Kawasaki Z900 SE 2023 vs. Ducati Monster 2023

Kawasaki Z900 SE 2023

Kawasaki Z900 SE 2023

Ducati Monster 2023

Ducati Monster 2023

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Übersicht - Kawasaki Z900 SE 2023 vs Ducati Monster 2023

Die Kawasaki Z900 SE Modelljahr 2023 und die Ducati Monster Modelljahr 2023 sind beide Naked Bikes, die auf unterschiedliche Weise überzeugen können. Die Kawasaki Z900 SE zeichnet sich durch einen kräftigen Vierzylinder-Motor aus, der angenehm sonor klingt. Mit einer Leistung von 125 PS und einem Drehmoment von 98,6 Nm bietet sie eine beeindruckende Performance. Die hochwertigen Fahrwerkskomponenten, darunter eine Telegabel Upside-Down vorne und eine Zweiarmschwinge hinten mit einem Monofederbein, sorgen für ein stabiles Fahrverhalten. Die Brembo M4-32-Bremse bietet eine starke Bremsleistung. Die Ergonomie der Z900 SE ist gut und das Handling einfach, was sie zu einem angenehmen Motorrad für den Alltag und längere Touren macht.

Die Ducati Monster Modelljahr 2023 hingegen beeindruckt mit ihrem typischen Ducati-Triebwerk, das über Charisma verfügt. Mit 111 PS Leistung und einem Drehmoment von 93 Nm bietet der Zweizylinder-Motor eine solide Performance. Die Sitzposition auf der Ducati Monster ist angenehm und das Handling agil. Die Bremsanlage ist umgänglich und bietet gute Verzögerungswerte. Die hochwertigen Komponenten, darunter eine Telegabel Upside-Down vorne und eine Zweiarmschwinge hinten mit einem Monofederbein, sorgen für ein stabiles Fahrverhalten. Die Ducati Monster verfügt über ein umfangreiches Elektronik-Package, zu dem unter anderem Fahrmodi, Kurven-ABS, Launch-Control, Ride by Wire, ein Schaltassistent, Traktionskontrolle und Wheelie-Kontrolle gehören.

Kawasaki Z900 SE 2023

Kawasaki Z900 SE 2023

Die Kawasaki Z900 SE hat jedoch auch einige Schwächen. Zum einen fehlt ein Quickshifter, nicht einmal optional. Zudem verfügt sie aufgrund des fehlenden IMU über keine schräglagenabhängige Traktionskontrolle und kein Kurven-ABS. Das Gewicht von 210 kg ist vergleichsweise hoch.

Ducati Monster 2023

Ducati Monster 2023

Auch die Ducati Monster hat einige Schwächen. Der Motor ruckelt in niedrigen Drehzahlen stark, was das Fahrerlebnis beeinträchtigen kann. Die Vorderradgabel ist zu weich abgestimmt, was zu einem weniger stabilen Fahrverhalten führen kann. Aufgrund des fehlenden Gitterrohrrahmens ist die Ducati Monster nicht mehr unverkennbar eine Monster.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kawasaki Z900 SE mit ihrem kräftigen Motor, hochwertigen Fahrwerkskomponenten und guten Ergonomie punktet. Die Ducati Monster hingegen überzeugt mit ihrem charismatischen Triebwerk, der angenehmen Sitzposition und dem umfangreichen Elektronik-Package. Beide Motorräder haben ihre Vor- und Nachteile und bieten unterschiedliche Fahrerlebnisse. Es kommt letztendlich auf die individuellen Vorlieben und Anforderungen des Fahrers an, welches Naked Bike besser geeignet ist.

