Kawasaki Z900 RS SE 2022 vs. Suzuki SV 650 2023
Kawasaki Z900 RS SE 2022
Suzuki SV 650 2023
Übersicht - Kawasaki Z900 RS SE 2022 vs Suzuki SV 650 2023
Die Kawasaki Z900 RS SE Modelljahr 2022 und die Suzuki SV 650 Modelljahr 2023 sind beide Naked Bikes, die für unterschiedliche Fahrer und Vorlieben konzipiert sind. Die Kawasaki Z900 RS SE 2022 zeichnet sich durch ihre Exklusivität aus und bietet eine Reihe von hochwertigen Komponenten. Der Motor der Z900 RS SE ist ein Vierzylinder-Reihenmotor mit einer Leistung von 111 PS und einem Drehmoment von 98,5 Nm. Die Gemischaufbereitung erfolgt über Einspritzung und der Hubraum beträgt 948 ccm. Das Fahrwerk der Z900 RS SE besteht aus einer Upside-Down-Telegabel vorne und einer Zweiarmschwinge mit Monofederbein hinten. Das Fahrwerk bietet Einstellmöglichkeiten für die Federvorspannung und die Zugstufe. Der Rahmen der Z900 RS SE ist aus Stahl gefertigt und hat eine Gitterrohrbauweise. Die Bremsen vorne bestehen aus Doppelscheiben mit einem Durchmesser von 300 mm und Vierkolben-Bremssätteln. Die Z900 RS SE verfügt über ABS und Traktionskontrolle als Assistenzsysteme. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 180 mm hinten, mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1470 mm und die Sitzhöhe liegt bei 835 mm. Das Gewicht der Z900 RS SE beträgt 215 kg fahrbereit mit ABS und der Tankinhalt beträgt 17 l, was eine Reichweite von 326 km ermöglicht. Der kombinierte Kraftstoffverbrauch liegt bei 5,2 l/100km.
Die Suzuki SV 650 Modelljahr 2023 hingegen ist ein Naked Bike mit einem V2-Motor. Der Motor der SV 650 hat eine Leistung von 73 PS und ein Drehmoment von 64 Nm. Auch hier erfolgt die Gemischaufbereitung über Einspritzung und der Hubraum beträgt 645 ccm. Das Fahrwerk der SV 650 besteht aus einer konventionellen Telegabel vorne und einer Zweiarmschwinge mit Monofederbein hinten. Die Einstellmöglichkeiten beschränken sich auf die Federvorspannung. Der Rahmen der SV 650 ist ebenfalls aus Stahl gefertigt und hat eine Gitterrohrbauweise. Die Bremsen vorne bestehen aus Doppelscheiben mit einem Durchmesser von 290 mm und Vierkolben-Bremssätteln. Die SV 650 verfügt über ABS als einziges Assistenzsystem. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 160 mm hinten, mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1445 mm und die Sitzhöhe liegt bei 785 mm. Das Gewicht der SV 650 beträgt 200 kg fahrbereit mit ABS und der Tankinhalt beträgt 14,5 l, was eine Reichweite von 353 km ermöglicht. Der kombinierte Kraftstoffverbrauch liegt bei 4,1 l/100km.
Kawasaki Z900 RS SE 2022
Die Kawasaki Z900 RS SE 2022 bietet einige Stärken, die sie von der Suzuki SV 650 2023 abheben. Die Z900 RS SE verfügt über ein hochwertiges Öhlins Federbein, während die SV 650 nur eine Federvorspannungseinstellung am Federbein hat. Die Z900 RS SE ist außerdem mit Brembo-Bremsen mit Stahlflexleitungen ausgestattet, während die SV 650 eine Bremse mit einer höheren Handkraft erfordert. Die Z900 RS SE hat klassische Runduhren, die eine traditionelle Optik bieten, während die SV 650 Armaturen hat, die mäßig ablesbar sind. Der Motor der Z900 RS SE ist mit 111 PS deutlich stärker als der der SV 650 mit 73 PS. Die Z900 RS SE hat auch weniger Elektronik, was für Fahrer, die ein puristisches Fahrerlebnis bevorzugen, attraktiv sein kann.
