat eine Gitterrohrbauart. Die Bremsen an der Vorderachse sind bei beiden Modellen mit vier Kolben und radialer Monoblock-Technologie von Brembo ausgestattet.

Auch in Bezug auf die Fahrassistenzsysteme sind beide Modelle ähnlich ausgestattet. Sie verfügen über ABS und Traktionskontrolle.

KTM 1290 Super Duke GT 2019

In Bezug auf die Daten und Abmessungen haben beide Modelle eine Reifenbreite von 120 mm vorne und 190 mm hinten, sowie einen Reifendurchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt bei beiden Modellen 1482 mm und die Sitzhöhe liegt bei 835 mm. Der Tankinhalt der KTM 1290 Super Duke GT 2019 beträgt 23 l, während die KTM 1290 Super Duke R 2017 einen Tankinhalt von 18 l hat.

Die KTM 1290 Super Duke GT 2019 hat einige Stärken gegenüber der KTM 1290 Super Duke R 2017. Der Motor der GT-Version wurde verbessert und bietet eine verbesserte Laufruhe. Die brachiale Dampfhammer-Charakteristik des Motors ist erhalten geblieben und er ist unglaublich durchzugsstark, selbst bei Geschwindigkeiten über 180 km/h. Die GT-Version ist auch mit einem top funktionierenden Schaltautomat mit Blipper ausgestattet und lässt sich auch ohne die Elektronik gut kontrollieren. Die Fußrastenanlage ist verstellbar und das 6,5 Zoll TFT-Display ist übersichtlich und gut ablesbar.

Die KTM 1290 Super Duke R 2017 hat ebenfalls einige Stärken. Sie sorgt für den meisten Adrenalinausstoß und bietet umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten beim Kauf. Die Bremsen sind grandios und die Erstausstattungsreifen sind toll. Die Elektronikfeatures sind praxistauglich und können sehr sportlich eingestellt oder deaktiviert werden. Die Sitzposition ist auch für große Menschen geeignet.

KTM 1290 Super Duke R 2017

Die KTM 1290 Super Duke GT 2019 hat als Schwäche, dass das Design trotz optischer "Verschlankung" immer noch Geschmackssache ist.

Die KTM 1290 Super Duke R 2017 hat als Schwäche, dass der Schaltassistent im Vergleich zu anderen Powernakeds etwas grobschlächtig ist. Sie ist auch anstrengend zu fahren und der präzise Strich ist nicht immer leicht zu treffen. Zudem gilt sie als das gefährlichste Motorrad für den Führerschein am Markt.

Insgesamt bieten sowohl die KTM 1290 Super Duke GT 2019 als auch die KTM 1290 Super Duke R 2017 beeindruckende Leistungen und technische Eigenschaften. Die GT-Version ist jedoch aufgrund ihrer verbesserten Motorleistung und ihrer besseren Kontrollierbarkeit eine gute Wahl für Sporttourer, während die R-Version aufgrund ihres Adrenalinausstoßes und der umfangreichen Konfigurationsmöglichkeiten beim Kauf für Fahrer geeignet ist, die ein intensives Fahrerlebnis suchen.