Technische Daten Kawasaki Z900 SE 2023 im Vergleich zu Ducati Monster 2023

Kawasaki Z900 SE 2023
Ducati Monster 2023

Motor und Antrieb

MotorbauartMotorbauartReiheMotorbauartV
BohrungBohrung73.4 mmBohrung94 mm
HubHub56 mmHub67.5 mm
LeistungLeistung125 PSLeistung111 PS
U/min bei LeistungU/min bei Leistung9,500 U/minU/min bei Leistung9,250 U/min
DrehmomentDrehmoment98.6 NmDrehmoment93 Nm
U/min bei DrehmomentU/min bei Drehmoment7,700 U/minU/min bei Drehmoment6,500 U/min
VerdichtungVerdichtung11.8 Verdichtung13.3
GemischaufbereitungGemischaufbereitungEinspritzungGemischaufbereitungEinspritzung
DrosselklappendurchmesserDrosselklappendurchmesser36 mmDrosselklappendurchmesser53 mm
KupplungKupplungMehrscheiben im ÖlbadKupplungMehrscheiben im Ölbad, Antihopping
AntriebAntriebKetteAntriebKette
GetriebeGetriebeGangschaltungGetriebeGangschaltung
GanganzahlGanganzahl6Ganganzahl6
ZylinderzahlZylinderzahl4Zylinderzahl2
TaktungTaktung4-TaktTaktung4-Takt
Ventile pro ZylinderVentile pro Zylinder4Ventile pro Zylinder4
VentilsteuerungVentilsteuerungDOHCVentilsteuerungDesmodromik
KühlungKühlungflüssigKühlungflüssig
HubraumHubraum948 ccmHubraum937 ccm

Fahrwerk vorne

AufhängungAufhängungTelegabel Upside-DownAufhängungTelegabel Upside-Down
DurchmesserDurchmesser41 mmDurchmesser43 mm
FederwegFederweg120 mmFederweg130 mm

Fahrwerk hinten

AufhängungAufhängungZweiarmschwingeAufhängungZweiarmschwinge
FederbeinFederbeinMonofederbeinFederbeinMonofederbein
AufnahmeAufnahmeUmlenkungAufnahmedirekt
FederwegFederweg140 mmFederweg140 mm
EinstellmöglichkeitEinstellmöglichkeitFedervorspannung, ZugstufeEinstellmöglichkeitFedervorspannung
MaterialMaterialAluminiumMaterialAluminium

Chassis

RahmenRahmenStahlRahmenAluminium
RahmenbauartRahmenbauartDoppelschleifeRahmenbauartMotor mittragend
LenkkopfwinkelLenkkopfwinkel65 GradLenkkopfwinkel66 Grad
NachlaufNachlauf105 mmNachlauf93 mm

Bremsen vorne

BauartBauartDoppelscheibeBauartDoppelscheibe
DurchmesserDurchmesser300 mmDurchmesser320 mm
KolbenKolbenVierkolbenKolbenVierkolben
AufnahmeAufnahmeFestsattelAufnahmeSemi-Schwimmsattel
BetätigungBetätigunghydraulischBetätigunghydraulisch
TechnologieTechnologiePetalTechnologieradial, Monoblock
MarkeMarkeBremboMarkeBrembo

Bremsen hinten

BauartBauartScheibeBauartScheibe
DurchmesserDurchmesser250 mmDurchmesser245 mm
KolbenKolbenEinkolbenKolbenZweikolben

Fahrassistenzsysteme

AssistenzsystemeAssistenzsystemeABS, Fahrmodi, Ride by Wire, TraktionskontrolleAssistenzsystemeFahrmodi, Kurven-ABS, Launch-Control, Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle

Daten und Abmessungen

Reifenbreite vorneReifenbreite vorne120 mmReifenbreite vorne120 mm
Reifenhöhe vorneReifenhöhe vorne70 %Reifenhöhe vorne70 %
Reifendurchmesser vorneReifendurchmesser vorne17 ZollReifendurchmesser vorne17 Zoll
Reifenbreite hintenReifenbreite hinten180 mmReifenbreite hinten180 mm
Reifenhöhe hintenReifenhöhe hinten55 %Reifenhöhe hinten55 %
Reifendurchmesser hintenReifendurchmesser hinten17 ZollReifendurchmesser hinten17 Zoll
RadstandRadstand1,450 mmRadstand1,474 mm
Sitzhöhe vonSitzhöhe von795 mmSitzhöhe von775 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS)Gewicht fahrbereit (mit ABS)210 kgGewicht fahrbereit (mit ABS)188 kg
FührerscheinklassenFührerscheinklassenAFührerscheinklassenA

Ausstattung

AusstattungAusstattungLED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT DisplayAusstattungLED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display

