Kawasaki Ninja ZX-6R 2024 im Test: Power und Präzision

Kawasaki Ninja ZX-6R 2024 im Test: Power und Präzision

Wie behauptet sich die ZX-6R im großen Supersport Test 2024?

Die Kawasaki Ninja ZX-6R 2024 beeindruckt als leistungsstarker Supersportler, der auf der Landstraße seine Stärken ausspielt. Die Tester Martin Bauer, Horvath, Amelie und Alessio haben das Motorrad ausführlich getestet und geben Einblicke in das Fahrverhalten, die Technik und den Fahrspaß, den dieses Modell bietet.

Der Horvath

Der Horvath

Veröffentlicht am 15.7.2024

16.304 Aufrufe

Die neue Kawasaki Ninja ZX-6R

Die Kawasaki Ninja ZX-6R 2024 sticht mit ihrem 636 ccm-Motor hervor, der 124 PS bei 13.000 U/min und ein Drehmoment von 69 Nm bei 10.800 U/min liefert. Das Fahrwerk bietet vorne einen Federweg von 120 mm und hinten von 151 mm, was zusammen mit den 310 mm Bremsen vorne und den 220 mm Bremsen hinten für eine ausgezeichnete Fahrstabilität sorgt. Das agile Handling wird durch die sportliche Geometrie und das relativ niedrige Gewicht von 198 kg unterstützt. Die Sitzhöhe von 830 mm und ein Tankinhalt von 17 Litern machen sie machen sie am Papier auch für Tagestouren geeignet.

Kawasaki Ninja ZX-6R 2024 - Wichtigste Spezifikation

Motor und Antrieb

Bohrung67 mm
Hub45.1 mm
Leistung124 PS
U/min bei Leistung13000 U/min
Drehmoment69 Nm
U/min bei Drehmoment10800 U/min
Verdichtung12.9
Drosselklappendurchmesser38 mm
StarterElektro
KupplungMehrscheiben im Ölbad
ZündungDigital
GetriebeGangschaltung
VentilsteuerungDOHC
Hubraum636 ccm

Fahrwerk vorne

TechnologieBig Piston
Durchmesser41 mm
Federweg120 mm
EinstellmöglichkeitDruckstufe, Federvorspannung, Zugstufe

Fahrwerk hinten

FederbeinMonofederbein
Federweg151 mm
EinstellmöglichkeitDruckstufe, Federvorspannung, Zugstufe

Chassis

RahmenbauartBrücken, Perimeter, Strangpressprofil
Lenkkopfwinkel66.5 Grad
Nachlauf101 mm

Bremsen vorne

Durchmesser310 mm
Technologieradial

Bremsen hinten

Durchmesser220 mm

Fahrassistenzsysteme

AssistenzsystemeABS, Fahrmodi, Schaltassistent, Traktionskontrolle

Daten und Abmessungen

Reifenbreite vorne120 mm
Reifenhöhe vorne70 %
Reifendurchmesser vorne17 Zoll
Reifenbreite hinten180 mm
Reifenhöhe hinten55 %
Reifendurchmesser hinten17 Zoll
Länge2025 mm
Breite710 mm
Höhe1105 mm
Radstand1400 mm
Sitzhöhe von830 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS)198 kg
Tankinhalt17 l
FührerscheinklassenA

Ausstattung

AusstattungConnectivity, LED-Scheinwerfer, TFT Display

Die Helme des 1000PS Supersport Tests

Die HJC Helme im Superhelden-Design, die unsere Redakteure für den Supersport Motorrad Test trugen, sind nicht nur ein echter Hingucker, sondern auch technisch ausgereift. Die Modelle RPHA 1 und RPHA 12 bieten eine perfekte Kombination aus Sicherheit, Komfort und stilvollem Design. Der RPHA 1 ist besonders auf Aerodynamik und Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten ausgelegt und bietet durch seine Premium-Materialien exzellenten Schutz. Der RPHA 12 beeindruckt hingegen mit einem vielseitigen Einsatzbereich und einer hervorragenden Belüftung, die auch bei längeren Fahrten für angenehme Frische sorgt. Beide Helme sind mit markanten Superhelden-Grafiken verziert, was sie zu einem besonderen Highlight für alle Comic-Fans und Motorrad-Enthusiasten macht.

Weitere Infos findest du hier: HJC Helme.

Die Bekleidung des 1000PS Supersport Test 2024

Unsere Redakteure haben bei diesem Supersport Motorrad Test nicht nur die auffälligen HJC Helme getragen, sondern waren auch in hochwertiger Motorradbekleidung von Segura gekleidet. Segura ist bekannt für ihre Kombination aus klassischem Design und erstklassiger Schutzfunktion. Die getesteten Outfits umfassten robuste Lederjacken, die durch ihre abriebfesten Eigenschaften und integrierte Protektoren an Schultern, Ellbogen und Rücken für höchste Sicherheit sorgen. Dazu kamen atmungsaktive und wetterfeste Hosen sowie Handschuhe, die optimalen Grip und Schutz bieten. Die Motorradbekleidung von Segura verbindet stilvolles Aussehen mit funktionalen Details, sodass unsere Redakteure nicht nur gut geschützt, sondern auch komfortabel und modisch unterwegs waren.

