KTM 890 Duke R 2023 vs. Kawasaki Z900 2020

Die KTM 890 Duke R Modelljahr 2023 und die Kawasaki Z900 Modelljahr 2020 sind beide Naked Bikes, die sich in verschiedenen Aspekten unterscheiden. Die KTM 890 Duke R verfügt über einen Zweizylinder-Reihenmotor mit einer Leistung von 121 PS und einem Drehmoment von 99 Nm. Die Kawasaki Z900 hingegen hat einen Vierzylinder-Reihenmotor mit einer Leistung von 125,4 PS und einem Drehmoment von 98,6 Nm. Beide Motorräder verwenden eine Einspritzung zur Gemischaufbereitung und verfügen über flüssigkeitsgekühlte Motoren.

In Bezug auf das Fahrwerk haben beide Motorräder eine Telegabel Upside-Down vorne und eine Zweiarmschwinge hinten. Die KTM 890 Duke R bietet jedoch die Möglichkeit, die Federvorspannung an beiden Enden einzustellen, während die Kawasaki Z900 zusätzlich die Einstellung der Zugstufe am hinteren Federbein ermöglicht. Das Fahrwerk der KTM 890 Duke R besteht aus Aluminium, während das der Kawasaki Z900 aus Stahl besteht. Der Rahmen der KTM 890 Duke R ist ein Chrom-Molybdän-Gitterrohr, während der Rahmen der Kawasaki Z900 eine Doppelschleife aus Stahl ist.

In Bezug auf die Bremsen haben beide Motorräder Doppelscheibenbremsen vorne mit einem Durchmesser von 320 mm. Die Brembo-Bremsen der KTM 890 Duke R verwenden Vierkolben-Kolben und eine radiale Technologie, während die Kawasaki Z900 Bremsen mit Vierkolben-Kolben und Petal-Technologie hat.

KTM 890 Duke R 2023

Beide Motorräder verfügen über verschiedene Fahrassistenzsysteme wie ABS, Fahrmodi, Traktionskontrolle und Ride by Wire. Die KTM 890 Duke R bietet zusätzlich Kurven-ABS und optional eine Konnektivität, LED-Scheinwerfer und ein TFT-Display. Die Kawasaki Z900 hingegen verfügt über LED-Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer und ein TFT-Display.

In Bezug auf die Abmessungen haben beide Motorräder einen Reifen mit einer Breite von 120 mm vorne und 180 mm hinten, sowie einen Reifendurchmesser von 17 Zoll. Der Radstand der KTM 890 Duke R beträgt 1482 mm, während der der Kawasaki Z900 1450 mm beträgt. Die Sitzhöhe der KTM 890 Duke R liegt bei 834 mm, während die der Kawasaki Z900 bei 795 mm liegt.

Die KTM 890 Duke R 2023 zeichnet sich durch ihren druckvollen und drehfreudigen Motor aus, der ein fein dosierbares Ansprechverhalten bietet. Die sportliche Sitzposition sorgt für ein tolles Vorderradgefühl und das hochwertige einstellbare Fahrwerk ermöglicht eine präzise Fahrwerksabstimmung. Die kräftigen Brembo-Bremsen sorgen für eine effektive Verzögerung, während das niedrige Fahrzeuggewicht eine gute Handhabung ermöglicht. Die umfangreiche Elektronik, einschließlich ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire und Traktionskontrolle, bietet zusätzliche Sicherheit und Kontrolle. Optional ist auch eine Konnektivität verfügbar.

Die Kawasaki Z900 2020 hingegen überzeugt mit ihrem kräftigen Vierzylindermotor und ihrem großartigen Fahrverhalten. Die gute Ausstattung, einschließlich LED-Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer und TFT-Display, bietet einen modernen und hochwertigen Look. Die aggressive Optik des Motorrads ist ein weiterer Pluspunkt. Darüber hinaus bietet die Kawasaki Z900 ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Kawasaki Z900 2020

Als Schwäche der KTM 890 Duke R kann die etwas fordernde Sitzposition im Vergleich zum Basis Modell genannt werden. Außerdem könnte das straffe Grundsetup des Fahrwerks nicht jedermanns Sache sein.

Die Kawasaki Z900 hat als Schwäche eine etwas anstrengende Menüführung und es fehlt die Option eines Quickshifters.

Insgesamt bieten sowohl die KTM 890 Duke R 2023 als auch die Kawasaki Z900 2020 eine beeindruckende Leistung und Ausstattung in der Naked Bike-Kategorie. Die KTM 890 Duke R punktet mit ihrem druckvollen Motor, der sportlichen Sitzposition und dem hochwertigen Fahrwerk, während die Kawasaki Z900 mit ihrem kräftigen Vierzylindermotor und ihrem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt. Die Wahl zwischen den beiden Motorrädern hängt letztendlich von den individuellen Vorlieben des Fahrers ab.