Vor- und Nachteile im Vergleich

Vor- und Nachteile im Vergleich

Kawasaki Z900 SE 2023

Kawasaki Z900 SE 2023

Die Z900 SE ist nicht nur eine gelungene Ergänzung zur normalen Z900, sondern eigentlich die bessere und sinnvollere Version. Denn die verfeinerte Gabel, das zwar nicht voll verstellbare, aber feiner ansprechende Öhlins-Federbein und die bissigere Brembo M4.32-Bremsanlage machen die SE erfrischend sportlicher und sind den Aufpreis durchaus wert - vor allem, wenn man auch die coole Optik der Prestige-Komponenten miteinbezieht! Dass ein Quickshifter nicht einmal gegen Aufpreis verfügbar ist, wird echte Sportler aber schmerzen. Wer mit dem verhältnismäßig hohen Gewicht von über 214 Kilo leben kann, bekommt dafür ein ohnehin ausreichend handliches Naked Bike.

Kräftiger, angenehm sonor klingender Vierzylinder-Motor

hochwertige Fahrwerkskomponenten, hinten Öhlins

starke Brembo M4-32-Bremse

gute Ergonomie

einfaches Handling

kein Quickshifter, nicht einmal optional

durch fehlende IMU keine schräglagenabhängige Traktionskontrolle und kein Kurven-ABS

hohes Gewicht

Ducati Monster 2023

Ducati Monster 2023

Über die Optik und den fehlenden Gitterrohrrahmen kann man immer streiten, die aktuelle Monster ist aber alles andere als hässlich. Grundsätzlich wäre sie ein großartiges Alltags-Naked Bike mit angenehmer Ergonomie und einer Bremsanlage, die auch Ungeübte nicht überrascht. Auch das gar weiche Fahrwerk kann man als akzeptablen Kompromiss werten, bei einer Ducati wundert es allerdings doch ziemlich, dass nicht wenigstens die Frontgabel etwas straffer abgestimmt wurde. Leider bockt das charismatische Triebwerk in niedrigen Drehzahlen stark und spielt somit erst auf der Landstraße den herrlichen V2-Charakter aus. Insgesamt spiegelt das aber das Gesamtbild der Monster sehr gut wider: Eine typische Ducati, die in Sachen Fahrwerk und Bremsen auch gut für die tägliche Fahrt zu gebrauchen ist.

Typisches Ducati-Triebwerk mit Charisma

angenehme Sitzposition

gute, umgängliche Bremsanlage

agiles Handling

hochwertige Komponenten

umfangreiches Elektronik-Package

Kurven-ABS

schräglagenabhängige Traktionskontrolle

Motor ruckelt in niedrigen Drehzahlen stark

Vorderradgabel zu weich abgestimmt

wegen des fehlenden Gitterrohrrahmens nicht mehr unverkennbar eine Monster

Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis Kawasaki Z900 SE vs Ducati Monster

Es gibt einige Unterschiede zwischen der Kawasaki Z900 SE 2023 und der Ducati Monster 2023. Was den Preis anbelangt, so sind die aktuellen Durchschnittspreise der beiden Motorräder praktisch gleich. Im Vergleich zur Ducati Monster 2023 sind mehr Kawasaki Z900 SE 2023 Motorräder auf dem 1000PS.de Marktplatz verfügbar, konkret 53 im Vergleich zu 12. Es braucht weniger Zeit, um eine Ducati Monster zu verkaufen, mit 143 Tagen im Vergleich zu 148 Tagen für die Kawasaki Z900 SE. Seit Modelljahr 2022 wurden 12 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die Kawasaki Z900 SE geschrieben und 13 Berichte seit Modelljahr 2021 für die Ducati Monster. Der erste Bericht für die Kawasaki Z900 SE wurde am 16.09.2021 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 37.200 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 90.700 Aufrufen für den ersten Bericht zur Ducati Monster veröffentlicht am 02.12.2020.

Preis Kawasaki Z900 SE

Modelljahr
Aktuelle durchschnittliche Marktpreise

Preis Ducati Monster

Modelljahr
Aktuelle durchschnittliche Marktpreise

Alternative Vergleiche

1000PS Partner

ChigeeContinental MotorradreifenMotorex AGcalimoto GmbH