BMW R 1300 GS Test und Erfahrungen

BMW R 1300 GS Test und Erfahrungen

Intensive Erlebnisse bei der Azoren Rally

Diese Gelegenheit lassen wir uns nicht nehmen! Eine neue GS steht auf den Azoren für einen intensiven Test bereit. Die Azores Rally leuchtet blau-grün im Kalender auf. Sollen wir die BMW dieser harten Prüfung unterziehen? JA!

nastynils

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Veröffentlicht am 15.4.2024

20 163 Aufrufe

Azoren Rally

Die BMW R 1300 GS, unser Juwel im Königreich der Straße, thront unangefochten an der Spitze der Wunschliste unserer passionierten Biker-Gemeinschaft. Doch in den Herzen unserer anspruchsvollen Enthusiasten wecken auch kleinste Unstimmigkeiten ein Feuer der Neugier. Das unbeugsame Streben nach Perfektion ließ sie aufhorchen, als BMW nicht ein, sondern zweimal die Auslieferung dieser Ikone unterbrechen musste – ein Szenario, das von technischen Unwägbarkeiten gezeichnet war. Die brennende Frage, die in den Adern jedes leidenschaftlichen Fahrers pulsiert: Wie steht es wirklich um die Zuverlässigkeit unserer geliebten BMW R 1300 GS?

Inmitten dieser stürmischen See der Unsicherheit segelt unser treuer Dauertest-Stahlross, die 1000PS GS, gezeichnet von den Narben zweier Rückrufaktionen, die ihr sogar einen neuen Motorherzschlag bescherten. Ein wahrer Prüfstein unserer Zeit, der uns bislang im Dunkeln tappen lässt, wenn es um die Langlebigkeit dieses mechanischen Meisterwerks geht.

Doch dann, am Horizont, erscheint ein Leuchtturm der Hoffnung – unsere Testmaschine auf den wilden Pfaden der Azoren. Ein Geschöpf, geboren aus der Schmiede des Zubehör-Meisters Touratech, gezeichnet von 7.000 Kilometern Lebenserfahrung, von denen viele im rauen Kuss des Offroads verbracht wurden. Ein Bote Touratechs, der das Bike speziell für 1000PS zur Azoren Rallye brachte, wo wir uns aufmachen, weitere 1.000 Kilometer an Grenzerfahrungen zu sammeln. Nach diesem ultimativen Test wird es Zeit sein, Bilanz zu ziehen. Steigt ein, begleitet uns auf dieser epischen Reise – das Abenteuer ruft!

Azoren Rally 2024

Die Rally verwandelt sich nicht in das brüllende Spektakel eines Motorsportevents, sondern entfaltet sich als eine außergewöhnlich coole Kreuzfahrt durch die Landschaft, an der circa 40 Kunden und Freunde von Touratech Portugal, vereint durch das Band der Leidenschaft und Freundschaft, teilnehmen. Im Herzen dieses Abenteuers schlägt der Puls von Felipe Elias, dem charismatischen Portugiesen, dessen Brust mit berechtigtem Stolz auf die unvergleichliche Schönheit seines Heimatlandes anschwillt. Mit einem Ozean an Motorraderfahrung unter seinem Gürtel zeichnet er sich als der kreative Kopf hinter Touratech Portugal und der Azoren Rally aus. Ein Event, das eher eine Hommage an die Gemeinschaft als eine Jagd nach internationaler Anerkennung ist. Unsere Wege kreuzten sich mit Felipe durch seine Hingabe beim ACT, wodurch wir in den exklusiven Kreis der Teilnehmer eingeladen wurden.

Die portugiesische Fahrerbesprechung war eine durchaus spannende Erfahrung. Mit Google Translate versuchte ich die Ansprache live zu übersetzen. Die Ergebnisse sorgten wir Strinrunzeln. Ich habe hier die besten Passagen für euch:

Kleine magische Gläser, wenn du verliebt bist, dann deshalb, weil ich es selbst nicht weiß, gibt es keine Reinigung, also wechsel ständig Wechselgeld…………….Heute machen wir zwei meiner drei Lieblingspausen, während ich zur Grenze zurückkehre……………..Mann, die Möglichkeit, das zu ertragen, ist großartig und wir werden auch einen Bereich bekommen. Mit einem Punkt Erde, Erde mit Steinen und Vergiftungen, diesen Kugeln, die wir manchmal nicht ertragen können, eine starke Prügelstrafe, denn eh eh eh eh eh, das ist es, ich denke, das ist mehr oder weniger das, was wir tun werden.

