Kawasaki Z900 2023 vs. KTM 890 Duke 2021
Kawasaki Z900 2023
KTM 890 Duke 2021
Übersicht - Kawasaki Z900 2023 vs KTM 890 Duke 2021
Die Kawasaki Z900 Modelljahr 2023 und die KTM 890 Duke Modelljahr 2021 sind beide Naked Bikes, die für sportliches Fahren auf der Straße konzipiert sind. Beide Motorräder haben eine ähnliche Motorbauart, nämlich einen Reihenmotor, der für eine gute Leistungsentfaltung sorgt. Die Kawasaki Z900 hat jedoch einen größeren Hubraum von 948 ccm im Vergleich zu den 889 ccm der KTM 890 Duke. Dadurch liefert die Z900 auch etwas mehr Leistung mit 125 PS im Vergleich zu den 115 PS der KTM 890 Duke. Das Drehmoment der Z900 liegt bei 98,6 Nm, während die KTM 890 Duke ein Drehmoment von 92 Nm bietet.
Beide Motorräder verfügen über eine Einspritzung zur Gemischaufbereitung und eine flüssige Kühlung, um eine optimale Leistung und Zuverlässigkeit zu gewährleisten. In Bezug auf das Fahrwerk haben beide Motorräder eine Telegabel Upside-Down vorne und eine Zweiarmschwinge hinten mit einem Monofederbein. Die Kawasaki Z900 bietet jedoch zusätzliche Einstellmöglichkeiten für die Federvorspannung und die Zugstufe, was eine individuellere Anpassung an den Fahrstil ermöglicht. Das Chassis der Z900 besteht aus Stahl, während das der KTM 890 Duke aus Chrom-Molybdän besteht. Beide Rahmenbauarten, Doppelschleife bei der Z900 und Gitterrohr bei der KTM 890 Duke, bieten eine gute Stabilität und Steifigkeit.
In Bezug auf die Bremsen verfügen sowohl die Kawasaki Z900 als auch die KTM 890 Duke über Doppelscheibenbremsen vorne mit einem Durchmesser von 300 mm und Vierkolbenbremszangen. Die Kawasaki Z900 verwendet die Petal-Technologie, während die KTM 890 Duke radiale Bremsen hat. Beide Motorräder sind mit ABS ausgestattet, um eine sichere Verzögerung zu gewährleisten.
Kawasaki Z900 2023
In Bezug auf die Fahrassistenzsysteme bieten sowohl die Kawasaki Z900 als auch die KTM 890 Duke ABS, Fahrmodi und Traktionskontrolle. Die KTM 890 Duke bietet jedoch zusätzliche Funktionen wie Kurven-ABS, Launch-Control und Wheelie-Kontrolle. Beide Motorräder verfügen über ein modernes TFT-Display, LED-Scheinwerfer und LED-Tagfahrlicht. Die KTM 890 Duke bietet außerdem Konnektivität als zusätzliche Ausstattung.
Die Kawasaki Z900 Modelljahr 2023 zeichnet sich durch ein leichtes und selbstverständliches Handling aus, das mit hoher Stabilität einhergeht. Der Motor der Z900 ist seidig und bietet einen vollen Durchzug bereits ab niedrigen Drehzahlen. Das Fahrwerk der Z900 bietet eine hohe Transparenz und ein tolles Feedback, was dem Fahrer ein gutes Gefühl für die Straße vermittelt. Die Sitzposition der Z900 ist angenehm und sorgt für einen hohen Wohlfühlfaktor. Ein weiterer Pluspunkt der Z900 ist ihr absolut fairer Preis.
Die KTM 890 Duke Modelljahr 2021 zeichnet sich durch einen drehfreudigen Motor aus, der viel Spaß beim Fahren bietet. Das Handling der KTM 890 Duke ist quirlig und agil, was sie zu einem wendigen Motorrad macht. Der Quickshifter der KTM 890 Duke ist butterweich und ermöglicht ein schnelles und präzises Schalten. Die KTM 890 Duke verfügt über ein umfangreiches Elektronikpaket, das zusätzliche Funktionen wie Kurven-ABS, Launch-Control und Wheelie-Kontrolle bietet. Auf der Landstraße weckt die KTM 890 Duke kein Verlangen nach der R-Version, da sie bereits viel Fahrspaß bietet.
