KTM 990 Duke, Yamaha MT-09 und Triumph Street Triple RS – klingt wie das Line-up für ein Rockkonzert, oder? Aber statt Gitarren haben wir Gashähne, und statt Drumsticks Kolben. Und glaubt mir, die machen mindestens genauso viel Festivalstimmung!
Bevor wir in die Vollen gehen, lasst mich euch was fragen: Was zum Teufel habt ihr eigentlich mit eurem Motorrad vor? Jaja, ich sehe schon die verdutzten Gesichter. Aber mal ehrlich, wenn ihr nicht wisst, wo die Reise hingehen soll, wie soll ich euch dann sagen, welches Bike das Richtige ist? Denkt mal scharf nach, während ich euch erzähle, was diese drei Powerpakete drauf haben.
KTM 990 Duke - Der österreichische Kraftprotz
Fangen wir mit der KTM 990 Duke an, dem wilden Kind aus Österreich. Dieses Bike ist wie ein Schnitzel mit extra Scharf - deftig, kräftig und nichts für schwache Nerven!
Schaaf, unser Sensei der sportlichen Kurvenfahrt, war ganz angetan von der Sitzposition. Er meinte, die 990 Duke hätte eine stärkere Vorderradorientierung, was sich besonders in nassen Bedingungen bezahlt macht. Die moderne Elektronik sorgt für ein sanftes Ansprechverhalten, sodass ihr euch fühlt, als würdet ihr auf einer Wolke reiten - einer sehr schnellen, orangefarbenen Wolke, wohlgemerkt.
Martin Bauer, unser Rennstrecken-Guru, war ganz verliebt in das neue Chassis. Er schwärmte von der Rückmeldung und Stabilität, als würde er über seine Traumfrau sprechen. Der Motor bekam ebenfalls ein dickes Lob für seinen Durchzug im unteren Drehzahlbereich. Allerdings meinte er auch, dass die Schaltung zu knochig ist. Die Blipperfunktion könnte laut ihm noch etwas mehr Zwischengas vertragen - anscheinend mag die KTM es gerne, wenn man ihr die Sporen gibt.
Kurt Rubik, unser Stunt-Maestro, war so begeistert von der 990 Duke, dass er wahrscheinlich am liebsten gleich einen Wheelie damit gemacht hätte. Er lobte das extreme Spaßpotenzial mit den abschaltbaren elektronische Helfern wie Wheelie-Kontrolle, Traktionskontrolle und ABS. Für ihn fühlt sich die 990 Duke sportlicher an als andere Modelle - als hätte KTM einen Stuntfahrer-Geist in die Maschine gepackt.
Marek, unser Geschwindigkeits-Junkie aus Polen, war von der Leistung des Fahrwerks so beeindruckt, dass er wahrscheinlich am liebsten direkt zur nächsten Rennstrecke gefahren wäre. Er lobte die präzise Lenkung und das Vertrauen, das das Chassis in Kurven vermittelt. Für ihn ist die 990 Duke sowohl auf der Rennstrecke als auch auf der Straße ein Vergnügen - wie ein Schweizer Taschenmesser, nur mit mehr PS.
Adam Child, unser britischer Gast-Tester, war sehr begeistert vom Drehmoment und der Agilität. Er verglich die 990 Duke mit der legendären alten 990 Super Duke und meinte, sie mache unglaublich viel Spaß. Die einzigen Kritikpunkte? Das Design und der Preis. Aber hey, Qualität hat eben ihren Preis, oder?
Yamaha MT-09 - Der japanische Allrounder
Kommen wir zur Yamaha MT-09, dem Alleskönner aus dem Land der aufgehenden Sonne. Dieses Bike ist wie ein gut trainierter Ninja - wendig, kraftvoll und immer bereit für Action.
Kurt Rubik war von der MT-09 so angetan, dass er wahrscheinlich am liebsten gleich seine Stunts damit geübt hätte. Er lobte die Sitzposition mit dem breiten Lenker, die besonders für Stuntfahrer ein Traum ist. Laut Kurt hilft das Motorrad richtig beim Einbiegen in die Kurven - als hätte es einen eingebauten Kurven-Magneten! Er nannte es "knackig und kurvenwillig", was in der Sprache der Stuntfahrer wohl so viel heißt wie "verdammt geil"!
