Yamaha R1 2015 vs. Kawasaki Ninja ZX-10R 2016

Yamaha R1 2015

Yamaha R1 2015

Kawasaki Ninja ZX-10R 2016

Kawasaki Ninja ZX-10R 2016

Loading...

Übersicht - Yamaha R1 2015 vs Kawasaki Ninja ZX-10R 2016

Die Yamaha R1 Modelljahr 2015 und die Kawasaki Ninja ZX-10R Modelljahr 2016 sind beide hochkarätige Supersportmotorräder, die sich in einigen Aspekten unterscheiden.

Die Yamaha R1 2015 zeichnet sich durch einen irrer Sound aus, der die Herzen von Motorradliebhabern höher schlagen lässt. Ihr drehfreudiger Motor mit starker Spitze sorgt für eine beeindruckende Leistung von 200 PS und einem Drehmoment von 112.4 Nm. Das Motorrad bietet ein tolles Rennfeeling im Sattel und verfügt über ein überlegenes Elektronikpaket, das dem Fahrer eine Vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten bietet. Die hochwertige Verarbeitung der Yamaha R1 2015 ist ebenfalls bemerkenswert.

Die Kawasaki Ninja ZX-10R 2016 hingegen punktet mit einer tollen Chassisgeometrie, die dem Fahrer ein präzises Handling ermöglicht. Das Motorrad verfügt über hochwertige Fahrwerkskomponenten, die für eine optimale Federung und Dämpfung sorgen. Die Bremsen der Ninja ZX-10R sind sehr gut und bieten dem Fahrer eine hohe Verzögerungskraft. Zudem ist das Motorrad mit einer Vielzahl von Elektroniksystemen ausgestattet, die dem Fahrer eine verbesserte Kontrolle und Sicherheit bieten.

Yamaha R1 2015

Yamaha R1 2015

Bei den technischen Spezifikationen sind sich beide Motorräder sehr ähnlich. Beide haben einen Hubraum von 998 ccm, eine Verdichtung von 13 und eine Zylinderzahl von 4. Die Motor- und Antriebsdaten weisen nur geringfügige Unterschiede auf. Die Yamaha R1 2015 hat eine Bohrung von 79 mm und einen Hub von 50.9 mm, während die Kawasaki Ninja ZX-10R 2016 eine Bohrung von 76 mm und einen Hub von 55 mm hat. Die Leistung beider Motorräder liegt bei über 200 PS, wobei die Kawasaki Ninja ZX-10R 2016 mit 200.1 PS einen minimalen Vorteil hat. Das Drehmoment der Kawasaki liegt mit 114.3 Nm ebenfalls etwas höher als das der Yamaha.

In Bezug auf das Fahrwerk und die Bremsen sind die beiden Motorräder nahezu identisch. Beide haben eine Telegabel Upside-Down Aufhängung vorne und Doppelscheibenbremsen vorne. Die Reifendimensionen sind ebenfalls gleich, mit einer Breite von 120 mm vorne und 190 mm hinten sowie einem Durchmesser von 17 Zoll.

Kawasaki Ninja ZX-10R 2016

Kawasaki Ninja ZX-10R 2016

Bei den Abmessungen gibt es jedoch einige Unterschiede. Der Radstand der Kawasaki Ninja ZX-10R 2016 beträgt 1415 mm, während der der Yamaha R1 2015 bei 1405 mm liegt. Die Sitzhöhe der Kawasaki ist mit 813 mm etwas niedriger als die der Yamaha mit 855 mm. Der Tankinhalt beträgt bei beiden Motorrädern 17 Liter.

Die Yamaha R1 2015 hat jedoch einige Schwächen. Ihr Drehmomentverlauf in der Mitte lässt etwas zu wünschen übrig und die Stabilität in der Bremszone könnte verbessert werden. Bei der Kawasaki Ninja ZX-10R 2016 ist das Cockpit nicht ganz optimal ablesbar.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Yamaha R1 2015 mit ihrem irrer Sound, dem drehfreudigen Motor und dem überlegenen Elektronikpaket ein tolles Rennfeeling bietet. Die Kawasaki Ninja ZX-10R 2016 punktet hingegen mit ihrer tollen Chassisgeometrie, hochwertigen Fahrwerkskomponenten und guten Bremsen. Beide Motorräder sind auf ihre eigene Art und Weise beeindruckend und bieten dem Fahrer ein aufregendes Fahrerlebnis.

Technische Daten Yamaha R1 2015 im Vergleich zu Kawasaki Ninja ZX-10R 2016

Yamaha R1 2015
Kawasaki Ninja ZX-10R 2016

Motor und Antrieb

BohrungBohrung79 mmBohrung76 mm
HubHub50.9 mmHub55 mm
LeistungLeistung200 PSLeistung200.1 PS
U/min bei LeistungU/min bei Leistung13,500 U/minU/min bei Leistung13,000 U/min
DrehmomentDrehmoment112.4 NmDrehmoment114.3 Nm
U/min bei DrehmomentU/min bei Drehmoment11,500 U/minU/min bei Drehmoment11,500 U/min
VerdichtungVerdichtung13 Verdichtung13
KupplungKupplungMehrscheiben im ÖlbadKupplungMehrscheiben im Ölbad
AntriebAntriebKetteAntriebKette
GanganzahlGanganzahl6Ganganzahl6
ZylinderzahlZylinderzahl4Zylinderzahl4
TaktungTaktung4-TaktTaktung4-Takt
KühlungKühlungflüssigKühlungflüssig
HubraumHubraum998 ccmHubraum998 ccm