Auf der anderen Seite hat die Suzuki SV 650 2023 auch ihre Stärken. Sie hat das letzte V2-Triebwerk der Klasse, was für Liebhaber dieses Motortyps attraktiv sein kann. Die SV 650 bietet eine einsteigerfreundliche Sitzposition und einfaches Handling, was sie zu einer guten Wahl für Fahrer macht, die gerade erst mit dem Motorradfahren beginnen. Die zeitlose Optik der SV 650 spricht auch Fahrer an, die ein klassisches Design bevorzugen.
Suzuki SV 650 2023
Beide Motorräder haben auch ihre Schwächen. Die Kawasaki Z900 RS SE 2022 hat keinen Tempomat und ist aufgrund ihrer Exklusivität oft ausverkauft. Die Suzuki SV 650 2023 erfordert eine höhere Handkraft für die Bremse und bietet außer ABS keine weiteren elektronischen Assistenzsysteme. Die Armaturen der SV 650 sind zudem mäßig ablesbar.
Insgesamt bieten die Kawasaki Z900 RS SE 2022 und die Suzuki SV 650 2023 unterschiedliche Vorzüge und sind für verschiedene Fahrer und Vorlieben geeignet. Die Z900 RS SE punktet mit ihrer Exklusivität, hochwertigen Komponenten und einem starken Motor, während die SV 650 mit ihrem V2-Triebwerk, der einsteigerfreundlichen Sitzposition und dem einfachen Handling punktet. Letztendlich sollte die Wahl zwischen den beiden Modellen von den individuellen Präferenzen und Anforderungen des Fahrers abhängen.
Technische Daten Kawasaki Z900 RS SE 2022 im Vergleich zu Suzuki SV 650 2023
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
Kawasaki Z900 RS SE 2022
Bei der Z900RS SE hat Kawasaki alles richtig gemacht. Dass die ohnehin schon sehr gute und äußerst charismatische Z900RS mit edlen Komponenten weiter aufgewertet wurde, nährt nicht nur den Besitzerstolz, sondern bringt im sehr sportlichen Ernstfall auch die kleinen Vorteile, die den Gipfelsieg bescheren. Den Spruch "Das Bessere ist der Feind des Guten" würde ich bei RS SE und RS wie folgt abwandeln: "Das Bessere ist der Freund des Guten." Egal, ob RS oder RS SE, Retro vom Feinsten.
Suzuki SV 650 2023
Seit 25 Jahren ist die Suzuki SV 650 am Markt, so lange wie kein anderes Motorrad. Das Triebwerk bekam ein Euro5-Update und präsentiert sich nun noch erwachsener, womit es eindeutig zum gesamten restlichen Package passt. Die SV 650 will niemanden, vor allem Einsteiger nicht erschrecken. Das Fahrwerk macht einen soliden, unaufgeregten Eindruck, die Bremse erfordert ordentlich Handkraft, damit nicht etwa unerwartet überbremst werden kann. Die Optik ist einerseits zeitlos, andererseits an einigen Komponenten wirklich schon etwas veraltet. Dafür ist der Preis, wie üblich bei Suzuki, fair.
Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis Kawasaki Z900 RS SE vs Suzuki SV 650
Es gibt einige Unterschiede zwischen der Kawasaki Z900 RS SE 2022 und der Suzuki SV 650 2023. Es braucht weniger Zeit, um eine Suzuki SV 650 zu verkaufen, mit 133 Tagen im Vergleich zu 168 Tagen für die Kawasaki Z900 RS SE. Seit Modelljahr 2022 wurden 8 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die Kawasaki Z900 RS SE geschrieben und 25 Berichte seit Modelljahr 2005 für die Suzuki SV 650. Der erste Bericht für die Kawasaki Z900 RS SE wurde am 16.08.2021 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 59.000 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 14.200 Aufrufen für den ersten Bericht zur Suzuki SV 650 veröffentlicht am 26.09.2008.