Martin, unser Technik-Guru, bestätigte den Reifeprozess der MT-09. Er lobte die komfortable, aber dennoch sportliche Sitzposition - sozusagen der perfekte Mittelweg zwischen Sofa und Rennhocker. Das Fahrwerk bekam ebenfalls gute Noten für Rückmeldung und Stabilität. Martin war so begeistert vom Dreizylinder-Motor, dass er ihn als perfekte Wahl für ein Naked-Bike bezeichnete. Es ist, als hätte Yamaha den heiligen Gral der Motorenkonfiguration gefunden!
Zonko, war diesmal angetan vom neuen Design der Front. Er lobte die Verbesserungen am Vorderradgefühl und an der Sitzposition. Für ihn ist die MT-09 das perfekte Bike für einen ganzen Tag voller Fahrspaß - entspannt, aber dennoch sportlich. Es ist wie ein Allzweckanzug, der sowohl auf der Couch als auch auf der Tanzfläche eine gute Figur macht!
Scharf, unser Detail-Detektiv, mochte die neue Front besser als die alte - ein optisches Upgrade sozusagen. Er lobte den Motor für seinen tollen Druck aus dem Drehzahlkeller. Allerdings merkte er an, dass die Bremsen und das Fahrwerk nicht ganz mit der Triumph Street Triple RS mithalten können. Es ist wie ein Wettkampf zwischen einem Sumo-Ringer und einem Ninja - beide sind gut, aber in unterschiedlichen Disziplinen.
NastyNils, unser Allrounder, hatte eine ausgesprochen positive Testfahrt. Er lobte das gute Gefühl für Traktion und Grip - als würde das Bike an der Straße kleben. Allerdings fand er, dass die Sitzposition nicht ganz so dynamisch ist wie bei anderen sportlichen Naked Bikes. Es ist, als würde man einen Sportwagen fahren, aber mit einem etwas zu bequemen Sitz.
Adam Child nannte die MT-09 ein "großartiges Straßenmotorrad". Er lobte die sportlichere Geometrie und Handhabung sowie den "wunderschönen" Motor. Allerdings merkte er an, dass die Bremsen nicht so stark sind wie bei anderen Modellen und die Standard-Federung für Trackdays nicht ideal ist. Es ist wie ein Allrounder, der auf der Straße brilliert, aber auf der Rennstrecke noch etwas Luft nach oben hat. Doch dafür hat Yamaha ja die MT-09 SP im Programm.
Triumph Street Triple RS - Der britische Präzisions-Künstler
Kommen wir zur Triumph Street Triple RS, dem Gentleman unter den Naked Bikes. Dieses Bike ist wie ein gut geschnittener britischer Anzug - elegant und präzise.
Schaaf war so begeistert von der Street Triple RS, dass er wahrscheinlich am liebsten gleich seinen Kräutertee darauf serviert hätte. Er lobte das feine Ansprechverhalten des Fahrwerks und die scharfen, aber dosierbaren Bremsen. Für ihn fühlt sich das Bike "wahnsinnig wertig" an - als würde man auf einem rollenden Kronjuwel sitzen.
Kurt Rubik war überrascht von der vorderradorientierten Sitzposition. Er meinte, das Bike sei eher für langgezogene, schnelle Kurven ausgelegt - perfekt für alle, die gerne mal Rennluft schnuppern wollen. Das straffe Fahrwerk braucht laut ihm mehr Druck, um richtig zu arbeiten - also nichts für Weicheier!
NastyNils (ja, das bin ich!) war so begeistert von der Street Triple RS, dass er sie zu seinem Lieblingsmotorrad kürte. Ich fand, sie fährt wie ein richtiges Rennmotorrad - präzise, stabil und mit einem erstaunlich weichen Sattel. Die Joystick-Bedienung am linken Lenkerende fand ich allerdings etwas gewöhnungsbedürftig - als würde man versuchen, mit Essstäbchen zu tippen.
Martin Bauer war so angetan von den Reifen, dass er fast vergessen hätte, über das Motorrad zu sprechen. Er lobte die sportliche Auslegung, die Präzision des Chassis und die Ruhe in den Federelementen. Für ihn ist die Street Triple RS das perfekte Bike für sportlich ambitionierte Straßenfahrer - sozusagen der Traumpartner für alle Kurven-Junkies.
Adam Child war beeindruckt von der sportlichen, aber nicht zu harten Federung. Er lobte den charaktervollen Motor und die starken Bremsen. Allerdings fand er die Schalter und das Display nicht ganz so überzeugend - anscheinend ist selbst in einem britischen Gentleman noch Luft nach oben.