Ducati Monster 821 2017 vs. Kawasaki Z650 2020
Ducati Monster 821 2017
Kawasaki Z650 2020
Übersicht - Ducati Monster 821 2017 vs Kawasaki Z650 2020
Die Ducati Monster 821 aus dem Modelljahr 2017 und die Kawasaki Z650 aus dem Modelljahr 2020 sind beide Naked Bikes, die jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile haben.
Ducati Monster 821 2017
Die Ducati Monster 821 aus dem Modelljahr 2017 zeichnet sich durch ihr seit 25 Jahren bewährtes und herrliches Design aus. Sie verfügt über einen kraftvollen und harmonischen V-Motor mit einer Leistung von 109 PS und einem Drehmoment von 87 Nm. Die Gemischaufbereitung erfolgt durch Einspritzung. Der Motor hat 2 Zylinder und wird flüssig gekühlt. Der Hubraum beträgt 821 ccm. Das Fahrwerk vorne besteht aus einer Telegabel Upside-Down, während hinten ein Monofederbein verbaut ist. Der Rahmen besteht aus Stahl und hat eine Gitterrohrbauart. Die Bremsen vorne sind als Doppelscheiben mit Vierkolben-Kolben ausgeführt und verfügen über die Technologie radial, Monoblock. Die Reifenbreite vorne beträgt 120 mm, der Durchmesser 17 Zoll. Hinten beträgt die Reifenbreite 180 mm und der Durchmesser ebenfalls 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1480 mm. Die Sitzhöhe liegt bei 785 mm. Das Gewicht der fahrbereiten Maschine mit ABS beträgt 205,5 kg. Der Tankinhalt beträgt 17,5 l. Als weitere Stärken der Ducati Monster 821 2017 sind die komfortable Sitzposition, die verstellbare Sitzhöhe, die gute Verarbeitung und das volle Elektronik-Programm zu nennen. Schwächen sind die nicht einstellbare Federgabel und etwas zu giftige Bremsen.
Die Kawasaki Z650 aus dem Modelljahr 2020 hat einen durchzugsstarken Zweizylinder-Motor mit einer Leistung von 68,2 PS und einem Drehmoment von 65,7 Nm. Die Gemischaufbereitung erfolgt auch hier durch Einspritzung. Der Motor hat 2 Zylinder und wird flüssig gekühlt. Der Hubraum beträgt 649 ccm. Das Fahrwerk vorne besteht aus einer konventionellen Telegabel, während hinten ein Monofederbein verbaut ist. Der Rahmen besteht aus Stahl und hat eine Gitterrohrbauart. Die Bremsen vorne sind als Doppelscheiben mit Zweikolben-Kolben ausgeführt und verfügen über die Technologie Petal. Die Reifenbreite vorne beträgt 120 mm, der Durchmesser 17 Zoll. Hinten beträgt die Reifenbreite 160 mm und der Durchmesser ebenfalls 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1410 mm. Die Sitzhöhe liegt bei 790 mm. Das Gewicht der fahrbereiten Maschine mit ABS beträgt 187,1 kg. Der Tankinhalt beträgt 15 l. Als weitere Stärken der Kawasaki Z650 2020 sind das aggressive Ansauggeräusch, die kompakten Ausmaße, die niedrige Sitzhöhe, das stabile Fahrwerk, das TFT-Display mit Connectivity und die erwachsene Optik zu nennen. Schwächen sind der Druckpunkt der Vorderbremse, die möglicherweise unbequeme Sitzposition für große FahrerInnen und die noch nicht vollständig ausgeklügelte Rideology App.
Kawasaki Z650 2020
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Ducati Monster 821 2017 mit ihrer herrlichen Optik, dem kräftigen und harmonischen Triebwerk, der komfortablen Sitzposition, der verstellbaren Sitzhöhe, der guten Verarbeitung und dem vollen Elektronik-Programm punktet. Die Kawasaki Z650 2020 hingegen überzeugt mit ihrem durchzugsstarken Zweizylinder-Motor, dem aggressiven Ansauggeräusch, den kompakten Ausmaßen, der niedrigen Sitzhöhe, dem stabilen Fahrwerk, dem TFT-Display mit Connectivity und der erwachsenen Optik. Beide Motorräder haben jedoch auch ihre Schwächen, wie die nicht einstellbare Federgabel und die etwas zu giftigen Bremsen bei der Ducati Monster 821 2017 oder den Druckpunkt der Vorderbremse und die möglicherweise unbequeme Sitzposition für große FahrerInnen bei der Kawasaki Z650 2020. Die Rideology App der Kawasaki Z650 2020 ist außerdem noch nicht vollständig ausgeklügelt.
Technische Daten Ducati Monster 821 2017 im Vergleich zu Kawasaki Z650 2020
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
Ducati Monster 821 2017
Die Ducati Monster 821 passt bestens in die Lücke zwischen Einstiegsmodell Monster 797 und Monster 1200-Oberliga. Wobei sich die Monster 821 mit ihren vielen Elektronik-Gadgets wie verstellbares ABS, einstellbare Traktionskontrolle, Riding Modes und Farb-TFT-Display eher an die 1200er-Modelle anpirscht. Der typische V2-Motor mit Desmodromik werkt kraftvoll aber auch sehr harmonisch, dem Fahrwerk fehlen vor allem an der Gabel Einstellmöglichkeiten, der komfortable Kompromiss kann sich dennoch sehen und fühlen lassen. Optisch gibt es ohnehin nichts auszusetzen, auch die Monster 821 ist eindeutig als Monster zu erkennen und vor allem in der gelben Lackierung ein würdiges Modell für das 25-jährige Monster-Jubiläum.
Kawasaki Z650 2020
Einfach herrlich, was Kawasaki für ein komplettes Paket mit der neuen Z650 geschnürt hat. Die technischen Komponenten mögen im Einzelnen vielleicht nicht vom Hocker hauen, doch in Verbindung ergeben sie ein angenehm neutrales Motorrad, mit dem jeder/jede viel Freude haben wird. Keine zickigen Eigenheiten - einfach ein Naked Bike das auf kurvigen Landstraßen richtig gut funktioniert. Als Plus kommt natürlich das TFT-Display hinzu, das wir bei der Konkurrenz zurzeit noch nicht finden, sowie die erwachsene Optik, die sich stark an den größeren Z-Modellen orientiert. Nur der Druckpunkt der Vorderbremse hätte klarer definiert werden können - in dieser Preisklasse kann man aber eben nicht alles haben.
Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis Ducati Monster 821 vs Kawasaki Z650
Es gibt einige Unterschiede zwischen der Ducati Monster 821 2017 und der Kawasaki Z650 2020. Was den Preis anbelangt, so liegt der aktuelle Durchschnittspreis von der Ducati Monster 821 2017 um etwa 35% höher. Im Vergleich zur Kawasaki Z650 2020 sind weniger Ducati Monster 821 2017 Motorräder auf dem 1000PS.de Marktplatz verfügbar, konkret 7 im Vergleich zu 21. Es braucht weniger Zeit, um eine Kawasaki Z650 zu verkaufen, mit 80 Tagen im Vergleich zu 114 Tagen für die Ducati Monster 821. Seit Modelljahr 2015 wurden 5 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die Ducati Monster 821 geschrieben und 31 Berichte seit Modelljahr 2017 für die Kawasaki Z650. Der erste Bericht für die Ducati Monster 821 wurde am 27.05.2014 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 12.500 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 25.000 Aufrufen für den ersten Bericht zur Kawasaki Z650 veröffentlicht am 08.11.2016.