Yamaha MT-10 2022 vs. KTM 1290 Super Duke R 2018
Yamaha MT-10 2022
KTM 1290 Super Duke R 2018
Übersicht - Yamaha MT-10 2022 vs KTM 1290 Super Duke R 2018
Die Yamaha MT-10 Modelljahr 2022 und die KTM 1290 Super Duke R Modelljahr 2018 sind beide Naked Bikes, die für beeindruckende Leistung und sportliches Fahrverhalten bekannt sind. Beide Modelle bieten eine Reihe von technischen Spezifikationen und Funktionen, die es wert sind, verglichen zu werden.
Die Yamaha MT-10 2022 verfügt über einen 998 ccm Motor mit einer Leistung von 166 PS und einem Drehmoment von 112 Nm. Der Vierzylinder-Motor ist bekannt für seine beeindruckende Leistungsentfaltung und den charakteristischen Sound. Das Motorrad ist mit einer Telegabel Upside-Down von Kayaba an der Vorderachse und einer Kayaba Federbein-Aufhängung an der Hinterachse ausgestattet. Der Aluminium-Deltabox-Rahmen sorgt für eine gute Balance zwischen Steifigkeit und Gewicht. Die Bremsen an der Vorderachse sind Vierkolben-Bremssättel von Brembo mit radialer Technologie. Das Motorrad ist mit einer Vielzahl von Fahrassistenzsystemen ausgestattet, darunter ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent mit Blipper, Tempomat, Traktionskontrolle und Wheelie-Kontrolle. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 190 mm hinten, jeweils mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1405 mm und die Sitzhöhe liegt bei 835 mm. Der Tank hat ein Fassungsvermögen von 17 Litern.
Yamaha MT-10 2022
Die KTM 1290 Super Duke R 2018 ist mit einem 1301 ccm Motor ausgestattet, der eine Leistung von 177 PS und ein Drehmoment von 144 Nm liefert. Der Zweizylinder-Motor ist bekannt für seine beeindruckende Leistung und das aggressive Fahrverhalten. Das Motorrad verfügt über eine Telegabel Upside-Down von WP an der Vorderachse und eine WP Federbein-Aufhängung an der Hinterachse. Der Chrom-Molybdän-Gitterrohr-Rahmen sorgt für eine hohe Steifigkeit und Stabilität. Die Bremsen an der Vorderachse sind Vierkolben-Bremssättel von Brembo mit radialer und Monoblock-Technologie. Das Motorrad verfügt über ABS und Traktionskontrolle als Fahrassistenzsysteme. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 190 mm hinten, jeweils mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1482 mm und die Sitzhöhe liegt bei 835 mm. Der Tank hat ein Fassungsvermögen von 18 Litern.
Die Yamaha MT-10 2022 zeichnet sich durch ihren herrlichen CP4-Motor aus, der eine beeindruckende Leistungsentfaltung und einen charakteristischen Sound bietet. Das Elektronik-Paket ist umfangreich und bietet eine Vielzahl von Funktionen, darunter ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent mit Blipper, Tempomat, Traktionskontrolle und Wheelie-Kontrolle. Das Motorrad hat eine eigenständige Optik und eine angenehme Sitzposition. Die Armaturen sind gut ablesbar und das Kurven-ABS sorgt für zusätzliche Sicherheit beim Bremsen in Kurven. Als Schwächen können der nicht verstellbare Kupplungshebel, das Fehlen von Stahlflex-Bremsschläuchen und das etwas kleine Display genannt werden.
KTM 1290 Super Duke R 2018
Die KTM 1290 Super Duke R 2018 sorgt für einen herrlichen Adrenalinausstoß und bietet umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten. Die Bremsen mit Kurven-ABS sind grandios und die Elektronikfeatures sind praxistauglich. Die Sitzposition ist toll und die Elektronikfeatures können sehr sportlich eingestellt und auch deaktiviert werden. Der Schaltassistent funktioniert sehr gut. Als Schwäche kann genannt werden, dass der präzise Strich nicht immer leicht zu treffen ist. Außerdem gilt die KTM 1290 Super Duke R als eines der gefährlichsten Motorräder für den Führerschein am Markt.