Weitere Infos findest du hier: Segura Motorradbekleidung.

Der HJC RPHA 12 im neuen SQUID GAME Design.

Martin Bauer zur Kawasaki Ninja ZX-6R

Martin Bauer beschreibt die Kawasaki Ninja ZX-6R als ein sehr sportliches Motorrad. Ursprünglich mit einem 600-ccm-Motor ausgestattet, hat Kawasaki früh den Hubraum auf 636 ccm erhöht, um mehr Drehmoment aus niedrigen Drehzahlen zu gewinnen. Trotz des leichten Kubaturvorteils benötigt der Vierzylindermotor immer noch hohe Drehzahlen für optimale Leistung. Das Fahrverhalten der ZX-6R wird als extrem sportlich beschrieben, mit hoher Stabilität, die besonders für den Rennstreckeneinsatz vorteilhaft ist. Die Maschine bietet eine gute Rückmeldung vom Vorderreifen, was Vertrauen bei hohen Geschwindigkeiten schafft. Allerdings fehlt es ihr auf der Landstraße ab etwa 100 km/h an Agilität, und sie benötigt viel Lenkeinsatz, um bei hohen Geschwindigkeiten schnell die Richtung zu wechseln. Ein wesentlicher Kritikpunkt ist die Sitzposition, die extrem sportlich und beengt ist. Der Fahrer sitzt sehr nah am Lenker, was bei längeren Fahrten oder größeren Fahrern ab 1,80 Meter problematisch sein kann. Dies erschwert das Handling und erfordert viel Kraftaufwand. Das Fahrwerk der ZX-6R ist voll einstellbar und sportlich abgestimmt, aber dennoch für die Landstraße geeignet. Die Bremsen sind effektiv, obwohl das ABS etwas aggressiver sein könnte. Ein weiteres Manko ist das fehlende Ride-by-Wire-System, das moderne Funktionen wie eine Blipper-Funktion nicht unterstützt.

Horvath zur Kawasaki Ninja ZX-6R

Besonders positiv hebt er den 636cc-Motor hervor, der mehr Leistung bietet als die üblichen 600cc-Motoren in dieser Klasse. Der Quickshifter arbeitet gut, aber Horvath bemängelt das Fehlen eines Ride-by-Wire-Systems und damit auch eines Blippers, was er für diese Klasse als veraltet und enttäuschend empfindet. Die Sitzposition kritisiert Horvath als zu aggressiv. Die Lenkerstummel sind zu weit nach innen gedreht und der Kniewinkel ist sehr spitz, was den Komfort und die leichte Fahrbarkeit beeinträchtigt. Obwohl es sich um ein Sportmotorrad handelt, wären hier Anpassungen wünschenswert. Das Fahrwerk und die Bremsen werden jedoch positiv bewertet und als sportlich abgestimmt beschrieben. Insgesamt hinterlässt die Sitzposition den größten Kritikpunkt.

Alessio zur Kawasaki Ninja ZX-6R

Auch im Jahr 2024 bietet die Ninja ZX-6R dieses Leistungsmerkmal weiterhin. Die Übersetzung des Getriebes ist relativ kurz, was bedeutet, dass selbst im zweiten Gang genügend Drehmoment vorhanden ist, um aus Kurven heraus zu beschleunigen. Das Display des Motorrads wirkt etwas spartanisch für diese Klasse und Preiskategorie. Der Quickshifter funktioniert sehr gut und erfordert nur minimalen Input, um die Gänge zu wechseln, jedoch fehlt eine Blipper-Funktion. Die Sitzposition wird als angenehm beschrieben und ist nicht zu radikal für einen Supersportler, was sie auch für längere Fahrten geeignet macht. Für den Rennstreckeneinsatz könnte jedoch der Lenker etwas niedriger gesetzt werden. Das Fahrwerk ist straff eingestellt, was auf der Landstraße angenehm ist, aber auf der Rennstrecke angepasst werden müsste, um mehr Feedback zu erhalten. Zusammenfassend betont Alessio, dass die Ninja ZX-6R weiterhin durch ihre starke Leistung und das gute Handling überzeugt, auch wenn es einige Aspekte gibt, die für die Rennstrecke optimiert werden könnten.

