KTM RC 390 Test 2024 auf der Supermoto-Strecke

KTM RC 390 Test 2024 auf der Supermoto-Strecke

Wie wohl fühlt sich die Österreicherin auf der kompakte Strecke?

Die KTM RC 390 vereint sportliche Performance mit einem agilen Fahrverhalten, das sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Fahrer attraktiv ist. Unsere Tester Martin Bauer, Amelie, Alessio und Horvath haben dieses Motorrad intensiv auf der Landstraße und der Supermoto-Strecke getestet.

Der Horvath

Der Horvath

Veröffentlicht am 6.8.2024

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Die KTM RC 390 2024

Die KTM RC 390 ist ein kompaktes Sportmotorrad mit einem 373,2 ccm Einzylindermotor, der 44 PS bei 9000 U/min und 37 Nm Drehmoment bei 7000 U/min liefert. Mit einem Gewicht von nur 164 kg, einem voll einstellbaren Fahrwerk und einer Sitzhöhe von 824 mm bietet sie eine hervorragende Balance aus Leistung und Handhabung. Ausgestattet mit modernster Technik wie Kurven-ABS, Traktionskontrolle und einem TFT-Display, ist die RC 390 ideal für Fahrer, die dynamische Fahreigenschaften und Sicherheit gleichermaßen schätzen.

KTM RC 390 2024 - Wichtigste Spezifikation

Motor und Antrieb

Bohrung89 mm
Hub60 mm
Leistung44 PS
U/min bei Leistung9000 U/min
Drehmoment37 Nm
U/min bei Drehmoment7000 U/min
Verdichtung12.6
StarterElektro
KupplungMehrscheiben im Ölbad
GetriebeGangschaltung
VentilsteuerungDOHC
Hubraum373.2 ccm

Fahrwerk vorne

Durchmesser43 mm
Federweg120 mm
EinstellmöglichkeitDruckstufe, Zugstufe

Fahrwerk hinten

FederbeinMonofederbein
Federweg150 mm
EinstellmöglichkeitDruckstufe, Federvorspannung

Chassis

RahmenbauartGitterrohr
Lenkkopfwinkel66.5 Grad
Nachlauf84 mm

Bremsen vorne

Durchmesser320 mm
Technologieradial

Bremsen hinten

Durchmesser230 mm

Fahrassistenzsysteme

AssistenzsystemeKurven-ABS, Tempomat, Traktionskontrolle

Daten und Abmessungen

Reifenbreite vorne110 mm
Reifenhöhe vorne70 %
Reifendurchmesser vorne17 Zoll
Reifenbreite hinten150 mm
Reifenhöhe hinten60 %
Reifendurchmesser hinten17 Zoll
Radstand1343 mm
Sitzhöhe von824 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS)164 kg
Tankinhalt13.7 l
FührerscheinklassenA2
Reichweite395 km
CO²-Ausstoß kombiniert81 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert3.46 l/100km

Ausstattung

AusstattungLED-Scheinwerfer, TFT Display

Die Helme des 1000PS Supersport Tests

Die HJC Helme im Superhelden-Design, die unsere Redakteure für den Supersport Motorrad Test trugen, sind nicht nur ein echter Hingucker, sondern auch technisch ausgereift. Die Modelle RPHA 1 und RPHA 12 bieten eine perfekte Kombination aus Sicherheit, Komfort und stilvollem Design. Der RPHA 1 ist besonders auf Aerodynamik und Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten ausgelegt und bietet durch seine Premium-Materialien exzellenten Schutz. Der RPHA 12 beeindruckt hingegen mit einem vielseitigen Einsatzbereich und einer hervorragenden Belüftung, die auch bei längeren Fahrten für angenehme Frische sorgt. Beide Helme sind mit markanten Superhelden-Grafiken verziert, was sie zu einem besonderen Highlight für alle Comic-Fans und Motorrad-Enthusiasten macht.

Weitere Infos findest du hier: HJC Helme.

