Yamaha MT-10 SP 2017 vs. BMW S 1000 R 2017

Die Yamaha MT-10 SP 2017 und die BMW S 1000 R 2017 sind beide Naked Bikes, die aufgrund ihrer technischen Spezifikationen und Merkmale miteinander verglichen werden können.

Die Yamaha MT-10 SP 2017 verfügt über einen 998 ccm Reihe-4-Zylinder-Motor mit einer Leistung von 160 PS und einem Drehmoment von 111 Nm. Der Motor wird durch Einspritzung mit Gemischaufbereitung versorgt und verfügt über eine flüssigkeitsgekühlte Kühlung. Das Fahrwerk der MT-10 SP besteht aus einer Upside-Down-Telegabel vorne und einer Zweiarmschwinge mit Monofederbein hinten. Der Rahmen ist aus Aluminium gefertigt und hat eine Deltabox-Bauart. Die Bremsen vorne sind als Doppelscheiben ausgeführt. Zu den Fahrassistenzsystemen gehören ABS, ein elektronisch einstellbares Fahrwerk, Fahrmodi, Ride by Wire und Traktionskontrolle. Die Reifen haben vorne eine Breite von 120 mm und einen Durchmesser von 17 Zoll, hinten eine Breite von 190 mm und einen Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1400 mm, die Sitzhöhe 825 mm, das fahrbereite Gewicht mit ABS 210 kg und der Tankinhalt 17 l.

Die BMW S 1000 R 2017 ist ebenfalls ein Naked Bike und verfügt über einen 999 ccm Reihe-4-Zylinder-Motor mit einer Leistung von 165 PS und einem Drehmoment von 114 Nm. Der Motor wird ebenfalls durch Einspritzung mit Gemischaufbereitung versorgt und verfügt über eine flüssigkeitsgekühlte Kühlung. Das Fahrwerk der S 1000 R besteht aus einer Upside-Down-Telegabel vorne und einer Zweiarmschwinge mit Monofederbein hinten. Der Rahmen ist aus Aluminium gefertigt und hat eine Brückenbauart. Die Bremsen vorne sind ebenfalls als Doppelscheiben ausgeführt. Zu den Fahrassistenzsystemen gehört ein dynamisches Fahrwerk. Die Reifen haben vorne eine Breite von 120 mm und einen Durchmesser von 17 Zoll, hinten eine Breite von 190 mm und einen Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1439 mm, die Sitzhöhe 814 mm, das fahrbereite Gewicht mit ABS 205 kg und der Tankinhalt 17,5 l.

Yamaha MT-10 SP 2017

Die Yamaha MT-10 SP 2017 zeichnet sich durch ein großartiges Fahrwerk aus, das für einen hohen Fahrkomfort sorgt. Dies wird durch das elektronisch einstellbare Fahrwerk ermöglicht. Der Motor der MT-10 SP ist sehr emotional, aber dennoch kultiviert. Das Motorrad bietet zudem einen angenehmen Windschutz und ein ausgewogenes Gesamtpaket, trotz seiner radikalen Optik und dem bösen Sound.

Die BMW S 1000 R 2017 punktet mit dem besten Schaltassistenten in der Nakedbike Liga. Das Motorrad ist universell einsetzbar und hat keine echten Schwächen. Der Motor ist kräftig, der Sound ist beeindruckend und die Dosierbarkeit ist hervorragend. Auf der Rennstrecke bietet die S 1000 R eine etwas zu inaktive Sitzposition. Zudem gibt es ein breites Angebot an Ausstattungs- und Zubehöroptionen. Die Bremsen sind sehr kräftig und das semiaktive Fahrwerk macht Setup-Gefummel überflüssig.

BMW S 1000 R 2017

Die Yamaha MT-10 SP 2017 hat als Schwäche, dass die Traktionskontrolle nicht auf dem Niveau der Aprilia ist. Zudem ist die Sitzposition auf der Rennstrecke zu inaktiv.

Die BMW S 1000 R 2017 hat als Schwäche, dass die Erstausrüstungsreifen nicht die feinste Premiumware sind. Auch hier ist die Sitzposition auf der Rennstrecke zu inaktiv.

Insgesamt bieten sowohl die Yamaha MT-10 SP 2017 als auch die BMW S 1000 R 2017 eine beeindruckende Leistung und eine Vielzahl von technischen Merkmalen. Die Wahl zwischen den beiden Motorrädern hängt von den individuellen Vorlieben des Fahrers ab, wie zum Beispiel der bevorzugten Sitzposition oder der gewünschten Traktionskontrolle.