Yamaha MT-09 2016 vs. KTM 1290 Super Duke R 2018
Yamaha MT-09 2016
KTM 1290 Super Duke R 2018
Übersicht - Yamaha MT-09 2016 vs KTM 1290 Super Duke R 2018
Die Yamaha MT-09 Modelljahr 2016 und die KTM 1290 Super Duke R Modelljahr 2018 sind beide Naked Bikes, die sich in verschiedenen Aspekten unterscheiden. Die MT-09 verfügt über einen 847 ccm Dreizylinder-Motor, der eine Leistung von 115 PS und ein Drehmoment von 87,5 Nm bietet. Im Vergleich dazu hat die Super Duke R einen 1301 ccm Zweizylinder-Motor, der beeindruckende 177 PS und ein Drehmoment von 144 Nm liefert.
Ein weiterer Unterschied liegt in der Anzahl der Zylinder, wobei die MT-09 drei Zylinder hat und die Super Duke R zwei. Dies wirkt sich auf das Fahrverhalten und den Klang des Motorrads aus.
In Bezug auf das Fahrwerk haben beide Motorräder eine Telegabel, jedoch unterscheiden sie sich in der Bauart des Rahmens. Die MT-09 hat einen Aluminiumrahmen mit Brückenbauart, während die Super Duke R einen Chrom-Molybdänrahmen mit Gitterrohrbauart besitzt. Diese Unterschiede können sich auf das Gewicht und die Steifigkeit des Motorrads auswirken.
Die Reifendimensionen sind bei beiden Modellen ähnlich, mit einer Breite von 120 mm vorne und einem Durchmesser von 17 Zoll. Die Super Duke R hat jedoch einen breiteren Hinterreifen mit 190 mm im Vergleich zu den 180 mm der MT-09.
Yamaha MT-09 2016
Der Radstand der Super Duke R ist mit 1482 mm etwas länger als der der MT-09 mit 1440 mm. Dies kann sich auf das Handling und die Stabilität des Motorrads auswirken.
Die Sitzhöhe der Super Duke R beträgt 835 mm, während die MT-09 eine Sitzhöhe von 815 mm bietet. Beide Motorräder haben einen Tankinhalt von 14 l bzw. 18 l.
Die Stärken der MT-09 liegen in ihrem herrlich kräftigen Dreizylinder-Triebwerk, den drei Leistungs-Modi, dem voll verstellbaren Fahrwerk, dem serienmäßigen Quickshifter, der sportlich aufrechten Sitzposition, den guten Bremsen, der aggressiven Optik und der Traktionskontrolle.
KTM 1290 Super Duke R 2018
Die Super Duke R hingegen sorgt für einen herrlichen Adrenalinausstoß, bietet umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten, grandiose Bremsen mit Kurven-ABS, praxistaugliche Elektronikfeatures, eine tolle Sitzposition und einen sehr guten Schaltassistenten. Die Elektronikfeatures können sehr sportlich eingestellt und auch deaktiviert werden.
Die Schwächen der MT-09 liegen in einem etwas zu harten Sattel für lange Touren und einem Kennzeichenhalter an der Schwinge, der weniger Spritzschutz bietet als ein herkömmlicher Halter.
Die Super Duke R hat den Nachteil, dass der präzise Strich nicht immer leicht zu treffen ist und dass sie als eines der gefährlichsten Motorräder für den Führerschein am Markt gilt.
Insgesamt bieten sowohl die Yamaha MT-09 Modelljahr 2016 als auch die KTM 1290 Super Duke R Modelljahr 2018 beeindruckende Leistungsmerkmale und Eigenschaften. Die Wahl zwischen den beiden hängt von den individuellen Vorlieben und Anforderungen des Fahrers ab.
Technische Daten Yamaha MT-09 2016 im Vergleich zu KTM 1290 Super Duke R 2018
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
Yamaha MT-09 2016
Die Yamaha MT-09 musste für die kommende Saison nicht neu erfunden werden - das wurde sie schon extrem gut vor knapp vier Jahren. Stattdessen setzen die Japaner technisch auf Feinabstimmung und ergänzung mit praktischen, der Zeit entsprechenden Gimmicks, wie Traktionskontrolle und Schaltautomat. Durch die Euro4-Norm wurde das Motormangement abermals verändert und bietet im Standard-Modus eine zwar betont kraftvolle, aber gut kontrollierbare Leistungsentfaltung, die Leistungsexplosion der ersten Generation bietet nun auch der schärfere A-Modus nicht mehr. Die größte, auf den ersten Blick erkennbare Änderung ist das, meiner Meinung nach äußerst gelungene Design mit der aggressiveren Front und dem neu gestalteten Heck. Insgesamt also ein nun noch fescheres Naked Bike, das eindeutig für den Spaß am Motorradfahren gebaut wurde.
KTM 1290 Super Duke R 2018
Der Beiname „Beast“ ist nicht völlig aus den Wolken gegriffen, die KTM ist und bleibt ein brutales Naked Bike – 177 PS aus zwei Töpfen mit zusammen 1301 Kubik Hubraum ist nichts Harmloses. Dennoch ist sie erstaunlich einfach zu beherrschen, durch die aufrechte Sitzposition in Kombination mit dem guten Handling wirkt sie fast schon gutmütig. Sie wurde im Vergleich zur Vorgängerin punktgenau an den größten Schwachstellen verbessert. Der Motor läuft nun ruhiger, der Schaltassistent bringt Ruhe in der Beschleunigungsphase und das Chassis wurde hochwertiger. Aber immer noch liebt sie die wilde Hatz mehr als hohen Speed in langen Kurven.
Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis Yamaha MT-09 vs KTM 1290 Super Duke R
Es gibt einige Unterschiede zwischen der Yamaha MT-09 2016 und der KTM 1290 Super Duke R 2018. Was den Preis anbelangt, so liegt der aktuelle Durchschnittspreis von der KTM 1290 Super Duke R 2018 um etwa 73% höher. Die Yamaha MT-09 2016 erfährt einen Verlust von 490 EUR in einem Jahr und 830 EUR in zwei Jahren des Besitzes. Dem steht ein Verlust von 190 EUR und 1.960 EUR für die KTM 1290 Super Duke R 2018 gegenüber. Im Vergleich zur KTM 1290 Super Duke R 2018 sind weniger Yamaha MT-09 2016 Motorräder auf dem 1000PS.de Marktplatz verfügbar, konkret 11 im Vergleich zu 22. Es braucht weniger Zeit, um eine KTM 1290 Super Duke R zu verkaufen, mit 86 Tagen im Vergleich zu 87 Tagen für die Yamaha MT-09. Seit Modelljahr 2013 wurden 57 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die Yamaha MT-09 geschrieben und 65 Berichte seit Modelljahr 2013 für die KTM 1290 Super Duke R. Der erste Bericht für die Yamaha MT-09 wurde am 10.06.2013 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 39.900 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 4.900 Aufrufen für den ersten Bericht zur KTM 1290 Super Duke R veröffentlicht am 08.11.2012.