Die Bekleidung des 1000PS Supersport Tests 2024

Unsere Redakteure haben bei diesem Supersport Motorrad Test nicht nur die auffälligen HJC Helme getragen, sondern waren auch in hochwertiger Motorradbekleidung von Segura gekleidet. Segura ist bekannt für ihre Kombination aus klassischem Design und erstklassiger Schutzfunktion. Die getesteten Outfits umfassten robuste Lederjacken, die durch ihre abriebfesten Eigenschaften und integrierte Protektoren an Schultern, Ellbogen und Rücken für höchste Sicherheit sorgen. Dazu kamen atmungsaktive und wetterfeste Hosen sowie Handschuhe, die optimalen Grip und Schutz bieten. Die Motorradbekleidung von Segura verbindet stilvolles Aussehen mit funktionalen Details, sodass unsere Redakteure nicht nur gut geschützt, sondern auch komfortabel und modisch unterwegs waren.

Weitere Infos findest du hier: Segura Motorradbekleidung.

Stil und Sicherheit kombiniert mit HJC und Segura.

Martin Bauer zur KTM RC 390

Die KTM RC390 ist ein Sportmotorrad mit einem Einzylindermotor, der eine eher ungewöhnliche Leistungsentfaltung für diese Motorart aufweist. Während Einzylindermotoren typischerweise schon bei niedrigen Drehzahlen viel Leistung liefern, benötigt die RC390 etwa 6000 Umdrehungen pro Minute, um in den optimalen Leistungsbereich zu kommen. Positiv hervorzuheben ist die sanfte Laufkultur des Motors ohne große Vibrationen, was für den täglichen Einsatz auf der Straße vorteilhaft ist. Ein weiterer Pluspunkt ist die umfangreiche Elektronikausstattung, die für ein Motorrad dieser Hubraumklasse bemerkenswert ist.

Die Sitzposition ist supermoto-orientiert, was ein agiles Fahrverhalten begünstigt. Der breite Lenker ermöglicht eine einfache und präzise Steuerung des Motorrads. Das Fahrwerk bietet sowohl Komfort als auch ausreichend Dämpfung, um unkontrollierte Bewegungen zu vermeiden. Ein weiteres Highlight der RC390 ist die Option, einen Quickshifter und eine Blipper-Funktion zu nutzen. Die Getriebeübersetzungen sind kurz gewählt, was das Fahren schaltintensiv macht, aber durch die genannten Zusatzfunktionen gut kompensiert wird.

Horvath zur RC 390

Die KTM RC 390 präsentiert sich auf dem Papier als das sportlichste Motorrad in ihrem Segment. Ihr voll einstellbares Fahrwerk und das niedrigste Gewicht sind klare Vorteile. Der Motor zeigt jedoch Schwächen in der Leistung. Besonders der Durchzug ist mittelmäßig: Im unteren Drehzahlbereich benötigt sie etwas Zeit, um auf Touren zu kommen, in der Mitte überzeugt sie, aber in hohen Drehzahlen lässt die Performance nach. Der Quickshifter funktioniert zuverlässig und die Bedienung des Displays sowie die Menüführung sind angemessen. Besonders hervorzuheben ist die sportliche Ergonomie der RC 390, was allerdings auch bedeutet, dass der Komfort leidet. Dieses Setup richtet sich an Fahrer, die eine sehr agile und wendige Maschine suchen und bereit sind, Komfort für Sportlichkeit zu opfern.

Alessio zur KTM RC 390

Die KTM RC 390 besticht durch ihre radikale Sitzposition, die sportlicher ist als die ihrer Konkurrenten. Dies fällt sofort auf, wenn man auf dem Motorrad Platz nimmt, da die Lenker deutlich niedriger positioniert sind. Der 390 Kubik Einzylindermotor ist aufgrund strengerer Abgasnormen etwas gedrosselt, was die Leistungsentfaltung beeinträchtigen kann. Der Sitz ist komfortabel und das moderne Display sowie die gut funktionierende Bremse tragen zur positiven Gesamterfahrung bei. Besonders hervorzuheben ist das umfangreiche Elektronikpaket, das unter anderem das Supermoto-ABS umfasst. Insgesamt hinterlässt die RC 390 einen hervorragenden ersten Eindruck, insbesondere durch ihre sportliche Ergonomie und die umfangreiche Elektronik.

