Ducati Streetfighter V4 S 2022 vs. KTM 1290 Super Duke R 2019
Ducati Streetfighter V4 S 2022
KTM 1290 Super Duke R 2019
Übersicht - Ducati Streetfighter V4 S 2022 vs KTM 1290 Super Duke R 2019
Die Ducati Streetfighter V4 S Modelljahr 2022 und die KTM 1290 Super Duke R Modelljahr 2019 sind beide hochleistungsfähige Naked Bikes, die für ein aufregendes Fahrerlebnis entwickelt wurden. Beide Motorräder bieten eine beeindruckende Leistung und eine Vielzahl von technischen Merkmalen, die sowohl auf der Straße als auch auf der Rennstrecke überzeugen.
Die Ducati Streetfighter V4 S 2022 ist das stärkste Naked Bike aller Zeiten und bietet einen leistungsstarken V4-Motor mit 208 PS und 123 Nm Drehmoment. Der Motor verfügt über vier Zylinder und einen Hubraum von 1103 ccm. Das Fahrwerk der Streetfighter V4 S ist mit einer hochwertigen Öhlins Telegabel Upside-Down vorne und einem Öhlins Federbein hinten ausgestattet. Der Rahmen besteht aus Aluminium und hat eine Monocoque-Bauweise, die für eine optimale Steifigkeit und Agilität sorgt. Die Bremsen sind radial und monoblockiert und stammen von Brembo. Die Streetfighter V4 S verfügt über eine umfangreiche Liste von Fahrassistenzsystemen, darunter ABS, Fahrmodi, Fahrwerk dynamisch, Kurven-ABS, Launch-Control, Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle und Wheelie-Kontrolle. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 200 mm hinten, mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1488 mm und die Sitzhöhe liegt bei 845 mm. Das Trockengewicht der Streetfighter V4 S beträgt 178 kg und der Tankinhalt beträgt 16 l.
Die KTM 1290 Super Duke R 2019 bietet ebenfalls eine beeindruckende Leistung mit einem Zweizylinder-Motor mit 177 PS und 144 Nm Drehmoment. Der Motor hat einen Hubraum von 1301 ccm und ist mit einem Chrom-Molybdän-Rahmen mit Gitterrohrbauweise ausgestattet. Die Telegabel Upside-Down vorne und das Federbein hinten stammen von WP. Die Bremsen sind ebenfalls radial und monoblockiert von Brembo. Die Super Duke R verfügt über ABS und Traktionskontrolle als Assistenzsysteme. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 190 mm hinten, mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1482 mm und die Sitzhöhe liegt bei 835 mm. Das Trockengewicht der Super Duke R beträgt 189 kg und der Tankinhalt beträgt 18 l.
Ducati Streetfighter V4 S 2022
Die Ducati Streetfighter V4 S 2022 hat einige klare Stärken. Mit 208 PS ist sie das stärkste Naked Bike aller Zeiten und bietet ein beeindruckendes Drehmoment von 123 Nm. Die ergonomische Gestaltung des Motorrads sorgt für eine bequeme Sitzposition. Das elektronisch verstellbare Öhlins-Fahrwerk bietet eine hervorragende Federung und ermöglicht eine präzise Kontrolle. Die Brembo Stylema-Bremsen sorgen für eine brachiale Verzögerung. Die Streetfighter V4 S verfügt über ein volles Elektronik-Paket, das eine Vielzahl von Fahrassistenzsystemen umfasst. Darüber hinaus hat sie eine hübsche und unverwechselbare Optik, die sie zu einem Blickfang macht.
Die KTM 1290 Super Duke R 2019 hat ebenfalls einige bemerkenswerte Stärken. Mit ihrem 177 PS starken Motor sorgt sie für einen herrlichen Adrenalinausstoß. Das Motorrad bietet umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten, um den Fahrstil und die Präferenzen des Fahrers anzupassen. Die Bremsen, ebenfalls von Brembo, sind mit Kurven-ABS ausgestattet und bieten eine grandiose Verzögerung. Die Elektronikfeatures der Super Duke R können sehr sportlich eingestellt und sogar deaktiviert werden, was dem Fahrer volle Kontrolle gibt. Die Sitzposition ist angenehm und die praxistauglichen Elektronikfeatures tragen zu einem komfortablen Fahrerlebnis bei. Der Schaltassistent der Super Duke R funktioniert sehr gut und ermöglicht ein reibungsloses Schalten.