Fahrwerk vorne

AufhängungAufhängungTelegabel Upside-DownAufhängungTelegabel Upside-Down

Chassis

RahmenRahmenAluminiumRahmenAluminium

Bremsen vorne

BauartBauartDoppelscheibeBauartDoppelscheibe

Bremsen hinten

BauartBauartScheibeBauartScheibe

Daten und Abmessungen

Reifenbreite vorneReifenbreite vorne120 mmReifenbreite vorne120 mm
Reifenhöhe vorneReifenhöhe vorne70 %Reifenhöhe vorne70 %
Reifendurchmesser vorneReifendurchmesser vorne17 ZollReifendurchmesser vorne17 Zoll
Reifenbreite hintenReifenbreite hinten190 mmReifenbreite hinten190 mm
Reifenhöhe hintenReifenhöhe hinten55 %Reifenhöhe hinten55 %
Reifendurchmesser hintenReifendurchmesser hinten17 ZollReifendurchmesser hinten17 Zoll
LängeLänge2,055 mmLänge2,075 mm
BreiteBreite690 mmBreite715 mm
HöheHöhe1,150 mmHöhe1,115 mm
RadstandRadstand1,405 mmRadstand1,415 mm
Sitzhöhe vonSitzhöhe von855 mmSitzhöhe von813 mm
TankinhaltTankinhalt17 lTankinhalt17 l
FührerscheinklassenFührerscheinklassenAFührerscheinklassenA

Vor- und Nachteile im Vergleich

Vor- und Nachteile im Vergleich

Yamaha R1 2015

Yamaha R1 2015

Die neue R1 ist ein großer Wurf und kein Vergleich mehr mit dem Vorgängermodell. Diese galt als gutes Landstraßenmotorrad und für Ausflüge auf die Rennstrecke musste schwer investiert werden. Nun ist es genau umgekehrt. Die neue R1 ist mit einem klaren Fokus auf die Rennstrecke entwickelt worden. Das Elektronikpaket wirkt überragend, Technikfreaks kommen hier auf ihre Kosten. Yamaha Fans müssen quasi zuschlagen, sie haben nun endlich ein würdiges Motorrad. Die R1 leistet sich leichte Schwächen beim Anbremsen - hier wird sie etwas instabil. Wer gerne ein fertiges Rennmotorrad kauft ohne am Fahrwerk arbeiten zu müssen, der greift besser zur R1M. Dort funktioniert das elektronische Fahrwerk von Öhlins grandios und leistet sich keine Schwächen. Für den reinen Rennstreckenbetrieb lässt sich auch leicht die zweite Schwäche der R1 ausbügeln. Das Drehmomentloch in der Mitte lässt sich mit einem neuen Mapping leicht ausbügeln.

irrer Sound

drehfreudiger Motor mit starker Spitze

tolles Rennfeeling im Sattel

überlegenes Elektronikpaket

hochwertige Verarbeitung

Durchhänger beim Drehmomentverlauf in der Mitte

Stabilität in der Bremszone

Kawasaki Ninja ZX-10R 2016

Kawasaki Ninja ZX-10R 2016

Die ZX-10R Ninja hat eine gewisse Erhabenheit, beim ersten Rollout wirkt sie sehr stabil, man muss sie ein wenig in den Radius zwingen. Nach einigen Runden wird dieser Effekt aber in eine unglaubliche Präzision umgewandelt, die eine zielgenaue Linie erlaubt. Der Motor ist nun wirklich spürbar stärker geworden und macht aus der Kawa ein enorm gutes Gesamtpaket, das nicht nur eingefleischten Kawasaki-Fans gefallen kann. Die Traktionskontrolle fällt auf der Kawa besonders positiv auf, regelt sehr sensibel. Man kann sogar die Motorbremse einstellen - an elektronischen Features mangelt es ihr also bestimmt nicht. Als einziges Superbike ist die ZX-10R schon 2016 Euro4-tauglich!

tolle Chassisgeometrie

hochwertige Fahrwerkskomponenten

sehr gute Bremsen

viel Elektronik an Bord

Cockpit nicht ganz optimal ablesbar

Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis Yamaha R1 vs Kawasaki Ninja ZX-10R

Es gibt einige Unterschiede zwischen der Yamaha R1 2015 und der Kawasaki Ninja ZX-10R 2016. Es braucht weniger Zeit, um eine Yamaha R1 zu verkaufen, mit 76 Tagen im Vergleich zu 100 Tagen für die Kawasaki Ninja ZX-10R. Seit Modelljahr 2005 wurden 80 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die Yamaha R1 geschrieben und 51 Berichte seit Modelljahr 2005 für die Kawasaki Ninja ZX-10R. Der erste Bericht für die Yamaha R1 wurde am 28.04.2003 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 3.900 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 2.900 Aufrufen für den ersten Bericht zur Kawasaki Ninja ZX-10R veröffentlicht am 11.01.2004.

Preis Yamaha R1

Modelljahr
Aktuelle durchschnittliche Marktpreise

Preis Kawasaki Ninja ZX-10R

Modelljahr
Aktuelle durchschnittliche Marktpreise

Alternative Vergleiche

1000PS Partner

LOUISContinental MotorradreifenSchuberthcalimoto GmbHMotorex AG