Ducati Streetfighter V4 S 2021 vs. Triumph Speed Triple 1200 RS 2021

Die Ducati Streetfighter V4 S Modelljahr 2021 ist zweifellos das stärkste Naked Bike aller Zeiten. Mit einer Leistung von 208 PS und einem Drehmoment von 123 Nm bietet sie eine beeindruckende Performance. Der V-Motor mit 4 Zylindern und einem Hubraum von 1103 ccm sorgt für eine kraftvolle Beschleunigung. Die Gemischaufbereitung erfolgt über Einspritzung und die Kühlung des Motors erfolgt flüssig.

Das Fahrwerk der Ducati Streetfighter V4 S ist mit einer Telegabel Upside-Down von Öhlins an der Vorderseite und einer Einarmschwinge mit einem Monofederbein von Öhlins an der Hinterseite ausgestattet. Beide bieten Einstellmöglichkeiten für Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe. Das Chassis besteht aus Aluminium und hat eine Monocoque-Rahmenbauart. Die Bremsen an der Vorderseite sind Doppelscheiben mit einem Durchmesser von 330 mm und Vierkolben-Bremssätteln von Brembo.

Die Ducati Streetfighter V4 S verfügt über eine Vielzahl von Fahrassistenzsystemen wie ABS, Fahrmodi, Fahrwerk dynamisch, Kurven-ABS, Launch-Control, Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle und Wheelie-Kontrolle. Sie bietet auch eine gute Ergonomie und ein herrliches, elektronisch verstellbares Öhlins-Fahrwerk. Die Brembo Stylema-Bremsen sorgen für eine brachiale Bremsleistung. Das volle Elektronik-Paket und die hübsche, unverwechselbare Optik runden das Gesamtbild ab.

Ducati Streetfighter V4 S 2021

Die Triumph Speed Triple 1200 RS Modelljahr 2021 ist ein äußerst vielseitiges Naked Bike. Mit einer Leistung von 180 PS und einem Drehmoment von 125 Nm bietet sie eine beeindruckende Leistung. Der Reihenmotor mit 3 Zylindern und einem Hubraum von 1160 ccm sorgt für eine drehfreudige und leistungsstarke Performance. Die Gemischaufbereitung erfolgt ebenfalls über Einspritzung und die Kühlung des Motors erfolgt flüssig.

Das Fahrwerk der Triumph Speed Triple 1200 RS ist mit einer Telegabel Upside-Down von Öhlins an der Vorderseite und einer Einarmschwinge mit einem Monofederbein von Öhlins an der Hinterseite ausgestattet. Auch hier bieten beide Einstellmöglichkeiten für Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe. Das Chassis besteht aus Aluminium und hat eine Brücken-Rahmenbauart. Die Bremsen an der Vorderseite sind Doppelscheiben mit einem Durchmesser von 320 mm und Vierkolben-Bremssätteln von Brembo.

Triumph Speed Triple 1200 RS 2021

Die Triumph Speed Triple 1200 RS verfügt über Fahrassistenzsysteme wie ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire und Traktionskontrolle. Sie bietet auch ein Top Quickshifter und kann bei Bedarf leise gefahren werden. Das Fahrgefühl ist leicht und kompakt und das Fahrverhalten bleibt auch in schnellen Kurven stabil. Die Bremsen sind stark und das Fahrverhalten ist präzise.

Die Ducati Streetfighter V4 S hat jedoch auch einige Schwächen. Sie ist sehr teuer und der Auspuffsound ist laut. Die volle Leistung wird erst im oberen Drehzahlbereich erreicht. Die Triumph Speed Triple 1200 RS hat ebenfalls einige Schwächen. Sie zeigt Lastwechselreaktionen bei niedrigen Geschwindigkeiten und hat einen etwas zu geringen Lenkeinschlag. Für große Menschen kann der Kniewinkel eng sein und die Handy-Connectivity kann störrisch sein. Die Bremsen können quietschen und die Traktionskontrolle ist selbst im Track Modus zu defensiv. Vibrationen am Lenker und ein Fahrwerk, das nicht sensibel genug anspricht, sind weitere Schwächen.

Insgesamt bieten sowohl die Ducati Streetfighter V4 S als auch die Triumph Speed Triple 1200 RS beeindruckende Leistungen und Fahrerlebnisse. Die Ducati besticht durch ihre enorme Leistung und das umfangreiche Elektronik-Paket, während die Triumph mit ihrer Vielseitigkeit und ihrem präzisen Fahrverhalten punktet. Letztendlich hängt die Wahl zwischen den beiden Modellen von den individuellen Vorlieben und Bedürfnissen des Fahrers ab.