Gran Canaria liegt vor der Küste Marokkos und lockt mit einer vielseitigen Landschaft, milden Temperaturen und unfassbar leiwanden Strecken zum Motorradfahren. Nicht umsonst wird die Insel "der kleine Kontinent" genannt, denn abhängig von der Region der Insel bewegt man sich durch karge Geröllwüsten, grüne Graslandschaften, Kakteenbewachsene Täler, steile Schluchten und sogar kühle Nadelwälder. Geographisch gehören die Kanaren zu Afrika, als Teil Spaniens sind sie in puncto Währung und Infrastruktur aber auf europäischem Niveau. Wir haben Gran Canaria für eine frühe Winterflucht zum Start der Saison 2025 genutzt und konnten so einige spannende Motorräder, wie u.a. BMW R 1300 GS Adventure, Moto Guzzi Stelvio, oder Yamaha Tracer 9 GT+, in spektakulärer und anspruchsvoller Umgebung testen.

CFMoto 450MT Test im Motorradparadies Gran Canaria
A2-Reiseenduro mit klaren Stärken & Schwächen
Gran Canaria, die drittgrößte der kanarischen Inseln, ist ein Paradies für Motorradfahrer. Unzählige Straßen winden sich in engen Kurven durch die spektakuläre und vielseitige Vulkanlandschaft. Auf den engen, teils sehr anspruchsvollen Straßen brillieren kleinhubige Motorräder. Das gilt aber nur zum Teil für die CFMoto 450MT...
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Gregor
Veröffentlicht am 10.3.2025
Motorrad mieten auf Gran Canaria und Teneriffa - Canary Ride
Unser Ausgangspunkt für diese Reise war Las Palmas de Gran Canaria, wo wir Motorräder von Canary Ride gemietet haben. Der Vermieter bietet an seinen beiden Standorten auf Gran Canaria und auf Teneriffa eine beeindruckende Auswahl von über 70 Motorrädern an. Diese reicht von großen Maschinen, wie der brandneuen BMW R 1300 GS Adventure, bis zu kleineren, wendigen Bikes, wie der Ducati Scrambler oder der Honda CL 500. Während unserer einwöchigen Tour haben wir verschiedene Motorräder ausprobiert und uns für den letzten Tag für eine interessante Mischung entschieden: Neben der BMW R 1300 GS ADV und der Moto Guzzi Stelvio, fiel die Wahl auch auf die CFMoto 450MT. Warum diese Entscheidung?
Hier sind die Kleinen ganz groß: Gran Canaria mit kleinhubigem Motorrad
Gran Canaria ist bekannt für seine schroffen Landschaften, kurvigen Straßen und engen Passagen. Oft sind die Straßen nur einspurig oder knapp zweispurig, mit teils schlechter Fahrbahnqualität und unübersichtlichen Kurven. In der Hochsaison wird das Ganze zusätzlich durch zahlreiche Touristenfahrzeuge erschwert, die nicht selten mitten auf der Straße entgegenkommen. In diesem anspruchsvollen Gelände zahlt sich die Wahl eines leichteren Motorrads aus. Mit einer wendigen, kleinen Maschine ist es deutlich einfacher, sich durch enge Straßen zu manövrieren, sicher auf der eigenen Fahrspur zu bleiben und in kritischen Situationen schnell zu reagieren. Auch das Wenden auf den steilen Bergstraßen Gran Canarias gestaltet sich mit einem leichteren Motorrad wesentlich weniger schweißtreibend.

Auf den engen, teils schroffen Straßen Gran Canarias machen sich Agilität und Zugänglichkeit bezahlt.
Die CFMoto 450MT ist eine leichte Reisenduro, die bei uns im Test 196,5 kg wog. Mit etwas mehr als 40 PS bietet sie eine ausgewogene Mischung aus Wendigkeit und Komfort, die sich gerade auf längeren Strecken auszahlt. Natürlich gibt es leichtere Maschinen, gerade in anderen Fahrzeugsegmente, doch die 450MT bleibt eine vollwertige Reisenduro – ein entscheidender Vorteil, wenn es um Langstreckenkomfort oder die Montage von Gepäcktaschen geht. Im Gegensatz zu kleineren Naked Bikes ermöglicht die CFMoto 450MT die Mitnahme von Gepäck und bietet trotzdem die Agilität, die in Gran Canarias bergigem Terrain sehr nützlich ist.
