Triumph Tiger Sport 800 - Erster Test 2025

Triumph Tiger Sport 800 - Erster Test 2025

Die Tiger Sport ist zurück!

Endlich durften wir in Portugal die neue Tiger Sport 800 von Triumph testen. Auf den kurvigen Straßen der Algarve muss sich nicht nur der neue Reihen-Dreizylinder, sondern auch das vielseitige Gesamtpaket der Tiger Sport beweisen. Schafft sie es, die großen Fußstapfen ihrer Vorgängerin zu füllen?

Gregor

Gregor

published on 1/28/2025

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Die erste Triumph Tiger Sport kam 2013 auf den Markt, damals als Weiterentwicklung der Tiger 1050. Vor allem nach der ersten größeren Überarbeitung im Jahr 2016 mauserte sich dieses Motorrad mit seinem extrem druckvollen Dreizylindermotor, aufrechter Ergonomie und üppiger Ausstattung zum Publikumsliebling. Ob als Alltagsfahrzeug, als Sportmotorrad-Jägerin im Winkelwerk, oder für entspannte Touren mit der Chefin - die Tiger Sport brillierte überall. 2020 musste das Motorrad mit ihrem Speed Triple Motor im Herzen den strengen Abgasnormen weichen und seitdem klafft ein Loch in Triumphs Motorradportfolio. Der Name ist mit der Tiger Sport 660 zwar zurückgekehrt, doch das eher Einsteiger-orientierte 95 PS-Motorrad war nicht dazu gedacht, die hinterlassene Lücke zu füllen. Das gilt jedoch nicht für die neue Tiger Sport 800.

Triumph Tiger Sport 800 2025 - Key Facts

Engine and Drive Train

Bore78 mm
Stroke55.7 mm
Engine power115 HP
Rpm at Max. Power10750 rpm
Torque84 Nm
Rpm at Torque8500 rpm
Compression Ratio31.2
StarterElectric
Clutch TypeMultiplate in oil-bath, Antihopping
Transmission TypeGearshift
ValvesDOHC
Displacement798 ccm

Suspension Front

Diameter41 mm
Travel150 mm
AdjustmentCompression, Rebound

Suspension Rear

Shock absorberMonoshock
Travel150 mm
AdjustmentPreload, Rebound

Chassis

Frame typePerimeter
Rake23.8 degree
Trail99 mm

Brakes Front

Diameter310 mm
Technologyradial

Brakes Rear

Diameter255 mm

Assistance Systems

Advanced Rider Assistance SystemsRiding modes, Cornering ABS, Ride by Wire, Shift assistant with blipper, Cruise control, Traction control

Dimensions and Weights

Front tyre width120 mm
Front tyre height70 %
Front tyre diameter17 inch
Rear tyre width180 mm
Rear tyre height55 %
Rear tyre diameter17 inch
Width828 mm
Height1386 mm
Wheelbase1422 mm
Seat Height835 mm
Kerb Weight (with ABS)214 kg
Fuel Tank Capacity18.6 l
License compliancyA
Range395 km
Combined CO2 emissions109 g/km
Combined fuel consumption4.7 l/100km

Equipment

EquipmentLED daytime running lights, LED-Headlights, TFT display, Windscreen adjustable

Technische Unterschiede Triumph Tiger Sport 800 2025 versus Tiger Sport 1050 2016

Vergleicht man die technischen Daten der Triumph Tiger Sport 800 und Tiger Sport 1050 sieht man, dass die neue Triumph ihrer Ahnin in vielen Bereichen nahe liegt. In gewissen Regionen werden aber auch Differenzen sichtbar, die interessante Fragen aufwerfen. Zum Beispiel ist der Drehmoment-starke Charakter des 1050er Triples auch am Papier ersichtlich. Die Maximalleistung von 125 PS bei 9.400 U/min und das Drehmoment von 104 Nm bei sagenhaften 4.300 Touren lagen schon bei wesentlich früheren Drehzahlen an, als die 115 PS und 84 Nm Drehmoment des neuen 798 cm³ fassenden Reihen-Dreizylinders der Tiger Sport 800.

Triumph Tiger Sport 1050 2013

Die erste Tiger Sport sieht der neuen 800er auch recht ähnlich. Ob die Tiger Sport 800 an den Erfolg der Ahnin anknüpfen kann?

