Michelin Anakee Road u testu dugih rastojanja na BMW R 1300 GS

Bei allen Offroad-Fähigkeiten, die moderne Reiseenduros dem geübten Fahrer bieten, bevorzugen die meisten dann doch, mit ihren meist recht teuren Motorrädern auf dem Asphalt zu bleiben. Da braucht es keine großen, dicken Stollen, die zugegebenermaßen sexy aussehen mögen, sondern es geht mehr um Grip, Laufruhe und Leistung. Und vor allem darum, bei unterschiedlichsten Straßen- bzw. Wetterbedingungen zu funktionieren. Davon hatten wir in unserem Winterquartier in Barcelona, vor allem aber auf der dreitägigen Rückreise nach Österreich, mehr als genug.

Der Anakee Road, genauso wie der Road 6, ist speziell für den Straßeneinsatz konzipiert und verfügt über die 2CT+ Technologie, die eine harte Gummimischung über die gesamte Laufflächenbreite mit einer weicheren an der Reifenschulter kombiniert. Dies sorgt für Stabilität und Langlebigkeit sowie für besseren Grip und Handlichkeit. Der Reifen bietet Komfort und gute Handhabung, er lässt sich leicht durch Kurven steuern, ohne die Bodenhaftung zu verlieren. Um die Grenzen des Grips auszuloten, muss man mutig in Schräglage gehen und am Ride-by-Wire drehen, nur bei sehr aggressivem Gasgeben am Kurvenausgang greift die Traktionskontrolle ein. Der Michelin verhält sich sanftmütig in Kurven, bis Stiefel oder Rasten den Boden berühren.

Auch bei niedrigen Temperaturen, wie in den französischen Bergen, als das Thermometer am frühen Morgen nur knapp über null Grad zeigte, erwies sich der Gummi als verlässlich. Dies galt besonders bei Nässe. Von feuchten Stellen auf der Straße bis hin zu starkem Regen bewährte sich der Anakee Road und ließ die äußeren Bedingungen fast vergessen, wofür die 100-Prozent-Silica-Mischung in Verbindung mit seinem nach außen gezogenen Profil verantwortlich ist. Der Reifen kann das meiste bewältigen, was wir im Regen fahren müssen, ohne sich vor den Besten seiner Klasse verstecken zu müssen - auch wenn es ratsam ist, bei Nässe immer eine sanftere Linie zu wählen und abrupte Bremsmanöver zu vermeiden.

Nema zamerki na miran rad motora, koji ostaje u zelenoj zoni čak i pri visokim brzinama na autoputu, takođe nema neprijatnog momenta podizanja prilikom kočenja. Sve to se može očekivati i na putu s modernom gumom 90/10 - a kako je sa 10 posto van nje? Obični poljski putevi i šljunkovite ulice nisu problem, sve dok se odgovarajuća brzina odabere. Ovde dolazi do razlike u odnosu na gume sa grubljim profilom poput Anakee Adventure, posebno prilikom kočenja i skretanja, gde jednostavno prihvataju veću brzinu ili ostaju duže pod kontrolom. Treba biti oprezan kada postane vlažno ili blatnjavo na neasfaltiranim putevima - tada se brzo dosegnu granice. Zašto onda Anakee Road, a ne recimo Road 6, ako postoji u odgovarajućim dimenzijama? Zato što zadržava stabilnost sa tvrđom karkasom u grubim uslovima vožnje ili na primer kamenim stepenicama, više "guta", i tako postaje jednostavno raznovrsniji za putovanje.

Mit dem neuen Anakee Road, der in je vier Vorder- und Hinterrad-Größen (90/90-21, 110/80R19, 120/70R19, 120/70ZR19 bzw. 150/70R18, 150/70R17, 170/60R17, 170/60ZR17) erhältlich ist, hat Michelin nun auch einen 90/10-Reifen im Angebot und deckt zusammen mit dem Anakee Aventure (80/20) und dem Anakee Wild (50/50) alle Bedürfnisse von Reiseenduro-Fahrern ab. Dank der Voll-Silica-Mischung bietet er auch bei Regen hervorragende Leistung, die bewährte Dual-Compound-Technologie sorgt für guten Grip und agiles Handling sowie eine hohe Laufleistung. Wir haben bereits etwa 3.000 Kilometer damit auf der GS zurückgelegt, davon die Hälfte auf der Autobahn, und der Reifen sieht immer noch gut aus (im Hinblick auf die Laufleistung werden wir in unserem Langzeittestbericht zur BMW R1300 GS ein Update liefern). Schwächen zeigt er vor allem abseits seiner vorgesehenen Einsatzbereiche oder Komfortzonen - auf nassen Feldwegen, Wiesen oder im Matsch stößt er schnell an seine Grenzen, für Reisen mit gelegentlichen Ausflügen auf (trockene) unbefestigte Straßen ist er jedoch bestens geeignet.