Vorteile der CFMoto 450MT auf Gran Canaria
Bevor wir uns auf die kurvigen Straßen Gran Canarias begeben, gilt es, die Anreise zu meistern. Unser Startpunkt – und der Standort von Canary Ride – liegt in der Inselhauptstadt Las Palmas. Von dort aus führt die Route zunächst durch dichten Stadtverkehr, gefolgt von einem kurzen Abschnitt auf der Autobahn in Richtung der Berge. Gran Canaria, die drittgrößte Insel der Kanaren, ist zwar überschaubar genug, um alle Regionen im Rahmen eines Tagesausflugs zu erkunden, bietet aber durch ihre Topografie trotzdem eine große Vielfalt. Eine Autobahn verläuft fast vollständig entlang der Küste, während ins Inselinnere vor allem kurvige Straßen führen, die sich immer weiter in die höher gelegenen Regionen der Insel erstrecken.

Trotz der überschaubaren Leistung meistert die 450MT die Autobahn-Etappe sehr gut.
Die CFMoto 450MT zeigte sich schon bei der Anreise als äußerst zugängliches Motorrad. Mit einer Sitzhöhe von 800 mm ist sie für eine Reiseenduro vergleichsweise niedrig, was besonders kleineren Fahrern zugutekommt. Ihre typische Reiseenduro-Geometrie mit hoher Front verleiht ihr einen erwachsenen Eindruck, und der verstellbare Windschild lässt sich auch während der Fahrt anpassen, um den Windschutz zu optimieren. Der 17,5-Liter-Kraftstofftank bietet genug Reichweite, um alle Ziele auf Gran Canaria ohne Tankstopp zu erreichen. Für unsere Tour hat Canary Ride das Motorrad noch mit einem praktischen Topcase ausgestattet, sodass auch Gepäck problemlos mitgenommen werden konnte. Die erste Etappe bis zu den kurvigen Straßen in den Bergen dauerte etwa 45 Minuten – eine angenehme und reibungslose Fahrt. Doch der wahre Charakter der CFMoto 450MT zeigte sich erst, als wir die verwinkelten Straßen des Inselinneren erreichten...
Erste Kurven und die Performance der CFMoto 450MT
Nach der Autobahn beginnt das, wofür Gran Canaria bekannt ist: ein wahres Paradies für Kurvenliebhaber. Sofort taucht man in die unzähligen Winkelwerke ein, die die Insel prägen. Dabei bieten die teils extrem engen Kurven oft nahezu rennstreckenmäßigen Asphaltbelag, der zum flotten Dahingleiten in hohen Schräglagen einlädt. In den höher gelegenen Regionen wird der Asphalt aufgrund von Frost und Witterungseinflüssen teilweise rauer, doch der Großteil der Straßen ist in einem ausgezeichneten Zustand – perfekt, um die Fahrfreude auszukosten. Die CFMoto 450MT zeigte hier, was sie in Sachen Fahrverhalten zu bieten hat.

Soll es auf der CFMoto flott vorangehen, braucht es Drehzahl.
Die CFMoto benötigt zunächst etwas mehr Input über ihren breiten Lenker, um das große 21-Zoll-Vorderrad in Schräglage zu bringen. Nach einem leichten Reinkippen in die Kurven bleibt sie jedoch stets stabil. Die langen Federwege von 200 mm vorne und hinten sorgen für Komfort, gleichen Unebenheiten aus und kommen auch bei sportlicher Fahrweise nicht übermäßig aus der Ruhe. Um noch mehr Stabilität zu erreichen, haben wir das einstellbare Fahrwerk etwas härter eingestellt, was sich bei höheren Geschwindigkeiten und in Kurven als klarer Vorteil erwies. Doch auch eine gröbere Schwäche offenbart die chinesische Reiseenduro in den engen Kurven.
