Ducati Hypermotard 939 2018 vs. Ducati Streetfighter V2 2022

Die Ducati Hypermotard 939 Modelljahr 2018 und die Ducati Streetfighter V2 Modelljahr 2022 sind zwei aufregende Motorräder aus dem Hause Ducati. Beide Modelle gehören zu unterschiedlichen Kategorien, wobei die Hypermotard 939 als Supermoto und die Streetfighter V2 als Naked Bike klassifiziert wird.

Die Hypermotard 939 ist mit einem V2-Motor ausgestattet, der eine Leistung von 110 PS und ein Drehmoment von 95 Nm liefert. Der Motor verfügt über eine Einspritzung zur Gemischaufbereitung und wird flüssig gekühlt. Mit einem Hubraum von 937 ccm bietet die Hypermotard 939 eine beeindruckende Leistung und ein charakteristisches Motorengeräusch. Das Fahrwerk der Hypermotard 939 besteht aus einer Telegabel Upside-Down vorne und einer Einarmschwinge mit einem Monofederbein von Sachs hinten. Die Federwege betragen 170 mm vorne und 150 mm hinten. Das Chassis besteht aus einem Stahlrahmen mit Gitterrohrbauart. Die Bremsen vorne sind mit Doppelscheiben mit einem Durchmesser von 320 mm und Vierkolben-Bremssätteln von Brembo ausgestattet. Als Assistenzsystem verfügt die Hypermotard 939 über ABS. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 180 mm hinten, jeweils mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1493 mm und die Sitzhöhe liegt bei 870 mm. Das Trockengewicht der Hypermotard 939 beträgt 181 kg, während das fahrbereite Gewicht bei 204 kg liegt. Der Tankinhalt beträgt 16 Liter.

Ducati Hypermotard 939 2018

Die Streetfighter V2 hingegen wird von einem V2-Motor angetrieben, der eine Leistung von 153 PS und ein Drehmoment von 101,4 Nm liefert. Wie die Hypermotard 939 verfügt auch die Streetfighter V2 über eine Einspritzung zur Gemischaufbereitung und wird flüssig gekühlt. Der Hubraum beträgt 955 ccm, was zu einer beeindruckenden Leistung führt. Das Fahrwerk der Streetfighter V2 besteht aus einer Telegabel Upside-Down vorne und einer Einarmschwinge mit einem Monofederbein von Sachs hinten. Die Federwege betragen 120 mm vorne und 130 mm hinten. Das Chassis besteht aus einem Aluminiumrahmen in Monocoque-Bauart. Die Bremsen vorne sind mit Doppelscheiben mit einem Durchmesser von 320 mm und Vierkolben-Bremssätteln von Brembo ausgestattet. Als Assistenzsysteme verfügt die Streetfighter V2 über Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, einen Schaltassistenten, Traktionskontrolle und Wheelie-Kontrolle. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 180 mm hinten, jeweils mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1465 mm und die Sitzhöhe liegt bei 845 mm. Das Trockengewicht der Streetfighter V2 beträgt 178 kg, während das fahrbereite Gewicht bei 200 kg liegt. Der Tankinhalt beträgt 17 Liter.

Die Ducati Hypermotard 939 2018 zeichnet sich durch ihren charaktervollen Motor aus, der viel Drehmoment und einen grandiosen Sound bietet. Zudem überzeugt sie mit ihrer wunderschönen Optik und hat das Potenzial, ein Star am Motorradtreff zu sein. Als Supermoto bietet sie viel Technik und sorgt für Spaß beim Fahren. Allerdings hat die Hypermotard 939 auch einige Schwächen, wie eine zu weiche Gabel, eine hohe Sitzbank, Schwierigkeiten beim Anfahren im kalten Zustand und ein veraltetes LCD-Display.

Ducati Streetfighter V2 2022

Die Ducati Streetfighter V2 2022 hingegen punktet mit ihrem drehfreudigen V2-Motor, der eine beeindruckende Leistung liefert. Sie verfügt über ein umfangreiches Elektronikpaket, das Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, einen Schaltassistenten, Traktionskontrolle und Wheelie-Kontrolle umfasst. Das serienmäßig fein ansprechende Fahrwerk sorgt für ein präzises Fahrverhalten. Zudem überzeugt die Streetfighter V2 mit ihrem sportlichen und edlen Auftritt sowie einer sportlichen und zugänglichen Sitzposition. Allerdings hat auch die Streetfighter V2 einige Schwächen, wie das Fehlen einer Tankanzeige, ein ruckelnder Motor bei niedrigen Drehzahlen und einen Hitzestau unter dem Fahrersitz.

Insgesamt bieten sowohl die Ducati Hypermotard 939 2018 als auch die Ducati Streetfighter V2 2022 ein aufregendes Fahrerlebnis mit ihren leistungsstarken Motoren und hochwertigen Komponenten. Die Wahl zwischen den beiden Modellen hängt letztendlich von den individuellen Vorlieben und Anforderungen des Fahrers ab.