Amelie zur Kawasaki Ninja ZX-6R

Amelie beschreibt die Kawasaki ZX-6R als ein sehr spaßiges und angenehmes Motorrad. Sie betont die sportliche Sitzposition mit einem engen Kniewinkel, die auf langen Touren anstrengend werden könnte, ihr aber während des einwöchigen Tests keine Probleme bereitete. Besonders gefallen hat ihr der Motor und der frühe Kupplungspunkt, der das Anfahren erleichtert. Die Gangschaltung funktionierte flüssig und ohne Probleme. Ein weiterer positiver Aspekt sind die gut einsehbaren Spiegel und das übersichtliche Display, was bei Sportmotorrädern nicht immer selbstverständlich ist. Das Handling der ZX-6R beschreibt sie als sehr einfach und intuitiv. Trotz des imposanten Aussehens des Motorrads hatte sie keine Schwierigkeiten, es zu manövrieren. Insgesamt gibt Amelie der Kawasaki ZX-6R einen positiven Gesamteindruck und einen Daumen nach oben.

Einheitsbereifung: Der Bridgestone S23

Im Rahmen des Supersport Motorrad Tests wurde eine Einheitsbereifung verwendet: der Bridgestone S23. Dieser Reifen ist bekannt für seine ausgewogene Performance und Vielseitigkeit auf unterschiedlichen Fahrbahnen. Der Bridgestone S23 bietet zuverlässige Traktion und Stabilität, sowohl bei hohen Geschwindigkeiten als auch in Kurven. Seine Gummimischung und das Profildesign sind darauf ausgelegt, eine gleichmäßige Abnutzung und eine gute Lebensdauer zu gewährleisten. Dadurch konnten die Redakteure die Motorräder unter verschiedenen Bedingungen sicher und kontrolliert fahren, was den Bridgestone S23 zu einer passenden Wahl für den Test machte.

Hier findest du weitere Infos: Bridgestone S23 Reifen.

Der ZX-6R steht der Bridgestone S23 ausgesprochen gut.

Fazit: Positive Erfahrungen mit der Ninja ZX-6R

Die positiven Erfahrungen mit der Kawasaki Ninja ZX-6R umfassen:

Leistungsstarker Motor: Der 636cc-Motor bietet mehr Druck und Leistung als die üblichen 600cc-Motoren in dieser Klasse.

Gut funktionierender Quickshifter: Der Quickshifter ermöglicht weiche und flüssige Gangwechsel ohne großen Kraftaufwand.

Gutes Handling: Das Motorrad lässt sich leicht manövrieren und bietet ein angenehmes Fahrgefühl.

Übersichtliche Anzeige: Das Display ist gut einsehbar und bietet alle notwendigen Informationen auf einen Blick.

Gute Rückmeldung und Stabilität: Das Fahrwerk und die Bremsen sind sportlich abgestimmt und bieten eine stabile und zuverlässige Performance.

Positives Fahrgefühl: Die Maschine macht viel Spaß beim Fahren und vermittelt ein starkes Gefühl der Kontrolle und Sicherheit.

Negative Erfahrungen mit der Ninja ZX-6R

Fehlendes Ride-by-Wire-System: Dadurch gibt es keinen Blipper, was als veraltet und enttäuschend für diese Klasse empfunden wird.

Aggressive Sitzposition: Die Lenkerstummel sind zu weit nach innen gedreht und der Kniewinkel ist sehr spitz, was den Komfort beeinträchtigt und die Fahrbarkeit erschwert.

Mangelnder Komfort: Die aggressive Sitzposition führt dazu, dass längere Fahrten anstrengend sein können.

Spartanisches Display: Das Display wirkt im Vergleich zu anderen Motorrädern dieser Klasse und Preiskategorie etwas schlicht.

Der Supersport Test 2024

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Der Horvath

Kawasaki Ninja ZX-6R 2024 - Erfahrungen und Expertengutachten

Der Horvath

Die Kawasaki Ninja ZX-6R beeindruckt mit ihrem leistungsstarken 636cc-Motor und dynamischen Handling, was sie zu einer kraftvollen und sportlich abgestimmten Maschine macht. Der gut funktionierende Quickshifter und das übersichtliche Display tragen zu einem positiven Fahrerlebnis bei. Allerdings beeinträchtigt die aggressive Sitzposition den Komfort erheblich und das Fehlen eines modernen Ride-by-Wire-Systems mit Blipper lässt die ZX-6R im Vergleich zu Konkurrenzmodellen veraltet erscheinen. Insgesamt ist sie eine exzellente Wahl für sportlich ambitionierte Fahrer, bietet aber Verbesserungspotenzial im Hinblick auf Komfort und moderne Features.


Leistungsstarker 636cc-Motor mit mehr Druck und Leistung

Gut funktionierender Quickshifter

Gutes Handling und angenehmes Fahrgefühl

Übersichtliches und gut einsehbares Display Sportlich abgestimmtes Fahrwerk und zuverlässige Bremsen

Fehlendes Ride-by-Wire-System und Blipper

Aggressive Sitzposition mit spitzem Kniewinkel und nach innen gedrehten Lenkerstummeln

Mangelnder Komfort für längere Fahrten

Spartanisches Display im Vergleich zur Konkurrenz

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Quelle: 1000PS

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