Die größte Schwäche der CFMoto 450MT auf Gran Canaria
Herzstück der CFMoto 450MT ist ein Zweizylindermotor mit 449,5 cm³ Hubraum. Dieser leistet 42 PS bei 8500 U/min und bringt ein maximales Drehmoment von 42 Nm bei 6500 U/min auf die Straße. Anders als viele Motorräder in dieser Hubraumklasse, die auf Einzylinder setzen, bietet der Zweizylindermotor der CFMoto ein höheres Drehzahlniveau. Er fordert die Drehzahl, sobald man sportlicher vorankommen möchte: 6000 bis 7000 U/min braucht es schon, insbesondere wenn man wie ich versucht, mit stärkeren Maschinen mitzuhalten. Doch dank der berechenbaren Kraftentfaltung und der geringen Vibrationen macht der Motor auch in höheren Drehzahlen eine gute Figur. Das Problem liegt nicht hier.
Eine der größten Schwächen des Motors fällt gerade in den anspruchsvolleren Fahrsituationen ungut auf. Das Ansprechverhalten des Motors beim initialen Anlegen des Gases ist äußerst ruppig. Gerade am Scheitelpunkt enger Kurven oder steilen Kehren, bei denen man sich in niedrigen Drehzahlen bewegt und aus der Schub-Phase präzise herausbeschleunigen möchte, tritt dieses Problem häufig auf. Selbst bei erfahrenem Umgang mit dem Gasgriff lässt sich der Ruck beim Gasgeben kaum vermeiden. Dieser Ruck kann sich in kritischen Momenten negativ auswirken, beispielsweise wenn Gegenverkehr herrscht oder die Strecke besonders eng und anspruchsvoll ist. Ein plötzlicher Leistungsaufbau zur falschen Zeit kann die Fahrlinie zerstören und dazu führen, dass man aus der Kurve herausgetrieben wird. Mit etwas Zuhilfenahme der leichtgängigen Kupplung und vorausschauender Fahrweise lässt sich dieses Problem zwar halbwegs entschärfen, doch nerven die ständigen Lastwechsel bei vermutlich über 1.000 durchfahrenen Kurven am Fahrtag auf Gran Canaria schon ziemlich. Dieser Punkt ist keine bloße Kleinigkeit, sondern ein Aspekt, der dringend für zukünftige Modellpflegen optimiert werden sollte.

In engen Kehren hat man mit der 450MT Probleme mit rauen Lastwechseln. Diese sollen aber durch ein Softwareupdate behoben werden.
Ein weiteres strittiges Thema ist der Motorklang. Beeindruckend ist zunächst, dass der Motor mit seinem kleinen Hubraum einen erwachsenen und fast aggressiven Sound erzeugt – und das mit einem Serienauspuff. Für Fans eines sportlichen Klangbilds mag dies ein Pluspunkt sein, doch das konstante Geräuschniveau ist Geschmackssache. Selbst bei niedrigen Drehzahlen bleibt der Klang laut und durchdringend. Wer es bevorzugt, bei ruhiger Fahrt auch einen leisen Motor zu genießen und erst bei höheren Drehzahlen mehr Sound zu hören, könnte sich von diesem hohen Lärmpegel auf Dauer gestört fühlen.
Abseits dieser Kritikpunkte gibt es auch Positives zu berichten, insbesondere im Zusammenspiel von Getriebe und Kupplung. Das Getriebe lässt sich sowohl mit als auch ohne Kupplung problemlos und präzise schalten. Die Assist-Kupplung ist dabei besonders leichtgängig und ermöglicht ein entspanntes Handling, selbst in anspruchsvollen Fahrsituationen.