Die 30 minütige Ansprache wurde dann von Felipe in 2 Sätzen für uns ins Englische übersetzt. Doch trotzdem fühlten wir uns in guten Händen und starteten optimistisch in den Tag. Wobei wir den ganzen Tag über die „starke Prügelstrafe“ nachdachten! Lauern in den Wäldern etwa aggressive Jäger? Gibt es eine Konkurrenzveranstaltung? Oder herrscht bei der kollegialen Ausfahrt doch etwas mehr Konkurrenzdruck als erwartet?

In jedem Fall freuten wir uns auf die „3 Lieblingsplätze“ von Felipe und wurden nicht enttäuscht. Die Sinneseindrücke auf der Insel sind atemberaubend. Oft fällt es schwer, die Konzentration zu halten. Man möchte jeden Blick aufs Meer erhaschen der sich einem bietet. Auf der anderen Seite warten jedoch diese spektakulären Kraterseen. Ganz nebenbei wachsen spektakuläre Pflanzen mit herrlichen rosa Blüten am Wegesrand und der Weg selbst hat auch noch einige Highlights parat.

Magische Landschaften auf den Azoren!

Magische Landschaften auf den Azoren!

Sehr vielseitiges Terrain - Reifen und Elektronik punkten

In meinen bisherigen Berichten über die R 1300 GS habe ich schon einiges über die Elektronik erzählt. Dieses Mal jedoch konnte ich noch tiefere Einblicke gewinnen und ich muss ehrlich sagen: Das Elektronikpaket überzeugt im Alltag und die Bedienung ist wirklich kinderleicht. Auf den Azoren wechselte ich an einem typischen Tag ohne Übertreibung sicher 20-30 Mal den Fahrmodus – ein Vorgang, der spielend leicht von der Hand geht. Der Enduro Pro Modus meisterte alle Herausforderungen im Gelände mit Bravour, sodass eine manuelle Abschaltung der Traktionskontrolle überflüssig war. Auf Asphalt pendelten wir mühelos zwischen Rain und Road. Egal ob wir durch Bäche, Sand, Schotter fuhren oder auf Asphalt, bergauf oder bergab, bei Regen oder Sonnenschein – die Maschine bot stets ein Höchstmaß an Sicherheit und Komfort.

Der Metzeler Karoo 4 erweist sich als perfekter Begleiter: Ein absoluter Top-Reifen! Auf trockenem Asphalt ließen wir es richtig krachen, und im Gelände übertraf der Reifen all unsere Erwartungen. Natürlich fordert das starke Drehmoment den Stollen auf Schotter heraus, doch selbst bei fortgeschrittenem Verschleiß bietet der Pneu noch beachtliche Reserven.

Abwechslungsreiche Abenteuer im Sattel der BMW R 1300 GS

Abwechslungsreiche Abenteuer im Sattel der BMW R 1300 GS

Der Endgegner für das Bremssystem - Nasse Rüttelplatte

Die Traktionskontrolle hielt während der gesamten Woche zuverlässig, was sie versprach. In einigen besonders kniffligen Situationen stießen wir allerdings mit dem Combined-ABS an seine Grenzen. Besonders herausfordernd waren die steilen Bergabfahrten auf den Azoren, wo der Asphalt künstlich aufgeraut wurde und eher einer Rüttelplatte glich. Diese spezielle Oberflächenbeschaffenheit, gepaart mit nasser Witterung, brachte das ABS-System an den Rand seiner Leistungsfähigkeit. Bereits leichte Betätigungen der Hinterbremse ließen den Handzylinder aufpumpen, der daraufhin hart wurde und das Gefühl für den Druckpunkt verloren ging. Man war gezwungen, dem System blind zu vertrauen. Diese spezifische Herausforderung könnte man als ultimativen Test für die Entwickler des ABS-Systems ansehen. Vielleicht führen meine Beobachtungen dazu, dass die BMW-Testpiloten bald eine Dienstreise auf die Azoren antreten dürfen!

BMW R 1300 GS - Wo ich meine Meinung ändern musste

Mein erster Testbericht zur GS im Herbst 2023 auf YouTube löste eine Welle des Interesses aus – herzlichen Dank für all die positiven Rückmeldungen! Es erfüllt mich mit Freude zu hören, dass viele von euch auf Grund meiner Empfehlung glückliche GS-Besitzer geworden sind. Allerdings muss ich nach einer intensiven Testwoche zwei Aspekte meiner früheren Meinung revidieren.