KTM 890 Duke 2021
Die Kawasaki Z900 Modelljahr 2023 hat jedoch auch einige Schwächen. Die Bedienung des Menüs ist relativ umständlich und könnte verbessert werden. Außerdem fehlen schräglagenabhängige Assistenzsysteme, die in dieser Preisklasse mittlerweile üblich sind. Ein weiterer Nachteil der Z900 ist ihr vergleichsweise hohes Gewicht.
Die KTM 890 Duke Modelljahr 2021 hat nur einen kleinen Schwachpunkt, nämlich dass der Quickshifter aufpreispflichtig ist und somit zusätzliche Kosten verursacht.
Insgesamt bieten sowohl die Kawasaki Z900 Modelljahr 2023 als auch die KTM 890 Duke Modelljahr 2021 solide Leistung und Fahrspaß. Die Wahl zwischen den beiden Motorrädern hängt von den individuellen Vorlieben des Fahrers ab. Wer ein Motorrad mit einem seidigen Motor und einem leichten Handling sucht, wird mit der Kawasaki Z900 zufrieden sein. Wer dagegen ein quirliges und agiles Motorrad mit einem umfangreichen Elektronikpaket bevorzugt, wird die KTM 890 Duke schätzen. Beide Motorräder bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und sind eine gute Wahl für Fahrer, die ein sportliches Naked Bike suchen.
Technische Daten Kawasaki Z900 2023 im Vergleich zu KTM 890 Duke 2021
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
Kawasaki Z900 2023
Die Kawasaki Z900 ist vielleicht nicht mehr ganz auf der Höhe, was moderne, schräglagenabhängige Elektronik-Features betrifft, dafür ist sie verhältnismäßig günstig und man sollte vor allem die Fangemeinde des guten alten Reihen-Vierzylinders nicht unterschätzen - die Z900 ist eine der günstigsten Möglichkeiten, solch einen tollen Motor mit knapp einem Liter Hubraum in einem sportlichen Naked Bike zu besitzen! Das höhere Gewicht ist spürbar, aber nicht massiv störend, denn das Handling und die Stabilität gehen durchaus in Ordnung. Bezüglich „veralteter“ Elektronik stört am meisten der fehlende, nicht einmal optional erhältliche Schaltassistent. Insgesamt ist die Z900 aber ein großartiges Naked Bike mit tollem Preis-Leistungs-Verhältnis.
KTM 890 Duke 2021
Bereits die Vorgängerin 790 Duke hat bewiesen, dass KTM weiß, wie man ein Mittelklasse Naked Bike für die Straße bauen muss. Die neue 890er trägt die Fackel mit geschwollener Brust fort und wird ihrem Skalpell-Spitznamen erneut gerecht. Quirlig zieht sie die Radien und gibt dabei eine gewisse Nervosität von sich, die als wilder Charakter interpretiert werden kann. Die Ausstattung ist beinahe komplett - aber eben nur beinahe. Wieso muss man nun für den Quickshifter Aufpreis zahlen, wenn er bei der Vorgängerin serienmäßig verbaut wurde? Da ärgert es umso mehr, dass das kupplungslose Hoch- und Runterschalten butterweich funktioniert und man eigentlich nicht darauf verzichten will.
Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis Kawasaki Z900 vs KTM 890 Duke
Es gibt einige Unterschiede zwischen der Kawasaki Z900 2023 und der KTM 890 Duke 2021. Was den Preis anbelangt, so liegt der aktuelle Durchschnittspreis von der Kawasaki Z900 2023 um etwa 6% höher. Im Vergleich zur KTM 890 Duke 2021 sind mehr Kawasaki Z900 2023 Motorräder auf dem 1000PS.de Marktplatz verfügbar, konkret 187 im Vergleich zu 22. Es braucht weniger Zeit, um eine KTM 890 Duke zu verkaufen, mit 78 Tagen im Vergleich zu 122 Tagen für die Kawasaki Z900. Seit Modelljahr 2017 wurden 46 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die Kawasaki Z900 geschrieben und 11 Berichte seit Modelljahr 2021 für die KTM 890 Duke. Der erste Bericht für die Kawasaki Z900 wurde am 11.11.2016 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 93.200 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 37.800 Aufrufen für den ersten Bericht zur KTM 890 Duke veröffentlicht am 19.01.2021.