Hoch hinaus: Temperaturunterschiede auf Gran Canaria und die notwendige Ausrüstung
Unsere Tour führte uns immer höher und höher, bis zu den Picos de las Nieves – den sogenannten „Schneebedeckten Gipfeln“. Auch wenn die Bezeichnung etwas irreführend ist, da hier nur selten Schnee liegt, befinden wir uns auf knapp 2000 Metern Seehöhe. Diese Höhe bringt nicht nur fantastische Ausblicke, sondern auch spürbare klimatische Unterschiede mit sich. Eine wichtige Faustregel gilt: Pro 100 Meter Höhenunterschied sinkt die Temperatur um etwa 1 Grad Celsius. Das bedeutet, dass man auf Gran Canaria innerhalb kurzer Zeit von sommerlichen Temperaturen mit deutlich über 20 Grad an der Küste in die kühle Bergluft mit einstelligen Gradzahlen gelangen kann.

Ab heuer setzt IXS verstärkt auf ein Zwiebelsystem bei ihrer Motorradkleidung, mit einer Airbagweste im Zentrum. Perfekt für die Temperaturschwankungen Gran Canarias.
Für Motorradfahrer ist das ein entscheidender Faktor, der bei der Planung der Ausrüstung berücksichtigt werden sollte. In diesem Jahr haben wir uns auf Ixs Produkte verlassen, die ab 2025 das Zwiebelsystem mit mehreren Schichten zum Kern ihrer Philosophie gemacht haben. Sämtliche Materialien sind dehnbar und je nach Bedürfnis können verschiedene Schichten schnell an- oder ausgezogen werden. Dieses Konzept hat sich als perfekt für die wechselnden Temperaturen auf Gran Canaria erwiesen. Dank der vielseitigen Schichten konnten wir uns flexibel an die Bedingungen anpassen: Von warmen 30 Grad an der Küste bis hin zu nur 5 Grad in den Höhenlagen waren wir immer gut gerüstet.
Rauf und runter: Die Herausforderung der bergigen Straßen Gran Canarias
Wer die Höhen Gran Canarias erklimmt, muss sich darauf einstellen, dass es ebenso oft bergab geht. Die Insel ist durchzogen von einem Netz aus Schluchten und Bergmassiven, die wie ineinander verkeilt wirken. Dadurch wechseln sich Auf- und Abfahrten nahezu ständig ab, oft mit extrem steilen Passagen, die noch anspruchsvoller als die Alpenpässe sind – eine Besonderheit, die durch das Fehlen von Schnee und Eis ermöglicht wird. Diese Bedingungen erfordern ein Motorrad, das bergauf wie bergab Sicherheit und Kontrolle bietet. Die CFMoto 450MT meistert das grundsätzlich gut, zeigt aber auch Schwächen, insbesondere für größere Fahrer und bei der Bremsperformance.
Die Sitzposition der CFMoto ist grundsätzlich entspannt, und der Sitz bietet mit seiner angenehmen Kuhle guten Komfort. Allerdings geraten größere Fahrer hier an ihre Grenzen: Schon mit meinen 1,85 Metern stoßen die Knie beim Bergabfahren oft an den breiteren Bereich des Tanks und passen nicht mehr in die dafür vorgesehenen Ausparungen an der Seite. Um dies zu vermeiden, muss ich nach hinten rutschen, was jedoch dazu führt, dass ich deutlich entkoppelt von der Front bin und sich meine Arme nahezu gerade zum Lenker strecken. Diese Kompromisse in der Ergonomie machen sich insbesondere bei längeren Abfahrten bemerkbar und können für Fahrer über 1,85 Meter auf Dauer etwas unangenehm werden.

Die entspannte Ergonomie der 450MT ermöglicht auch lange Tage im Sattel.