Die neue Tiger Sport wird also sicher nicht so kraftvoll aus niedrigen Drehzahlen beschleunigen, könnte das aber mit deutlich höherer Agilität wieder gutmachen. Dafür sprechen der deutlich kürzere Radstand (1.422 mm vs. 1.540 mm) als auch das Gewicht. In den letzten Jahren hat sich viel bei der Fertigungstechnik von Motorrädern getan, von den elektronischen Features ganz zu schweigen, und so bringt die neue Tiger Sport bei nur um 1,4 Liter kleinerem Tank mehr als 20 kg weniger auf die Waage. Wie gut die Tiger Sport 800 also die Fußstapfen der 1050er füllt, wird extrem spannend. Beim Start der Tiger Sport 800 Präsentation in Portugal juckt es dementsprechend ordentlich in den Fingern.

Woher stammt der neue 800er Dreizylindermotor von Triumph?

Der 798-ccm-Dreizylindermotor der Triumph Tiger Sport 800 ist eine Neuentwicklung, die auf der Architektur der bekannten 660er- und 765er-Dreizylinder von Triumph basiert. Gemeinsamkeiten finden sich bei der Grundstruktur, wie dem Zylinderwinkel und dem Motorgehäuse, sowie bei einigen inneren Komponenten. Dennoch ist der neue 800er-Triple in vielen Punkten einzigartig und neu entwickelt worden. Beispielsweise wurden Kolben, Zylinder, Kurbelwelle und die Ventilsteuerung speziell für den neuen Motor angepasst. Ein markantes Merkmal ist der Einsatz von drei separaten Drosselklappen (im Gegensatz zu nur einer in der Tiger Sport 660) die das Ansprechverhalten deutlich verbessern. Diese Änderung machte jedoch Anpassungen am Chassis, an der Kupplung und am Getriebe erforderlich. Das Getriebe ist dabei in den ersten drei Gängen länger übersetzt als bei der Tiger Sport 660, was dem Motor mehr Vielseitigkeit verleiht.

Ergonomie und Stadtfahrt: Wie sich die Triumph Tiger Sport 800 im Alltag schlägt

Beim Start des Testtages der Tiger Sport 800 sind alle heiß auf das neue Bike. Die Gemüter werden vom schlechten Wetter aber gleich wieder abgekühlt. Wir hoffen aufs Beste und starten los. Am Anfang stehen Ortsgebiete am Programm. Sogleich fällt die Ergonomie auf. Mit einer Sitzhöhe von 835 mm und einer schmalen Bauweise kommen selbst Piloten mit kürzeren Beinen problemlos mit den Füßen auf den Boden. Die Sitzposition ist angenehm aufrecht und recht nah an der Front des Motorrads, wobei die Arme angewinkelt am Lenker anliegen. Diese Nähe zum Lenker schafft eine entspannte Haltung und gleichzeitig eine gute Verbindung zum Vorderrad, was sich später noch auszeichnen soll. Der Kniewinkel ist nicht übermäßig spitz, aber auch nicht zu passiv. Selbst die größeren Kollegen klagen nicht über beengte Platzverhältnisse im Sattel. Für meine 1,85 m war es ziemlich perfekt.

Mit dieser Sitzhaltung lässt sich das Motorrad leichtfüßig durch den Stadtverkehr dirigieren. Dank des kurzen Radstands lässt sie sich spielerisch durch die Kolonnen steuern. Hier spielt der Motor der Tiger Sport 800 seine Stärken voll aus. Der 798-ccm-Dreizylinder beeindruckt mit sanftem Ansprechverhalten und einer linearen Leistungsentfaltung, was sie leicht zu handhaben macht – selbst bei widrigen Bedingungen wie Regen oder glitschigen Straßen. Der serienmäßige Rain-Modus sorgt für eine noch sanftere Gasannahme, doch der Street-Modus ist bereits so präzise und gut dosierbar, dass erfahrene Fahrer auch bei schlechter Witterung getrost im mittleren Modus bleiben können.

Triumph Tiger Sport 800 2025

Dank der seidigen Leistungsentfaltung, den flexiblen Gängen und einem immerzu funktionierenden Quickshifter ist die Stadtfahrt ein müheloses Unterfangen.

Eine weitere Stärke zeigt sich im Zusammenspiel von Motor, Getriebe und Schaltassistent. Der Quickshifter arbeitet geschmeidig, selbst bei niedrigsten Drehzahlen, und ermöglicht müheloses Hoch- und Runterschalten. Die Gänge sind nicht zu kurz übersetzt, was dem Fahrer eine hohe Freiheit bei der Gangwahl bietet. So kann man in der Stadt mit 50 km/h entspannt im zweiten, sogar im erstaunlich kultivierten ersten Gang fahren, ohne dass Motorvibrationen, Motorlauf oder Lautstärke störend wirken. Gleichzeitig lässt sich das Motorrad auch im fünften oder sechsten Gang bei niedrigen Geschwindigkeiten wie 40 km/h ruhig und vibrationsarm bewegen – ideal für nachbarschaftsfreundliches Cruisen.