Zum ersten Punkt: Meine ursprüngliche Aussage, dass die neue GS im Gelände bei niedrigen Geschwindigkeiten nicht mehr so überzeugend sei, muss ich nachkorrigieren. Nach ausgiebigen Fahrten im anspruchsvollen Terrain habe ich festgestellt, dass die 1300er GS durchaus ein hohes Maß an Vertrauen und Sicherheit bietet. Die Maschine hat sich mit ihrem guten Handling und dem stabilen Fahrverhalten als äußerst zuverlässig erwiesen. Entweder habe ich mich anfänglich geirrt, oder die GS offenbart ihre wahren Qualitäten erst nach einer gewissen Eingewöhnungszeit vollständig.

Beim zweiten Punkt betreffend das Drehmoment im niedrigen Drehzahlbereich muss ich ebenfalls meine Meinung revidieren. Obwohl ich dieses Thema bereits im ersten Test angesprochen hatte, fiel mir die Problematik nach der Testwoche noch stärker auf. Trotz starker Leistung im niedrigen Drehzahlbereich, wirkt die Maschine dort nicht mehr so souverän wie ihre Vorgänger. Sie tendiert dazu, bei niedrigen Geschwindigkeiten zu ruckeln und zu vibrieren, was häufigeres Herunterschalten erfordert – besonders störend ist dies bei langsamen Passagen oder im Reisetempo zwischen 60 und 90 km/h. Fans der GS kennen dieses Fahrverhalten sicherlich. Bei der vorherigen 1250er GS konnte man außerorts problemlos im 6. Gang cruisen. Mit der neuen GS muss man stattdessen öfter in den 4. Gang schalten. Zwar funktioniert dies gut, doch das direktere Ansprechverhalten und die erhöhte Geräuschkulisse sind gewöhnungsbedürftig. Ich bin gespannt, wie langjährige GS-Fans diese Veränderungen in der Praxis aufnehmen werden.

1 Woche intensiver Geländetest mit der BMW R 1300 GS auf den Azoren

1 Woche intensiver Geländetest mit der BMW R 1300 GS auf den Azoren

Wie fährt die BMW R 1300 GS im Gelände?

Auch bei diesem Test war es wieder beeindruckend, mit welcher Selbstverständlichkeit die GS in anspruchsvolles Gelände geführt werden kann. Trotz ihres hohen Preises, des Gewichts und der durch den breiten Motor bedingten wuchtigen Erscheinung, zeigte sich die Maschine von ihrer besten Seite: einfach zu fahren, zuverlässig und leistungsstark. Die GS bewältigte alle Herausforderungen mit Bravour, wobei insbesondere die Passagen auf tiefem Sandboden positiv hervorstachen. Die Kontrolle über das Motorrad in diesem schwierigen Terrain war bemerkenswert. Besonders spaßig waren die schnellen Fahrten auf Schotter, bei denen die Traktionskontrolle Drifts spielend leicht machte. An ihre Grenzen stieß die GS dort, wo sie harten Stößen ausgesetzt war – diese wurden direkt an den Fahrer weitergeleitet und brachten die Maschine teilweise vom Kurs ab. Bei starken Bodenwellen musste das Tempo im Vergleich zu anderen Enduro-Motorrädern reduziert werden. Andererseits konnten bei technisch anspruchsvollen und langsamen Bergauffahrten durchaus auch leichtere Enduros überholt werden. Das 19-Zoll-Vorderrad und das vielseitige Fahrwerk sind wahrscheinlich der Flaschenhals in extremen Situationen. In diesen Bereichen schneiden spezialisierte Modelle wie die Africa Twin und leichtere Enduros wie die Tenere und die Tuareg besser ab.

Wie zuverlässig ist die BMW R 1300 GS?

Während der intensiven Testwoche hinterließ die Maschine einen ausgezeichneten Eindruck. Trotz bereits 7000 gefahrenen Kilometern präsentierte sie sich in einem frischen Zustand, ohne dass das anspruchsvolle Gelände ihr merklich zugesetzt hätte. Allerdings traten einige Mängel zutage.

