Suzuki GSX-S1000 2022 vs. Kawasaki Z900 2023
Suzuki GSX-S1000 2022
Kawasaki Z900 2023
Übersicht - Suzuki GSX-S1000 2022 vs Kawasaki Z900 2023
Die Suzuki GSX-S1000 Modelljahr 2022 und die Kawasaki Z900 Modelljahr 2023 sind beide Naked Bikes mit ähnlichen technischen Spezifikationen. Beide Motorräder haben einen Reihenmotor mit 4 Zylindern und flüssiger Kühlung. Der Hubraum der GSX-S1000 beträgt 999 ccm, während der der Z900 bei 948 ccm liegt. Die Leistung der GSX-S1000 beträgt 152 PS, während die Z900 mit 125 PS etwas weniger Leistung bietet. Das Drehmoment der GSX-S1000 liegt bei 106 Nm, während die Z900 98,6 Nm bietet.
In Bezug auf das Fahrwerk haben beide Motorräder eine Telegabel Upside-Down vorne und eine Zweiarmschwinge hinten. Die GSX-S1000 bietet jedoch mehr Einstellmöglichkeiten für das Fahrwerk, einschließlich Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe vorne und Federvorspannung und Zugstufe hinten. Die Z900 bietet nur Einstellmöglichkeiten für die Federvorspannung und Zugstufe vorne und hinten.
Das Chassis der GSX-S1000 besteht aus Aluminium und hat eine Rahmenbauart in Form einer Brücke. Die Z900 hat hingegen einen Stahlrahmen mit einer Doppelschleifenbauart.
Suzuki GSX-S1000 2022
Beide Motorräder verfügen über Doppelscheibenbremsen vorne mit Vierkolben-Bremssätteln. Die GSX-S1000 hat jedoch größere Bremsscheiben mit einem Durchmesser von 310 mm im Vergleich zu den 300 mm der Z900. Die Bremstechnologie der GSX-S1000 ist radial und Monoblock, während die Z900 eine Petal-Technologie verwendet.
In Bezug auf die Fahrassistenzsysteme bieten beide Motorräder ABS, Fahrmodi, Ride by Wire und Traktionskontrolle. Die GSX-S1000 hat jedoch zusätzlich einen Schaltassistenten mit Blipper, während die Z900 dies nicht bietet.
Die Daten und Abmessungen der beiden Motorräder sind ähnlich. Beide haben einen Reifen mit einer Breite von 120 mm vorne und einem Durchmesser von 17 Zoll. Die GSX-S1000 hat jedoch einen breiteren Reifen hinten mit 190 mm im Vergleich zu den 180 mm der Z900. Der Radstand der GSX-S1000 beträgt 1460 mm, während der der Z900 bei 1450 mm liegt. Die Sitzhöhe der GSX-S1000 beträgt 810 mm, während die Z900 eine etwas niedrigere Sitzhöhe von 795 mm bietet. Das fahrbereite Gewicht der GSX-S1000 beträgt 214 kg, während die Z900 mit 212 kg etwas leichter ist.
In Bezug auf die Ausstattung haben beide Motorräder LED-Tagfahrlicht und LED-Scheinwerfer. Die Z900 hat jedoch zusätzlich ein TFT-Display, während die GSX-S1000 dies nicht bietet.
Kawasaki Z900 2023
Die GSX-S1000 hat einige Stärken, darunter einen souveränen Motor, einen hervorragenden Schaltassistenten mit Blipper, ein ausgewogenes Handling, ein mutiges Design, eine bequeme Sitzposition und einen sehr guten Preis. Die Z900 hat hingegen Stärken wie ein leichtes und selbstverständliches Handling bei hoher Stabilität, einen seidigen Motor mit vollem Durchzug ab niedrigen Drehzahlen, eine hohe Fahrwerkstransparenz mit tollem Feedback, eine Sitzposition mit Wohlfühlfaktor und einen absolut fairen Preis.
