Kawasaki Z900 2020 vs. BMW S 1000 R 2017

Die Kawasaki Z900 Modelljahr 2020 und die BMW S 1000 R Modelljahr 2017 sind beide Naked Bikes und bieten eine beeindruckende Leistung. Die Z900 verfügt über einen kräftigen Vierzylinder-Motor mit einer Leistung von 125,4 PS und einem Drehmoment von 98,6 Nm. Der Motor der S 1000 R hingegen bietet mit 165 PS und 114 Nm noch mehr Leistung. Beide Motorräder haben eine Einspritzung und flüssige Kühlung.

In Bezug auf das Fahrwerk haben sowohl die Z900 als auch die S 1000 R eine Telegabel Upside-Down vorne und eine Zweiarmschwinge hinten mit einem Monofederbein. Der Rahmen der Z900 ist aus Stahl und hat eine Doppelschleifenbauart, während der Rahmen der S 1000 R aus Aluminium besteht und eine Brückenbauart aufweist. Beide Motorräder haben Doppelscheibenbremsen vorne mit Vierkolben-Bauart. Die Z900 verfügt über Petal-Technologie, während die S 1000 R eine radiale Technologie verwendet.

Kawasaki Z900 2020

In Bezug auf die Assistenzsysteme bieten sowohl die Z900 als auch die S 1000 R ABS, Fahrmodi, Ride by Wire und Traktionskontrolle. Die S 1000 R hat zusätzlich ein dynamisches Fahrwerk, das ein Setup-Gefummel überflüssig macht.

Bei den Reifen haben beide Motorräder einen Reifendurchmesser von 17 Zoll vorne und hinten. Die Z900 hat eine Reifenbreite von 120 mm vorne und 180 mm hinten, während die S 1000 R eine Reifenbreite von 120 mm vorne und 190 mm hinten hat. Der Radstand der Z900 beträgt 1450 mm, während der der S 1000 R bei 1439 mm liegt. Die Sitzhöhe der Z900 beträgt 795 mm, während die S 1000 R eine Sitzhöhe von 814 mm bietet. Das fahrbereite Gewicht der Z900 beträgt 210 kg mit ABS, während die S 1000 R 205 kg wiegt.

Die Kawasaki Z900 2020 zeichnet sich durch ihren kräftigen Vierzylinder-Motor aus und bietet ein großartiges Fahrverhalten. Sie verfügt auch über eine gute Ausstattung und eine aggressive Optik. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist ebenfalls positiv zu bewerten. Allerdings kann die Menüführung etwas anstrengend sein und es fehlt die Option eines Quickshifters.

BMW S 1000 R 2017

Die BMW S 1000 R 2017 hat den besten Schaltassistenten in der Nakedbike Liga und bietet eine universelle Verwendbarkeit ohne echte Schwächen. Der Motor ist kräftig und bietet einen geilen Sound sowie eine tolle Dosierbarkeit. Auf der Rennstrecke kann die etwas inaktive Sitzposition jedoch ein Nachteil sein. Die S 1000 R bietet auch ein breites Angebot an Ausstattungs- und Zubehöroptionen sowie sehr kräftige Bremsen. Das semiaktive Fahrwerk macht Setup-Gefummel überflüssig.

Insgesamt sind sowohl die Kawasaki Z900 2020 als auch die BMW S 1000 R 2017 beeindruckende Naked Bikes mit ihren eigenen Stärken und Schwächen. Die Wahl zwischen den beiden hängt von den individuellen Vorlieben des Fahrers ab, ob er Wert auf eine aggressive Optik und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis legt oder ob ihm ein leistungsstarker Motor und ein breites Angebot an Ausstattungsoptionen wichtiger sind.