Triumph Speed Triple 1200 RS 2021 vs. BMW S 1000 R 2021

Die Triumph Speed Triple 1200 RS 2021 und die BMW S 1000 R 2021 sind beide Naked Bikes, die sich in Bezug auf ihre technischen Spezifikationen und Eigenschaften unterscheiden. Die Speed Triple 1200 RS verfügt über einen 180 PS starken Motor mit einem Drehmoment von 125 Nm, der von einem Dreizylinder-Reihenmotor angetrieben wird. Die BMW S 1000 R hingegen hat einen 165 PS starken Motor mit einem Drehmoment von 114 Nm, der von einem Vierzylinder-Reihenmotor angetrieben wird. Beide Motorräder haben eine flüssigkeitsgekühlte Bauweise und verwenden eine Einspritzung zur Gemischaufbereitung.

In Bezug auf das Fahrwerk haben sowohl die Speed Triple 1200 RS als auch die S 1000 R eine Telegabel Upside-Down vorne mit Einstellmöglichkeiten für Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe. Das hintere Fahrwerk der Speed Triple 1200 RS besteht aus einer Einarmschwinge und einem Monofederbein mit den gleichen Einstellmöglichkeiten wie vorne. Die S 1000 R hingegen hat eine Zweiarmschwinge und ein Monofederbein mit den gleichen Einstellmöglichkeiten wie vorne. Beide Motorräder haben einen Aluminiumrahmen mit einer Brückenbauweise.

In Bezug auf die Bremsen haben sowohl die Speed Triple 1200 RS als auch die S 1000 R Doppelscheibenbremsen vorne mit einem Durchmesser von 320 mm und Vierkolben-Bremssätteln. Die Speed Triple 1200 RS verwendet dabei eine radiale und monoblockierte Technologie, während die S 1000 R eine radiale Technologie verwendet.

Triumph Speed Triple 1200 RS 2021

Beide Motorräder sind mit verschiedenen Fahrassistenzsystemen ausgestattet, darunter ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire und Traktionskontrolle. Die S 1000 R bietet zusätzlich noch Berganfahrhilfe und Wheelie-Kontrolle als Assistenzsysteme.

In Bezug auf die Abmessungen haben beide Motorräder einen Reifen vorne mit einer Breite von 120 mm und einem Durchmesser von 17 Zoll sowie einen Reifen hinten mit einer Breite von 190 mm und einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand der Speed Triple 1200 RS beträgt 1445 mm, während der Radstand der S 1000 R 1450 mm beträgt. Die Sitzhöhe beider Motorräder beträgt 830 mm. Das fahrbereite Gewicht der Speed Triple 1200 RS beträgt 198 kg, während das der S 1000 R 199 kg beträgt. Der Tankinhalt der Speed Triple 1200 RS beträgt 15,5 l, während der der S 1000 R 16,5 l beträgt.

Die Speed Triple 1200 RS hat einige Stärken, darunter ihre unglaubliche Vielseitigkeit, die es ihr ermöglicht, sowohl im Stadtverkehr als auch bei Bedarf schnell zu fahren. Ihr drehfreudiger und leistungsstarker Motor, der Top Quickshifter und die Möglichkeit, leise gefahren zu werden, machen sie zu einem beeindruckenden Motorrad. Sie bietet ein leichtes und kompaktes Fahrgefühl und zeigt auch in schnellen Kurven ein stabiles Fahrverhalten. Die Bremsen sind stark und das Fahrverhalten ist präzise.

Die S 1000 R hat ebenfalls einige Stärken, darunter ihren souveränen und kräftigen Motor, der für eine beeindruckende Leistung sorgt. Die Bremsen sind gut und die Ergonomie des Motorrads ist bequem. Es gibt auch hochwertige Aufpreis-Extras, die die Leistung des Motorrads verbessern können. Trotz ihrer einfachen Bedienung ist die S 1000 R immer noch sehr schnell und ein tolles Universaltalent.

BMW S 1000 R 2021

Die Speed Triple 1200 RS hat jedoch auch einige Schwächen, darunter Lastwechselreaktionen bei niedrigen Geschwindigkeiten, einen etwas zu geringen Lenkeinschlag und einen engen Kniewinkel für große Menschen. Die Handy-Connectivity kann störrisch sein und die Bremsen können quietschen. Die Traktionskontrolle ist selbst im Track Modus zu defensiv und es können Vibrationen am Lenker auftreten. Das Fahrwerk spricht nicht sensibel genug an und hat eine zu straffe Grundabstimmung.

Die S 1000 R hat ebenfalls einige Schwächen, darunter einen Quickshifter, der gut, aber nicht perfekt ist, und einen immer noch etwas aufdringlichen Sound. Auch hier können Vibrationen im Lenker auftreten.

Insgesamt bieten sowohl die Triumph Speed Triple 1200 RS als auch die BMW S 1000 R beeindruckende Leistungen und Eigenschaften. Es kommt letztendlich auf die individuellen Vorlieben und Bedürfnisse des Fahrers an, welches Motorrad besser geeignet ist.