Insgesamt bieten sowohl die Yamaha MT-10 2022 als auch die KTM 1290 Super Duke R 2018 beeindruckende Leistung und eine Vielzahl von Funktionen. Die Yamaha MT-10 2022 punktet mit ihrem herrlichen CP4-Motor und dem umfangreichen Elektronik-Paket, während die KTM 1290 Super Duke R 2018 mit ihrem Adrenalinausstoß und den umfangreichen Konfigurationsmöglichkeiten überzeugt. Letztendlich hängt die Wahl zwischen den beiden Modellen von den persönlichen Vorlieben und Anforderungen des Fahrers ab.
Technische Daten Yamaha MT-10 2022 im Vergleich zu KTM 1290 Super Duke R 2018
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
Yamaha MT-10 2022
Die neue MT-10 ist eine richtig gelungene Evolution der Vorgängerin, bleibt sich vom Charakter her aber vollkommen treu. Das neue Elektronik-Paket mit einer 6-Achsen-IMU ist eine Wucht, alle Features sind so gut aufeinander abgestimmt und spielen dermaßen gut zusammen, dass der Fahrer in jeder Situation optimal von der Elektronik unterstützt wird, ohne großmächtig bevormundet zu werden. Die restlichen Komponenten bei Fahrwerk und Bremsen gehen voll in Ordnung und die Optik im Mad Max-Brachialo-Stil wurde zwar im direkten Vergleich zur Vorgängerin ein wenig entschärft, bleibt aber immer noch einzigartig und eindeutig als MT-10 erkennbar.
KTM 1290 Super Duke R 2018
Der Beiname „Beast“ ist nicht völlig aus den Wolken gegriffen, die KTM ist und bleibt ein brutales Naked Bike – 177 PS aus zwei Töpfen mit zusammen 1301 Kubik Hubraum ist nichts Harmloses. Dennoch ist sie erstaunlich einfach zu beherrschen, durch die aufrechte Sitzposition in Kombination mit dem guten Handling wirkt sie fast schon gutmütig. Sie wurde im Vergleich zur Vorgängerin punktgenau an den größten Schwachstellen verbessert. Der Motor läuft nun ruhiger, der Schaltassistent bringt Ruhe in der Beschleunigungsphase und das Chassis wurde hochwertiger. Aber immer noch liebt sie die wilde Hatz mehr als hohen Speed in langen Kurven.
Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis Yamaha MT-10 vs KTM 1290 Super Duke R
Es gibt einige Unterschiede zwischen der Yamaha MT-10 2022 und der KTM 1290 Super Duke R 2018. Was den Preis anbelangt, so liegt der aktuelle Durchschnittspreis von der Yamaha MT-10 2022 um etwa 10% höher. Die Yamaha MT-10 2022 erfährt einen Verlust von 510 EUR in einem Jahr des Besitzes. Dem steht ein Verlust von 190 EUR für die KTM 1290 Super Duke R 2018 gegenüber. Im Vergleich zur KTM 1290 Super Duke R 2018 sind mehr Yamaha MT-10 2022 Motorräder auf dem 1000PS.de Marktplatz verfügbar, konkret 76 im Vergleich zu 22. Es braucht weniger Zeit, um eine KTM 1290 Super Duke R zu verkaufen, mit 86 Tagen im Vergleich zu 151 Tagen für die Yamaha MT-10. Seit Modelljahr 2016 wurden 32 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die Yamaha MT-10 geschrieben und 65 Berichte seit Modelljahr 2013 für die KTM 1290 Super Duke R. Der erste Bericht für die Yamaha MT-10 wurde am 17.11.2015 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 20.700 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 4.900 Aufrufen für den ersten Bericht zur KTM 1290 Super Duke R veröffentlicht am 08.11.2012.