Die RC 390 hinterlässt einen positiven Eindruck im A2-Segment.

Amelie zur RC 390

Am Anfang fiel es mir schwer, mich mit der KTM RC 390 anzufreunden. Die Sitzposition empfand ich als unangenehm, möglicherweise aufgrund der aggressiven Haltung und der Gewichtsverlagerung nach vorne. Diese Kopflastigkeit erforderte eine Eingewöhnungszeit. Nach einigen Runden begann ich jedoch, die Vorzüge des Motorrads zu schätzen. Obwohl ich anfangs die Präzision bemängelte, stellte sich heraus, dass das Handling aufgrund der kompakten Größe und des geringen Gewichts recht einfach war. Die Bremsen erschienen mir zunächst zu aggressiv und schwer dosierbar, aber auch hier denke ich, dass es eine Frage der Gewöhnung ist. Insgesamt hinterließ die KTM RC 390 einen soliden Eindruck, auch wenn sie nicht zu meinen Favoriten zählt.

Fazit: Positive Erfahrungen mit der KTM RC 390

Die positiven Erfahrungen mit der KTM RC 390 lassen sich wie folgt zusammenfassen:

Fahrwerk und Handling: Das voll einstellbare Fahrwerk ermöglicht eine präzise Anpassung an verschiedene Fahrbedingungen. Das leichte Gewicht und die kompakte Größe machen das Handling einfach und agil.

Elektronik und Sicherheitsfeatures: Die Elektronikausstattung ist umfangreich und beinhaltet funktionale Fahrhilfen wie Traktionskontrolle und ABS. Besonders hervorgehoben wird das Supermoto-ABS, das besonders viel Spaß auf Supermotostrecken bringt.

Ergonomie und Sitzposition: Die sportliche Sitzposition wird von einigen Fahrern als positiv empfunden, da sie ein agiles und wendiges Fahrverhalten unterstützt.

Motor und Getriebe: Der Quickshifter und die Blipper-Funktion erleichtern das Schalten und tragen zu einem angenehmen Fahrerlebnis bei. Die Getriebeübersetzungen sind gut abgestimmt.

Negative Erfahrungen mit der KTM RC 390

Motorleistung: Der Einzylindermotor zeigt Schwächen in der Leistungsentfaltung, insbesondere im unteren Drehzahlbereich. Es fehlt an "Punch" und die volle Leistung wird erst bei höheren Drehzahlen erreicht.

Sitzposition und Ergonomie: Die Sitzposition wird als aggressiv und kopflastig beschrieben, was nicht jedem Fahrer gefällt. Das Motorrad ist weniger komfortabel im Vergleich zu anderen Modellen im gleichen Segment, was besonders bei längeren Fahrten auffällt.

Bremsen: Die Bremsen werden teilweise als zu aggressiv und schwer dosierbar empfunden. Die Dosierung der Bremskraft wird als durchschnittlich bewertet.

Der 1000PS Supersport Test

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Der Horvath

KTM RC 390 2024 - Erfahrungen und Expertengutachten

Der Horvath

Die KTM RC 390 präsentiert sich als ein sportliches und dynamisches Motorrad, das besonders für Fahrer geeignet ist, die eine agile und wendige Maschine suchen. Ihr voll einstellbares Fahrwerk und das niedrige Gewicht sorgen für ein präzises und einfaches Handling, während das umfangreiche Elektronikpaket, inklusive des innovativen Supermoto-ABS, zusätzliche Sicherheit und Fahrspaß bietet. Der Motor hingegen zeigt Schwächen in der Leistungsentfaltung, besonders im unteren Drehzahlbereich, was nicht den Erwartungen an einen Einzylindermotor entspricht. Die aggressive Sitzposition ist ein zweischneidiges Schwert: Sie ermöglicht ein sportliches Fahrerlebnis, kann aber für längere Fahrten unbequem sein.


Fahrwerk und Handling

Elektronik und Sicherheitsfeatures

Ergonomie für sportliche Fahrer

Getriebe und Schaltkomfort

Motorleistung

Sitzposition im Bezug auf Komfort

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KTM RC 390 Test 2024 auf der Supermoto-Strecke Bilder

Quelle: 1000PS

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