Tourentauglichkeit der Triumph Tiger Sport 800: Komfort und Praktikabilität im Fokus

Nach der dicht besiedelten Küstenregion Portugals trennen uns noch einige Autobahn-ähnlichen Landstraßen von der kurvigen Algarve. Die Tourentauglichkeit der Triumph Tiger Sport 800 überzeugt in vielen Bereichen, bietet jedoch auch einige kleine Schwächen. Ein Kritikpunkt ist der Windschutz. Prinzipiell ist das System zu Verstellung des Windschilds gut und auch während der Fahrt bedienbar. In der untersten Position trifft mich der Wind am Hals, in der höchsten Position auf Nasenhöhe. Vor allem in letzterer Position werden laute Verwirbelungen an den Helm geleitet, sodass dieser regelrecht am Kopf zu vibrieren beginnt. Das können andere Tourenmotorräder besser. Dafür sind die zusätzlichen Windabweiser seitlich des Windschilds positiv hervorzuheben, denn sie reduzieren den Druck auf die Schultern spürbar.

Die Reichweite der Tiger Sport 800 ist ein weiterer Pluspunkt: Mit einem Verbrauch von etwa 5,2 Litern auf 100 Kilometer nach 230 gefahrenen Kilometern und einem 18,6-Liter-Tank sind anständige Etappen von deutlich über 300 Kilometern möglich – auch bei sportlicher Fahrweise. Manche Kollegen hatten sogar einen Verbrauch von unter 5 l/100km.

Triumph Tiger Sport 800 2025

Das minimalistische Heck bekommt erst mit Gepäck darum herum etwas Schutz vor den Elementen.

Die optionalen Gepäcklösungen sind gut durchdacht. Die Seitenkoffer bieten ein Volumen von 57 Litern und jeweils Platz für einen Integralhelm, während das 49-Liter-Topcase sogar zwei Helme aufnimmt. Die Befestigung der Seitenkoffer ist dezent und lässt die Halterungen ohne montierte Koffer nahezu unsichtbar erscheinen. Allerdings hat das minimalistische Heck auch Nachteile: Erstens ist der optionale Gepäckträger mit oder ohne Topcase als mächtiger Ausleger nicht besonders schön integriert und zweitens ist nach unserer langen Regenfahrt sehr gut ersichtlich, dass ohne Seitenkoffer der Spritzschutz für den Soziusbereich eher mies ist. Auf den Journalisten-Maschinen ohne Bekofferung ist der hintere Bereich des Sattels stark verdreckt, auf den Guide-Bikes mit Seitenkoffern aber wesentlich weniger.

Dafür ist die maximale Zuladung von 224 Kilogramm besonders löblich, die im Vergleich zur direkten Konkurrenz deutlich höher liegt und Touren mit viel Gepäck ermöglicht. Das optionale, sehr preisattraktive GT-Pack, das in Großbritannien angeboten wird und Heizgriffe, Handguards und Seitenkoffer umfasst, bietet eine sinnvolle Ergänzung für Tourenfahrer, ist jedoch im deutschsprachigen Raum aktuell noch nicht verfügbar.

Motor und Leistung: Der Dreizylinder der Triumph Tiger Sport 800 im Detail

Wir kommen zurück zur Intialfrage: Kann die Tiger Sport 800 die Fußstapfen der Tiger Sport 1050 füllen? Kann ein moderner Motor so einen Eindruck hinterlassen, wie damals der mächtige 1050er Triple? Der 798-ccm-Dreizylindermotor der Triumph Tiger Sport 800 überzeugt durch Vielseitigkeit und Berechenbarkeit, ohne aber zu emotionslos zu wirken. In der Stadt brilliert der Motor mit sanftem Ansprechverhalten und einer linearen Leistungsentfaltung, wodurch er leicht zu handhaben ist. Selbst bei glitschigen Straßen oder Regen, wie sie während der Testfahrt vorkamen, zeigt sich der Motor souverän und vermittelt Sicherheit. Auf der Landstraße entfaltet der Dreizylinder seine zweite Seite: Ab etwa 4.500 bis 5.000 Umdrehungen beginnt er mit einem kräftigen Röhren, das sich bei höheren Drehzahlen zu einem aggressiven Brüllen steigert. Druck ist jederzeit gut vorhanden. Über das Gesamte Drehzahlband liegt das Drehmoment stets zwischen knapp 70 und den maximalen 84 Nm. Natürlich kann sich der Vortrieb aus niedrigen Drehzahlen nicht mit dem 1050er Dreizylinder messen, aber viel fehlt nicht und dafür ist der neue Motor falls gewünscht wesentlich pflegeleichter. Gerade bei den grauslichen Wetterbedingungen unserer Testfahrt ein großer Pluspunkt.