Die neuen GS-Modelle verfügen über mehr Verkleidung an den Seiten, was zwar für zusätzliche Bewegungsfreiheit sorgt und optisch ansprechend wirkt, jedoch zeigt sich im harten Geländeeinsatz oder bei Nutzung mit groben Stiefeln schnell, dass diese Flächen anfällig für Kratzer sind. Dies wurde an der Testmaschine sichtbar, wobei ich entsprechende Details im 1000PS-Video festgehalten habe.

Für Geländefahrten sind die Handguards mit integrierten Blinkern weniger empfehlenswert. Die starken Vibrationen belasten diese Bauteile erheblich, was langfristig zu Problemen führen dürfte. Für Offroad-Fans wäre es daher ratsamer, auf „normale“ Blinker zurückzugreifen.

Ebenfalls nicht ideal für den Einsatz im Gelände sind die Spiegel mit integrierten Totwinkel-Warnern. Die Verkabelung wirkt etwas dürftig und ist exponiert angebracht, was im rauen Einsatz zu Schwierigkeiten führen kann. Wer sein Motorrad häufig im Gelände nutzt, sollte nicht zögern, die Verkabelung zusätzlich mit robustem Klebeband zu schützen.

Mir ist bewusst, dass die Mehrheit der GS-Kunden das Motorrad vorrangig auf Asphalt nutzen wird. Doch gibt es auch jene, die höhere Anforderungen an die GS stellen – und ich bin überzeugt, dass auch BMW selbst hohe Ansprüche hat. Daher hielt ich es für wichtig, diese Punkte offen anzusprechen.

Ich habe die Maschine nach jedem Fahrtag genau untersucht, auf der Suche nach losen Schrauben oder anderen Problemen – jedoch ohne Erfolg. Erst am letzten Tag löste sich eine Schraube vom linken Handprotektor, was ohne diesen Vorfall mein Testprotokoll leer gelassen hätte. Es war wahrhaft beeindruckend, wie mühelos dieses luxuriöse Motorrad das harsche Terrain meisterte. Globetrotter werden mit diesem Motorrad ihre helle Freude haben!

Traumhafte Ausblicke bei der Azoren Rally 2024

Traumhafte Ausblicke bei der Azoren Rally 2024

Kartendarstellung!

Ich weiß, dass ich einige Leser vielleicht bereits mit meiner Meinung zum Thema Navigation ermüde, aber es erscheint mir so offensichtlich, dass eine vollwertige Kartendarstellung im Display der Maschine eine enorme Verbesserung wäre. Obwohl BMW ein Navigationsgerät als Zubehör anbietet, frage ich mich, warum ich einen zusätzlichen Bildschirm an einem Motorrad anbringen sollte, das bereits groß und komplex ist. Ich plädiere nachdrücklich für die Integration von Apple oder Android Systemen, um Zugang zu einer breiten Palette von Navigationsapps und einer optimalen Benutzerfreundlichkeit zu bieten.

Nach einer Woche intensiven Fahrens überwiegt jedoch der positive Gesamteindruck. Obwohl viele denken mögen, dass die BMW R 1300 GS nicht das ideale Motorrad für eine solch fordernde Offroad-Tour ist und ein leichteres Motorrad vorteilhafter wäre, muss ich gestehen, dass mir das Gewicht der GS nicht als Nachteil aufgefallen ist. Es gab keine Situation, in der wir schieben oder schweißtreibend manövrieren mussten; alle Herausforderungen ließen sich im Sattel meistern. Die GS bewies durchweg eine gute Traktion und hinterließ eine präzise Spur. Dies fühlte sich durch und durch richtig an. Wir waren zudem nicht die einzigen, die auf der BMW R 1300 GS unterwegs waren; auch einheimische Portugiesen zeigten sich stolz auf ihren neuen Gefährten. Am Ende der Testwoche stand fest: Auch im Modelljahr 2024 bleibt die GS eine kostspielige Investition, aber zugleich ein Motorrad, das ein außergewöhnlich weites Einsatzfeld souverän abdeckt.

