Triumph Speed Triple R 2016 vs. BMW S 1000 R 2014

Die Triumph Speed Triple R 2016 und die BMW S 1000 R 2014 sind beide Naked Bikes, die sich in verschiedenen Aspekten unterscheiden. Die Speed Triple R verfügt über einen einzigartigen Dreizylindermotor, der mit 140 PS und einem Drehmoment von 112 Nm eine beeindruckende Leistung bietet. Die BMW S 1000 R hingegen hat einen Vierzylindermotor mit 160 PS und dem gleichen Drehmoment von 112 Nm, was eine noch höhere Leistung verspricht.

In Bezug auf das Fahrwerk haben beide Motorräder eine Telegabel Upside-Down vorne. Die Speed Triple R hat jedoch eine Einarmschwinge hinten, während die S 1000 R eine Zweiarmschwinge hat. Beide Motorräder haben ein Monofederbein hinten. Der Rahmen beider Modelle besteht aus Aluminium und hat die gleiche Brückenbauart.

Triumph Speed Triple R 2016

Die Bremsen vorne sind bei beiden Modellen als Doppelscheibe mit Vierkolben-Bauart ausgeführt. Die Speed Triple R hat jedoch zusätzlich eine radiale Monoblock-Technologie, die für eine noch bessere Bremsleistung sorgt. Beide Motorräder verfügen über ABS und Traktionskontrolle als Assistenzsysteme.

In Bezug auf die Reifendimensionen haben beide Modelle vorne eine Breite von 120 mm und einen Durchmesser von 17 Zoll. Hinten haben sie ebenfalls eine Breite von 190 mm und einen Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand der Speed Triple R beträgt 1435 mm, während der der S 1000 R 1439 mm beträgt. Die Sitzhöhe der Speed Triple R liegt bei 825 mm, während die S 1000 R eine etwas niedrigere Sitzhöhe von 814 mm aufweist. Das fahrbereite Gewicht der Speed Triple R beträgt 212 kg, während die S 1000 R mit 207 kg etwas leichter ist. Der Tankinhalt der Speed Triple R beträgt 15,5 l, während die S 1000 R einen größeren Tank mit 17,5 l hat.

Die Stärken der Speed Triple R liegen in ihrem kräftigen und einzigartigen Dreizylindermotor, den brachialen Bremsen, den gut funktionierenden Elektronik-Features, den ausgezeichneten Öhlins-Fahrwerkskomponenten und der traditionsreichen Optik. Die S 1000 R hingegen punktet mit ihrem sportlichen Fahrwerk, ihrer extremen Kraft und Performance, den sehr guten Elektronik-Helferlein, dem grandiosen Preis/Leistungsverhältnis und ihrer Fähigkeit, sowohl auf der Rennstrecke als auch auf der Landstraße schnell und komfortabel zu sein.

BMW S 1000 R 2014

Die Schwächen der Speed Triple R liegen in ihrem etwas trägen Handling und dem hohen Aufpreis für die R-Version. Bei der S 1000 R hingegen gibt es einige Kritikpunkte wie den etwas rauen Motorlauf, das eher harte Fahrwerk trotz gut funktionierendem DDC, die relativ hohe Sitzhöhe und das Design, das Geschmackssache ist.

Insgesamt bieten sowohl die Triumph Speed Triple R 2016 als auch die BMW S 1000 R 2014 beeindruckende Leistungen und Eigenschaften, die sie zu attraktiven Naked Bikes machen. Die Wahl zwischen den beiden Modellen hängt von den individuellen Vorlieben des Fahrers ab, ob er eher Wert auf einen kräftigen Dreizylindermotor und eine traditionsreiche Optik legt oder auf extreme Kraft und Performance sowie ein grandioses Preis/Leistungsverhältnis.