Beim Bergabfahren fällt die Vorderradbremse der CFMoto auf – und zwar nicht unbedingt positiv. Sie ist offenbar auf Offroad-Tauglichkeit ausgelegt, was sich in einem weichen Hebelgefühl und einem eher unklaren Druckpunkt äußert. Zwar lässt sich die Bremse dosieren, doch auf kurvigen Straßen mit starkem Gefälle könnte man sich mehr Bremskraft und ein präziseres Feedback wünschen. Im Gegensatz dazu überzeugt die Hinterradbremse: Obwohl sie etwas hoch positioniert ist und der Fuß leicht angehoben werden muss, bietet sie eine kräftige und gut dosierbare Verzögerung. Ihre Stärke gleicht die Schwächen der Vorderradbremse aus und sorgt dafür, dass die Bremsperformance der CFMoto 450MT insgesamt solide ist – vorausgesetzt, man setzt Vorder- und Hinterradbremse im Zusammenspiel ein.
Fazit: Eine (fast) perfekte Motorrad-Tour auf Gran Canaria
Nach etwa 250 Kilometern voller Kurven und überwundener Höhenmeter endet unsere Tagestour auf Gran Canaria. Die CFMoto 450MT hat zwar im Laufe des Tages einige Schwächen gezeigt, doch der Fahrspaß bleibt in Summe grandios. Mit ihrem soliden Fahrverhalten, der angenehmen Ergonomie sowie Komfort und Langstreckentauglichkeit ist sie ein zuverlässiger Begleiter – und hat auch im Winkelwerk durchaus Freude bereitet. Größter Störfaktor ist die unvermeidbare Lastwechselreaktion beim Gasgeben in engen Kurven und Kehren. Ebenso fällt mir das permanente Röhren des Endschalldämpfers negativ auf, doch das mag Geschmackssache sein. Mit der Zeit arrangiert man sich mit diesen Eigenheiten, und die atemberaubende Landschaft Gran Canarias macht vieles wett.
Motorrad Routen-Tipps für Gran Canaria
Sei es der Roque Nublo, das Wahrzeichen der Insel, der im Sonnenlicht leuchtet, oder die schroffen Felswände des Tals der Tränen in der Inselmitte mit ihrer rohen, spektakulären Schönheit - Gran Canaria bietet extrem viele tolle Ecken, Anblicke und Strecken auf relativ kleinem Raum. Unter den vielen durchnummerierten Straßen Gran Canarias fanden wir die GC-65, eine fantastische Route mit flüssigen Kurven und bestem Rennstreckenasphalt, die GC-130, die herrliche Ausblicke und spaßige Kurven bietet und die berühmte GC-210 durch das Tal der Tränen, von der sich die rauere, aber atemberaubende GC-606 abzweigt, als besonders empfehlenswert.

Motorradparadies Gran Canaria
Die spektakuläre Mischung aus Fahrspaß, beeindruckenden Landschaften und spannenden Straßen macht Gran Canaria zu einem wahren Paradies für Motorradfahrer. Unsere Routen haben wir mit Calimoto aufgezeichnet und ihr könnt sie über folgende Links ganz einfach nachfahren:
- Wie viel kostet eine CFMOTO 450MT?
- Hier findest du einen Überblick über das Preisniveau von neuen und gebrauchten Motorrädern!
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CFMOTO 450MT 2024 - Erfahrungen und Expertengutachten
Gregor
Die CFmoto 450MT überzeugt als leichtes und komfortables Motorrad für Reiseenduristen, die ein ausgewogenes Verhältnis von Größe und Gewicht suchen. Sie bietet einen zufriedenstellende Motorleistung für Offroad-Einsätze. Onroad braucht der Zweizylinder reichlich Drehzahl, um in Schwung zu kommen, gibt sich aber dennoch souverän. Die Verarbeitung und Optik sind überzeugend, und die Leistungsentfaltung des Motors ist linear und gut dosierbar, wenn man von den Lastwechselreaktionen absieht. Kleinere Kritikpunkte betreffen das Fahrwerk, das bei intensiver Beanspruchung an seine Grenzen stößt. Insgesamt bietet die CFmoto 450MT ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist eine attraktive Wahl für Fahrer, die eine verlässliche und gut ausgestattete Enduro suchen.
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CFMoto 450MT Test im Motorradparadies Gran Canaria Bilder
Quelle: 1000PS
