Die GSX-S1000 hat jedoch auch einige Schwächen, wie ein nicht sehr umfangreiches Elektronikpaket ohne 6-Achsen-IMU und Kurven-ABS, etwas antiquierte Instrumente am Lenker und ein nicht sonderlich gut ablesbares Display. Die Z900 hat hingegen Schwächen wie eine relativ umständliche Bedienung des Menüs, das Fehlen von schräglagenabhängigen Assistenzsystemen und ein hohes Gewicht.
Insgesamt bieten sowohl die Suzuki GSX-S1000 Modelljahr 2022 als auch die Kawasaki Z900 Modelljahr 2023 solide Leistungen und eine gute Ausstattung zu einem fairen Preis. Die Entscheidung zwischen den beiden hängt letztendlich von den individuellen Vorlieben des Fahrers ab, ob er mehr Wert auf einen leistungsstarken Motor und ein umfangreiches Elektronikpaket legt oder auf ein leichtes Handling und eine hohe Fahrwerkstransparenz.
Technische Daten Suzuki GSX-S1000 2022 im Vergleich zu Kawasaki Z900 2023
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
Suzuki GSX-S1000 2022
Die neue GSX-S1000 ist vom Grundaufbau her eine alte Bekannte – Motor und Chassis stammen nach wie vor von der Vorgängerin. Allerdings wurde die Maschine in vielen Bereichen modernisiert und präsentiert sich vor allem optisch auf einem extrem hohen Niveau. Der Motor kann zwar nicht in der Liga der superpotenten Hyper-Nakeds mitspielen, funktioniert aber sehr harmonisch und kräftig genug. Auch das konventionelle Fahrwerk geht einen gelungenen Kompromiss zwischen Sportlichkeit und Komfort ein. Hammerargumente sind definitiv das gelungene Design, der serienmäßige Quickshifter mit Blipper und nicht zuletzt der vergleichsweise niedrige Preis.
Kawasaki Z900 2023
Die Kawasaki Z900 ist vielleicht nicht mehr ganz auf der Höhe, was moderne, schräglagenabhängige Elektronik-Features betrifft, dafür ist sie verhältnismäßig günstig und man sollte vor allem die Fangemeinde des guten alten Reihen-Vierzylinders nicht unterschätzen - die Z900 ist eine der günstigsten Möglichkeiten, solch einen tollen Motor mit knapp einem Liter Hubraum in einem sportlichen Naked Bike zu besitzen! Das höhere Gewicht ist spürbar, aber nicht massiv störend, denn das Handling und die Stabilität gehen durchaus in Ordnung. Bezüglich „veralteter“ Elektronik stört am meisten der fehlende, nicht einmal optional erhältliche Schaltassistent. Insgesamt ist die Z900 aber ein großartiges Naked Bike mit tollem Preis-Leistungs-Verhältnis.
Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis Suzuki GSX-S1000 vs Kawasaki Z900
Es gibt einige Unterschiede zwischen der Suzuki GSX-S1000 2022 und der Kawasaki Z900 2023. Was den Preis anbelangt, so liegt der aktuelle Durchschnittspreis von der Suzuki GSX-S1000 2022 um etwa 24% höher. Im Vergleich zur Kawasaki Z900 2023 sind weniger Suzuki GSX-S1000 2022 Motorräder auf dem 1000PS.de Marktplatz verfügbar, konkret 28 im Vergleich zu 187. Es braucht weniger Zeit, um eine Kawasaki Z900 zu verkaufen, mit 122 Tagen im Vergleich zu 130 Tagen für die Suzuki GSX-S1000. Seit Modelljahr 2015 wurden 36 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die Suzuki GSX-S1000 geschrieben und 46 Berichte seit Modelljahr 2017 für die Kawasaki Z900. Der erste Bericht für die Suzuki GSX-S1000 wurde am 27.09.2014 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 17.100 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 93.200 Aufrufen für den ersten Bericht zur Kawasaki Z900 veröffentlicht am 11.11.2016.