Traumhafte Kurven, tolle Ausblicke: Motorradfahren auf den Azoren

Traumhafte Kurven, tolle Ausblicke: Motorradfahren auf den Azoren

Links und Tipps:

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Wie viel kostet eine BMW R 1300 GS?
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BMW R 1300 GS 2024 - Erfahrungen und Expertengutachten

nastynils

BMW hat sich für die neue R 1300 GS viel Zeit genommen. Das Motorrad wirkt wirklich neu, fährt anders als bisherige Modelle und präsentiert sich trotzdem sehr ausgereift. Hier steckt wahnsinnig viel Reiseenduro Erfahrung mit drinnen. Das Motorrad wird in der Praxis Fahrern anderer Marken leichter zugänglich gemacht und sportliche Piloten werden das neue Chassis schätzen. Die Möglichkeiten zur Individualisierung sind bestimmt auch Geschäftemacherei. Doch man muss klar sagen: Da steckt auch viel Know-how mit drinnen und die Bandbreite der Möglichkeiten ist größer als je zuvor. Wer möchte kriegt eine wirklich kompakt wirkende „Enduro“ und auf der anderen Seite kann man sich einen luxuriösen Dampfer aufbauen.


Kräftiger Motor mit atemberaubend guten Ansprechverhalten

Sehr tolle Traktion

Sehr stabiles Fahrverhalten - trotzdem präsentiert sich das Motorrad agil und kurvenfreudig

sehr praxistaugliche Konfigurationsoptionen

Handschützer bieten überraschend guten Windschutz

In minimaler Ausstattung wirkt das Motorrad kompakter und sportlicher als bisher

gut integrierter Radartempomat

verständliches Bedienkonzept

gut ablesbares Display

vielfältige Möglichkeiten zur Ergonomie Anpassung

Starke Bremsen

präzises Getriebe

trotz hohem Drehmoment sehr zugängliches Fahrverhalten

Toll funktionierendes und unauffällig integriertes Notrufsystem

Zuverlässige Performance auch nach intensivem Geländeeinsatz

Beeindruckende Kontrolle und Sicherheit auf tiefem Sandboden

Spaßige und leichte Drifts dank effektiver Traktionskontrolle auf Schotter

Hohe Robustheit und geringe Anfälligkeit für Verschleiß trotz anspruchsvoller Bedingungen

Fähigkeit, auch technisch anspruchsvolle Bergaufpassagen zu meistern

Bemerkenswerte Zuverlässigkeit bei verschiedenen Geländearten und Wetterbedingungen.

Nicht jede Wunschkonfiguration ist möglich - teilweise müssen unnötige Extras mit gewählt werden

Fahrwerk arbeitet auf einem hohem Niveau - ein wirklich makelloses Ansprechverhalten wird jedoch ebensowenig geboten wie ein wirklich breiter Einstellbereich

Front Collision Warning (FCW) löst im rauen Alltag nervige Fehlalarme aus

Bei sehr sportlicher Fahrweise kriegt man eine leichte Wankbewegung ins Fahrzeug

Motorrad wirkt bei großen Piloten vor allem von hinten für eine Reiseenduro etwas zu kompakt

ABS System gibt bei sportlicher Fahrweise zu viel Rückmeldung in den Bremshebel

Anfälligkeit der Seitenverkleidungen für Kratzer im rauen Gelände und bei Nutzung mit groben Stiefeln

Handguards mit integrierten Blinkern nicht geländetauglich

Spiegel mit integrierten Totwinkel-Warner und exponierter Verkabelung ungeeignet fürs Gelände

Mehr aus dem 1000PS Magazin

BMW R 1300 GS Test und Erfahrungen Bilder

Quelle: 1000PS

Honda Transalp und BMW R 1300 GS - Offroad bei der Azoren Rally  - Bild 1

Nach der Pressereise mit Husqvarna war für NastyNils klar: Ich komme wieder! Im März 2024 wurde der Traum wieder war. Der Motorradtrip auf den Azoren startete auf der Touratech Transalp und führte schon am ersten Tag durch herrliche Landschaften und jede Menge Wasserdurchfahrten.

Honda Transalp und BMW R 1300 GS - Offroad bei der Azoren Rally  - Bild 2

Die Azoren, eine Inselgruppe im Atlantik, sind ein echtes Paradies für Motorradfahrer. Mit ihrer abwechslungsreichen Landschaft, die von vulkanischen Gebirgen über grüne Wiesen bis hin zu atemberaubenden Küstenlinien reicht, bieten die Azoren eine Fülle von Möglichkeiten für unvergessliche Motorradtouren. Besonders die Hauptinsel São Miguel ist ein Traum für jeden Biker. Mit einer Reiseenduro kannst du die Insel auf eine ganz besondere Weise erkunden.