Triumph Tiger Sport 800 2025

Deutlich mächtiger als der 660er-Dreizylinder, trotzdem noch druckvoller und etwas weniger Drehzahl-hungrig als der 765er Street Triple Motor - der neue Reihen-Dreizylinder füllt wie die Tiger Sport 800 selbst gekonnt die Lücke im Triumph Sortiment.

Doch am Nachmittag blitzt die Sonne leicht hervor und wir können etwas fester am Gashahn ziehen. In kurvenreichen Passagen zeigt sich die Leistungscharakteristik von ihrer besten Seite. Dank des präzisen und gleichmäßigen Ansprechverhaltens lässt sich das Gas am Scheitelpunkt der Kurve feinfühlig dosieren. Liegt man dann am Kurvenausgang im richtigen Drehzahlbereich bei ca. 6.00 bis 7.000 Touren, geht die Post ab. Der Motor bleibt dabei aber jederzeit berechenbar, wodurch auch weniger erfahrene Fahrer von seiner Leistung profitieren können.

Ein weiterer Pluspunkt ist die Harmonie zwischen Motor, Getriebe und Schaltassistent. Das gut abgestufte Getriebe erlaubt in Kombination mit dem üppigen Drehmoment auch sehr schaltfaules Fahren. Der Quickshifter arbeitet in allen Drehzahlbereichen geschmeidig und erleichtert sowohl schnelle Gangwechsel bei sportlicher Fahrweise als auch entspanntes Schalten im Alltag. Insgesamt kombiniert der Dreizylinder der Tiger Sport 800 Leistung, Alltagstauglichkeit und Fahrspaß auf bemerkenswerte Weise.

Fahrverhalten, Fahrwerk und Bremsen: Die Triumph Tiger Sport 800 im Test

Ein guter Motor allein macht aber noch kein gutes Motorrad. Das einstellbare Fahrwerk der Triumph Tiger Sport 800 muss sich aber auch nicht verstecken und bietet eine gelungene Balance zwischen Komfort und Sportlichkeit. Bei kleinen Bodenunebenheiten zeigt sich die Initialdämpfung auf der weicheren Seite, wodurch kleine Schläge angenehm herausgefiltert und nicht direkt an den Fahrer weitergegeben werden. Bei größeren Unebenheiten, wie gröberen Asphaltwellen oder Temposchwellen, wird jedoch die sportliche Abstimmung des Fahrwerks spürbar: Schön progressiv verhärtet sich die Dämpfung und gibt dadurch schönes Feedback vom Kontakt zwischen Reifen und Fahrbahn. Verstärkt wird das gute Gefühl durch das Vorderrad dann noch von der Front-orientierten Ergonomie.

Das Einlenkverhalten mit den Michelin Road 5 Serienreifen ist agil und harmonisch. Zu Beginn einer Kurve reagiert das Motorrad leichtfüßig, wobei das Kippmoment nach etwa 5 Grad Schräglage abflacht und in ein neutrales, stabiles Handling übergeht. Diese Abstimmung vermittelt Sicherheit und Vertrauen, insbesondere bei widrigen Bedingungen wie Nässe, die während der Testfahrt vorherrschten. Der Fahrer kann sich so an die Haftungsgrenzen herantasten und das Motorrad präzise durch Kurven steuern.

Triumph Tiger Sport 800 2025

Im Winkelwerk präsentiert sich die Tiger Sport 800 als rundes Gesamtpaket, in dem jede Komponente ihre Aufgabe erfüllt. In den Sattel schwingen, losfahren und sofort wohl fühlen!

Die Bremsen der Tiger Sport 800 stammen aus dem Hause Triumph und bieten eine gut abgestimmte Performance. Der Bremshebel vorne hat anfangs einen weichen Druckpunkt, der nach wenigen Millimetern jedoch schnell definiert und direkt wird. Dies ermöglicht präzise Verzögerungen, die auch ohne hohen Kraftaufwand auskommen. Die Hinterradbremse überzeugt durch ihr progressives Ansprechverhalten, was Stabilität und zusätzliche Kontrolle in Kurven ermöglicht – ideal für schlechte Wetterbedingungen.

