BMW S 1000 RR 2017 vs. Yamaha R1 2020

Die BMW S 1000 RR aus dem Modelljahr 2017 und die Yamaha R1 aus dem Modelljahr 2020 sind zwei Supersportmotorräder, die in Bezug auf ihre technischen Spezifikationen und Eigenschaften verglichen werden können.

Die BMW S 1000 RR 2017 zeichnet sich durch eine Bohrung von 80 mm und einen Hub von 49,7 mm aus. Der Motor liefert eine Leistung von 199 PS und ein Drehmoment von 113 Nm. Mit einer Verdichtung von 13 und vier Zylindern mit je vier Ventilen erreicht der Hubraum 999 ccm. Das Fahrwerk ist mit einer Telegabel Upside-Down ausgestattet und der Rahmen besteht aus Aluminium. Die Bremsen an der Vorderseite sind als Doppelscheiben ausgeführt. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 190 mm hinten, jeweils mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1438 mm und die Sitzhöhe liegt bei 815 mm. Das fahrbereite Gewicht mit ABS beträgt 208 kg und der Tankinhalt beträgt 17,5 l.

Die Yamaha R1 2020 weist eine Bohrung von 79 mm und einen Hub von 50,9 mm auf. Der Motor erzeugt eine Leistung von 200 PS und ein Drehmoment von 112,4 Nm. Mit einer Verdichtung von 13 und ebenfalls vier Zylindern mit je vier Ventilen beträgt der Hubraum 998 ccm. Das Fahrwerk ist ebenfalls mit einer Telegabel Upside-Down ausgestattet, während der Rahmen als Deltabox ausgeführt ist. Die Bremsen an der Vorderseite sind ebenfalls als Doppelscheiben ausgeführt. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 190 mm hinten, jeweils mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1405 mm und die Sitzhöhe liegt bei 855 mm. Das fahrbereite Gewicht mit ABS beträgt 199 kg und der Tankinhalt beträgt 17 l.

BMW S 1000 RR 2017

Die BMW S 1000 RR 2017 zeichnet sich durch einige Stärken aus. Sie kann optional mit einer umfassenden Elektronikausstattung geliefert werden, die alle Funktionen in hoher Qualität bietet. Der Motor ist stark und bietet eine kraftvolle und gut dosierbare Leistung. Die Sitzposition ist auch für größere Fahrer angenehm. Das Fahrwerk ist sowohl auf der Straße als auch bei Trackdays gut abgestimmt.

Die Yamaha R1 2020 hat ebenfalls einige Stärken. Der Motor ist kraftvoll und reagiert sauber auf Gasbefehle. Der Sound ist beeindruckend, aber nicht aufdringlich. Das Chassis ist stabil und die Elektronik ist von hoher Qualität. Das Motorrad macht insgesamt einen edlen Eindruck.

Yamaha R1 2020

Auf der anderen Seite hat die BMW S 1000 RR 2017 einige Schwächen. Bei hoher Belastung auf der Rennstrecke kann es zu Bremsfading kommen. Das Fahrwerk ist für Trackdays ausreichend, aber nicht gut genug für Renneinsätze. Optisch wirkt das Motorrad bereits etwas veraltet, obwohl es technisch auf der Höhe der Zeit ist.

Die Yamaha R1 2020 hat nur eine Schwäche, nämlich dass die Bremse auf der Rennstrecke nicht zu 100 Prozent zufriedenstellend ist.

Insgesamt bieten sowohl die BMW S 1000 RR 2017 als auch die Yamaha R1 2020 eine beeindruckende Leistung und technische Ausstattung. Die BMW punktet mit ihrer optionalen Elektronikausstattung und der angenehmen Sitzposition, während die Yamaha mit ihrem kraftvollen Motor, dem stabilen Chassis und dem edlen Gesamteindruck überzeugt. Beide Motorräder haben jedoch auch ihre Schwächen, wie das Bremsfading bei der BMW und die nicht ganz zufriedenstellende Bremse bei der Yamaha. Letztendlich hängt die Wahl zwischen den beiden Modellen von den individuellen Vorlieben und Anforderungen des Fahrers ab.