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Abseits der befestigen Wege muss man mit vielfältigen Streckenbedingungen rechnen.

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Bei der Veranstaltung fuhren wir in Gruppen und wurden von einem Guide angeführt.

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Die Wetterbedingungen und Sichtbedingungen ändern sich auf den Azoren sehr schnell. Zwischen diesem Foto hier...

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…und diesem Foto hier liegen gerade einmal 20 Minuten.

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Die Azoren sind Teil von Europa. Die Landschaft fühlt sich einerseits sehr vertraut an.

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Auf der anderen Seite jedoch bist Du auf den Azoren immer wieder in exotischer Dschungelumgebung unterwegs.

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Der Grip und die Traktion ist besser als erwartet. Wir kamen schnell voran und fuhren am ersten Tag eine 200 km Runde!

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Echten Regen hatten wir nur auf den letzten Metern. Doch trotzdem war das "Wasser" ein ständiger Begleiter. In Form von Nebel, Wolken und Spritzwasser.

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Es ist herausfordernd, die zauberhafte Stimmung dieser Passage angemessen einzufangen. Man befindet sich auf einer kleinen Insel im Herzen des Atlantiks und darf dann entlang dieser wundervollen Allee gleiten.

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Gruppenfoto einmal anders: Wir platzierten uns alle mitten im Fluß!

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Das Wetter kann sich auf den Azoren sehr schnell ändern. Die beste Reisezeit ist eigentlich von Mai - September. Doch dann sind auf der Inselgruppe mehr Touristen unterwegs. Im "Winter" regnet es häufiger, dafür sind die Straßen und Wege relativ leer.

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Plötzlich überraschte uns ein heftig einsetzender Regen. Der Verkehr wurde hektischer, ich war unaufmerksam und schon fuhr ich hinter ein Gruppe einheimischer Motorradfahrer anstelle von meiner "echten" Gruppe. Doch am Ende navigierte ich recht treffsicher ans Ziel und musste mit Google Maps nur noch die letzten Meter schaffen.

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Honda Transalp 750 - Bild 17

Honda Transalp 750

Die Transalp 750 auf den Azoren wurde uns von Touratech zur Verfügung gestellt. Das Testmotorrad ist mit einer Touratech Sitzbank und einem Touratech Fahrwerk ausgestattet. Das merkt man auch an der Sitzhöhe!

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Die Sitzbank ist richtig gut und vermittelt ein sportliches Feeling.

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Der robuste Motorschutz ist nötig! Die Transalp muss ordentlich einstecken!

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Die freche Optik der Touratech Folierung steht der Transalp gut!

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Das sportliche Federbein von Touratech bietet mehr Reserve und einen breiten Einstellbereich.

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Für unseren Einsatz auf den Azoren war der Karoo 4 von Metzeler eine gute Wahl!

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Der exponierte und tief sitzende Auspuff kommt in Offroad-Kreisen nicht gut an. In der Praxis hatten wir mit der Lage des Auspuffs jedoch keine Probleme.

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Auch bei der Gabel durften wir das Touratech-Upgrade genießen. Zum Einsatz kam ein Cartridge Kit.

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Laut Honda ist die Transalp ein zugänglicher Allrounder. Doch mit einem kleinen Upgrade wird sie zur echten Abenteurer Maschine.

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Auf den Azoren bewegten wir das Motorrad hauptsächlich Offroad.

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Highlight auf der Insel sind die spektakulären Ausblicke auf die Kraterseen.

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Das prächtige Farbenspiel kommt nicht immer voll zur Geltung. Leider hatten wir immer wieder mal Wolken und trübes Wetter.

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Im Westen der Insel São Miguel auf den Azoren liegt ein weiteres faszinierendes Juwel der Natur: der Doppelkratersee. Diese einzigartige geologische Formation besteht aus zwei benachbarten Kraterseen, die von üppigen Wäldern und üppiger Vegetation umgeben sind. Für Motorradfahrer, die die abenteuerlichen Straßen der Azoren erkunden, bietet der Doppelkratersee eine unvergleichliche Kulisse. Die Fahrt entlang der windungsreichen Straßen, die sich durch die sanften Hügel und malerischen Dörfer schlängeln, führt zu atemberaubenden Aussichtspunkten, von denen aus man den majestätischen Anblick dieser zwei tiefblauen Seen genießen kann. Die Stille und Schönheit dieses Ortes lassen jeden Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis werden und bieten eine willkommene Auszeit vom motorisierten Abenteuer auf zwei Rädern.