Dank des gut abgestimmten Showa-Fahrwerks und der präzisen Bremsanlage liefert die Tiger Sport 800 ein souveränes und gleichzeitig dynamisches Fahrverhalten. Besonders in kurvigen Passagen profitiert der Fahrer von der gelungenen Kombination aus Fahrwerksabstimmung, Bremsperformance und Fahrzeuggeometrie, die auch bei semi-sportlicher Geschwindigkeit ein hohes Maß an Vertrauen vermittelt. Aufgrund des schlechten Wetters blieb mir leider das Testen der Tiger Sport bei maximaler Schräglage und Sportlichkeit verwehrt. So bleibt immerhin mehr Spannung für die kommenden Tests der Saison 2025.

Triumph Tiger Sport 800: Preis, Ausstattung und Wartungsfreundlichkeit im Überblick

Jetzt kommen wir zum vielleicht größten Argument für die Tiger Sport 800. Mit einem Einstiegspreis von 11.795 Euro in Deutschland und 12.995 Euro in Österreich bietet die Triumph Tiger Sport 800 ein äußerst attraktives Preis-Leistungsverhältnis im Segment der Sporttourer. Die umfangreiche Serienausstattung, bestehend aus Quickshifter mit Blipper, Kurven-ABS, schräglagenabhängiger Traktionskontrolle, drei Fahrmodi und Tempomat, setzt Maßstäbe in dieser Preisklasse. Besonders hervorzuheben sind die Wartungsintervalle von 16.000 km und Ventilspielkontrollen alle 32.000 km, die im Vergleich zur Konkurrenz überdurchschnittlich lang sind und die Betriebskosten senken. Laut Triumph liegt die Tiger Sport 800 mit ihren Gesamtkosten pro Kilometer – einschließlich Wartung und Verbrauch – unter vergleichbaren Modellen, was sie zu einer wirtschaftlich sinnvollen Wahl für Vielfahrer macht.

Triumph Tiger Sport 800 2025

Ist die Triumph Tiger Sport 800 Preis-Leistungs-Siegerin 2025? Zumindest im Segment der Touring-Motorräder ist sie eine heiße Kandidatin für diesen Titel.

Wem also die vielen von mir genannten Stärken der Tiger Sport 800 nicht überzeugen, für den rechtfertigen allein die attraktiven Preise eine Probefahrt. Hier kommt in Österreich nur die um knapp 1000 € teurere Yamaha Tracer 9 heran. In Deutschland gibt es aber nur die Tracer 9 GT und aufwärts, die mindestens 16.000 € kosten. Wer also nach einem neuen Crossover-Motorrad sucht, kommt um die Triumph Tiger Sport 800 fast nicht herum.

How much does a Triumph Tiger Sport 800 cost?
Here you will find an overview of the price level of new and used motorbikes!
Gregor

Triumph Tiger Sport 800 2025 - Experiences and Expert Review

Gregor

Die Triumph Tiger Sport 800 präsentiert sich als vielseitiger Sporttourer, der eine gelungene Mischung aus Sportlichkeit und Alltagstauglichkeit bietet. Besonders hervorzuheben sind der neue 798-ccm-Dreizylindermotor mit seiner linearen Leistungsentfaltung bei dennoch vorhandenem Charakter, sowie das gut abgestimmte Showa-Fahrwerk, das sowohl Komfort als auch Stabilität bietet. Auch die Ausstattung mit serienmäßigem Quickshifter, Tempomat, Kurven-ABS und Traktionskontrolle unterstreicht den modernen Anspruch des Motorrads. Die Ergonomie ist durch die niedrige Sitzhöhe und schmale Bauweise für viele Fahrer zugänglich, während der Verbrauch und die Reichweite überzeugen. Allerdings zeigt der Windschutz Schwächen, insbesondere bei größeren Fahrern. Den Gesamteindruck trübt das aber kaum, vor allem wenn man den Preis der Tiger Sport 800 einbezieht. So ein Preis-Leistungs-Verhältnis gibt es sonst bei keinem neuen Crossover-Motorrad.


Sanfter, leistungsstarker Dreizylinder mit breitem nutzbaren Drehzahlband

gut abgestimmtes Fahrwerk für Komfort und Stabilität

niedrige Sitzhöhe und zugängliche Ergonomie

Wartungsintervall von 16.000 km

umfangreiche Serienausstattung inklusive Quickshifter, Tempomat und Kurven-ABS

attraktiver Preis

hohe maximale Zuladung

gute Bremsperformance

Unzureichender Windschutz mit lauten Verwirbelungen für größere Fahrer

kein „Resume“-Knopf für den Tempomaten

Spritzschutz am Heck ohne Seitenkoffer eher mäßig

Mehr zu sportlichen Crossover-Motorrädern:

Triumph Tiger Sport 800 - Erster Test 2025 Images

Source: 1000PS

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