Ducati Monster 2021 vs. MV Agusta Brutale 800 RR 2020
Ducati Monster 2021
MV Agusta Brutale 800 RR 2020
Übersicht - Ducati Monster 2021 vs MV Agusta Brutale 800 RR 2020
Die Ducati Monster Modelljahr 2021 und die MV Agusta Brutale 800 RR Modelljahr 2020 sind beide Naked Bikes, die sich in verschiedenen Aspekten unterscheiden. Die Ducati Monster 2021 verfügt über einen V2-Motor mit einer Leistung von 111 PS und einem Drehmoment von 93 Nm. Der Motor hat einen Hubraum von 937 ccm und wird durch Einspritzung mit Gemisch versorgt. Das Fahrwerk der Ducati Monster besteht aus einer Telegabel Upside-Down von Marzocchi vorne und einer Zweiarmschwinge mit einem Monofederbein hinten. Die Bremsen sind mit Doppelscheiben vorne und einem Durchmesser von 320 mm ausgestattet. Die Brembo-Bremsen haben vier Kolben und verwenden die Technologie radialer Monoblock. Die Ducati Monster verfügt über verschiedene Fahrassistenzsysteme wie Fahrmodi, Kurven-ABS, Launch-Control, Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle und Wheelie-Kontrolle. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 180 mm hinten, mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1474 mm und die Sitzhöhe liegt bei 820 mm. Das Trockengewicht der Ducati Monster beträgt 166 kg und der Tank hat ein Fassungsvermögen von 14 Litern. Zur Ausstattung gehören LED-Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer und ein TFT-Display.
Die MV Agusta Brutale 800 RR 2020 hat einen Dreizylinder-Motor mit einer Leistung von 140 PS und einem Drehmoment von 87 Nm. Der Hubraum beträgt 798 ccm und die Gemischaufbereitung erfolgt ebenfalls durch Einspritzung. Das Fahrwerk besteht aus einer Telegabel Upside-Down von Marzocchi vorne und einer Einarmschwinge mit einem Monofederbein hinten. Die Einstellmöglichkeiten für das Federbein umfassen Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe. Das Chassis der MV Agusta Brutale besteht aus einem Stahlrahmen mit Gitterrohrbauart. Die Bremsen sind mit Doppelscheiben vorne und einem Durchmesser von 320 mm ausgestattet. Die Brembo-Bremsen haben ebenfalls vier Kolben und verwenden die Technologie radialer Bauart. Die MV Agusta Brutale verfügt über verschiedene Fahrassistenzsysteme wie ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Schaltassistent und Traktionskontrolle. Die Reifen haben die gleiche Breite und den gleichen Durchmesser wie bei der Ducati Monster. Der Radstand beträgt jedoch 1400 mm und die Sitzhöhe liegt bei 830 mm. Das Trockengewicht der MV Agusta Brutale beträgt 175 kg und der Tank hat ein Fassungsvermögen von 16,5 Litern. Zur Ausstattung gehört ein LED-Scheinwerfer.
Ducati Monster 2021
Die Ducati Monster 2021 zeichnet sich durch ihren kräftigen V2-Motor aus, der bereits bei niedrigen Drehzahlen viel Druck erzeugt. Das umfangreiche Elektronikpaket der Ducati Monster umfasst unter anderem einen serienmäßigen Quickshifter. Das neutrale Handling der Ducati Monster ermöglicht eine gute Kombination von Fahrspaß und Praxistauglichkeit. Eine Schwäche der Ducati Monster ist das Fahrwerk, das in dieser Preisklasse etwas mehr Finesse vertragen könnte.
MV Agusta Brutale 800 RR 2020
Die MV Agusta Brutale 800 RR 2020 ist das stärkste Motorrad bis 800 Kubik am Markt und besticht durch ihre einzigartige Optik. Das Fahrwerk der MV Agusta Brutale ist ebenfalls bemerkenswert und bietet ein tolles Fahrerlebnis. Der Quickshifter der MV Agusta Brutale funktioniert butterweich und sorgt mit Zwischengas-Feuerwerk für ein aufregendes Fahrgefühl. Das Elektronikpaket der MV Agusta Brutale ist stimmig und bietet verschiedene Assistenzsysteme. Schwächen der MV Agusta Brutale sind die zu lange Übersetzung für die Landstraße, das veraltete und schlecht ablesbare LC-Display, die eingeschränkte Zugänglichkeit und die zu harte Sitzbank.
Insgesamt bieten sowohl die Ducati Monster 2021 als auch die MV Agusta Brutale 800 RR 2020 eine beeindruckende Leistung und Ausstattung. Die Wahl zwischen den beiden Modellen hängt von den individuellen Vorlieben des Fahrers ab, ob er eher Wert auf einen kräftigen Motor und ein umfangreiches Elektronikpaket legt oder auf ein einzigartiges Design und ein tolles Fahrwerk.
Technische Daten Ducati Monster 2021 im Vergleich zu MV Agusta Brutale 800 RR 2020
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
Ducati Monster 2021
Ducati hat die Monster insgesamt gut hingekriegt. Am Papier kriegt man schnell mit, dass Ducati hier bei der Ausstattung ein paar Kosten sparen konnte. Doch im Sattel dominiert der Fahrspaß. Pure Lebensfreude macht sich breit, wenn die agile Maschine herzerwärmend durch die Radien wedelt. Der charismatische V2 bollert lässig und geradezu perfekt dimensioniert aus den Kehren.
MV Agusta Brutale 800 RR 2020
Ein Allerwelts-Motorrad, das ist die MV Agusta Brutale 800RR sicherlich nicht. Toll, das so etwas noch gebaut wird! Wer sich vom hohen Preis nicht abschrecken lässt, bekommt ein präzises Naked Bike, das den Vergleich zur Konkurrenz aus dynamischer Sicht keineswegs scheuen muss. Der betörende Klang den dieser Drei-Zylinder entwickelt ist das Sahnehäubchen auf diesem einzigartigen Gesamtpaket. In kundigen Händen auf der Landstraße bewegt ist die MV Agusta definitiv schwer zu schlagen. Natürlich hat der Paradisvogel auch die ein oder andere Schwäche, die man ihm aber angesichts seiner Einzigartigkeit gerne verzeiht.
Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis Ducati Monster vs MV Agusta Brutale 800 RR
Es gibt einige Unterschiede zwischen der Ducati Monster 2021 und der MV Agusta Brutale 800 RR 2020. Es sind von beiden Modellen gleich viele Motorräder auf dem 1000PS.de Marktplatz verfügbar, konkret 4. Es braucht weniger Zeit, um eine Ducati Monster zu verkaufen, mit 128 Tagen im Vergleich zu 335 Tagen für die MV Agusta Brutale 800 RR. Seit Modelljahr 2021 wurden 13 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die Ducati Monster geschrieben und 9 Berichte seit Modelljahr 2015 für die MV Agusta Brutale 800 RR. Der erste Bericht für die Ducati Monster wurde am 02.12.2020 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 90.700 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 21.400 Aufrufen für den ersten Bericht zur MV Agusta Brutale 800 RR veröffentlicht am 24.10.2014.