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Die rauen Konturen der Atlantikküste von São Miguel – ein Spiel aus Licht, Schatten und unendlicher Weite.

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Ein zarter Hauch von Rosa am Ufer des mystischen Doppelkratersees, wo Natur auf Stille trifft.

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Serpentinen, die sich mutig ins Tal schlängeln, eröffnen einen dramatischen Blick auf den unendlichen Atlantik.

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Freiheit pur: Ein entlaufendes Pferd zeichnet seine Spuren auf den sandigen Pfaden São Miguels.

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Meist verlässlich, doch gelegentlich tückisch – der Boden unter den Rädern erfordert Aufmerksamkeit und Geschick.

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Abseits des Meeresrauschens entdecken wir die stille Schönheit sandiger Pisten, umgeben von purer Natur.

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Jede Steigung verspricht ein neues Panorama, sei es der friedvolle Glanz eines Sees oder die ungestüme Weite des Meeres.

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Nach dem Regen das Spektakel: Pfützen zeichnen die Landschaft und erzählen von vergangenen Stürmen.

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Die Ruhe trügt – auch auf den einsamen Pfaden der Nebensaison verlangt das Abenteuer Respekt und Vorsicht.

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Ein weiteres bemerkenswertes Merkmal der Insel sind die zahlreichen Kraterseen. Der bekannteste davon ist der Lagoa das Sete Cidades, ein Doppelkratersee, der für seine atemberaubende Schönheit bekannt ist. Eine Fahrt entlang der Kraterränder bietet spektakuläre Ausblicke und ist ein absolutes Muss für jeden Motorradfahrer.

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BMW R 1300 GS

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Die felsigen Küsten von São Miguel auf den Azoren sind ein eindrucksvolles und unvergessliches Erlebnis für jeden Motorradfahrer. Entlang der kurvenreichen Straßen schlängelt sich die Route an dramatischen Klippen entlang, die steil in den tiefblauen Atlantik abfallen. Das Rauschen der Wellen und die salzige Meeresbrise begleiten die Fahrt und verstärken das Gefühl von Freiheit und Abenteuer. Zwischen den schroffen Felsen verbergen sich malerische Buchten und versteckte Strände, die zum Verweilen einladen und spektakuläre Ausblicke bieten. Die Kontraste zwischen dem tiefen Blau des Ozeans, dem satten Grün der Küstenvegetation und dem Grau der felsigen Klippen schaffen eine unvergleichliche Landschaft, die jeden Motorradtrip zu einem unvergesslichen Abenteuer macht.

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Der Weg zum Gipfel des Pico Bartolomeu – eine Herausforderung, die mit unvergleichlichen Ausblicken belohnt.

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Demnächst auf 1000PS TV

24.000 Euro BMW R 1300 GS vs. 10.000 Euro Transalp + 4.000 Euro Touratech TuneUp inkl. Touratech Suspension!

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Ein erfrischendes Abenteuer: Die Durchquerung eines Flusses auf dem Weg durch unberührte Landschaften.

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Kurvenreich zum Ziel: Der Miradouro do Salto do Cavalo begeistert mit spektakulären Ausblicken und fahrerischer Herausforderung.

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Im Zickzack durch die Natur: Die Schotterkehren beim Miradouro da Tronqueira verlangen Geschick und bieten Erlebnis.

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Der Lago di Fogo, übersetzt der "Feuersee", ist ein atemberaubender Kratersee, der auf der portugiesischen Insel São Miguel, mitten im Herzen der Azoren, liegt. Eingebettet in die üppige grüne Landschaft der Insel, fasziniert dieser See mit seinem tiefblauen Wasser, das einen starken Kontrast zu den umliegenden vulkanischen Formationen bildet. Motorradfahrer, die sich auf den Azoren abenteuerlustig durch die kurvigen Straßen schlängeln, sollten unbedingt einen Zwischenstopp am Lago di Fogo einplanen. Von den umliegenden Hügeln und Aussichtspunkten bietet sich ein atemberaubender Blick auf diesen natürlichen Schatz, der jeden Besucher in seinen Bann zieht. Mit seiner mystischen Atmosphäre und seiner unberührten Schönheit ist der Lago di Fogo zweifellos ein Highlight für jeden Motorradenthusiasten, der die Azoren erkundet.

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