KTM 1290 Super Duke R 2019
Natürlich haben beide Motorräder auch einige Schwächen. Die Ducati Streetfighter V4 S 2022 hat einen lauten Auspuffsound, der nicht jedermanns Geschmack treffen könnte. Darüber hinaus erreicht sie ihre volle Leistung erst im oberen Drehzahlbereich, was bedeutet, dass der Fahrer hohe Drehzahlen erreichen muss, um das volle Potenzial des Motorrads auszuschöpfen.
Die KTM 1290 Super Duke R 2019 hat den Ruf, eines der gefährlichsten Motorräder für den Führerschein auf dem Markt zu sein. Obwohl dies für einige Fahrer ein Pluspunkt sein kann, könnte es für andere abschreckend sein. Darüber hinaus kann es schwierig sein, den präzisen Strich mit der Super Duke R zu treffen, was bedeutet, dass sie möglicherweise nicht für alle Fahrer geeignet ist.
Insgesamt bieten sowohl die Ducati Streetfighter V4 S 2022 als auch die KTM 1290 Super Duke R 2019 beeindruckende Leistung und technische Merkmale. Die Streetfighter V4 S zeichnet sich durch ihre unverwechselbare Optik, das starke Leistungspotenzial und das umfangreiche Elektronik-Paket aus. Die Super Duke R bietet ein aufregendes Fahrerlebnis, umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten und eine sportliche Sitzposition. Letztendlich hängt die Wahl zwischen den beiden Motorrädern von den individuellen Vorlieben und Bedürfnissen des Fahrers ab.
Technische Daten Ducati Streetfighter V4 S 2022 im Vergleich zu KTM 1290 Super Duke R 2019
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
Ducati Streetfighter V4 S 2022
Das Problem der Streetfighter V4 S mit Euro4-Triebwerk, nämlich keine Kraft im unteren, dafür die Explosion im oberen Drehzahlbereich, ist beim Update auf Euro5 weitestgehend ausgebessert. Zwar stehen die abartigen 208 PS nach wie vor erst bei 13.000 Touren zur Verfügung, aber die SF V4 S geht nun auch unten akzeptabel zu Werke. Ergonomie und Handling sind weiterhin gelungen, das elektronische Öhlins-Fahrwerk zeigt sich dabei von seiner besten Seite. Die brachialen Brembo Stylema-Stopper zelebrieren wiederum den Hang zur Rennstrecke. Ein perfektes Poser-Bike also, das nun auch auf der Landstraße funktioniert, auf der Rennstrecke sowieso. Einzig der allzu laute Sound dürfte ein wenig eingebremst werden.
KTM 1290 Super Duke R 2019
Der Beiname „Beast“ ist nicht völlig aus den Wolken gegriffen, die KTM ist und bleibt ein brutales Naked Bike – 177 PS aus zwei Töpfen mit zusammen 1301 Kubik Hubraum ist nichts Harmloses. Dennoch ist sie erstaunlich einfach zu beherrschen, durch die aufrechte Sitzposition in Kombination mit dem guten Handling wirkt sie fast schon gutmütig. Sie wurde im Vergleich zur Vorgängerin punktgenau an den größten Schwachstellen verbessert. Der Motor läuft nun ruhiger, der Schaltassistent bringt Ruhe in der Beschleunigungsphase und das Chassis wurde hochwertiger. Aber immer noch liebt sie die wilde Hatz mehr als hohen Speed in langen Kurven.
Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis Ducati Streetfighter V4 S vs KTM 1290 Super Duke R
Es gibt einige Unterschiede zwischen der Ducati Streetfighter V4 S 2022 und der KTM 1290 Super Duke R 2019. Was den Preis anbelangt, so liegt der aktuelle Durchschnittspreis von der Ducati Streetfighter V4 S 2022 um etwa 54% höher. Die Ducati Streetfighter V4 S 2022 erfährt einen Verlust von 1'010 CHF in einem Jahr des Besitzes. Dem steht ein Verlust von 580 CHF für die KTM 1290 Super Duke R 2019 gegenüber. Im Vergleich zur KTM 1290 Super Duke R 2019 sind weniger Ducati Streetfighter V4 S 2022 Motorräder auf dem 1000PS.de Marktplatz verfügbar, konkret 7 im Vergleich zu 11. Es braucht weniger Zeit, um eine KTM 1290 Super Duke R zu verkaufen, mit 83 Tagen im Vergleich zu 152 Tagen für die Ducati Streetfighter V4 S. Seit Modelljahr 2020 wurden 17 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die Ducati Streetfighter V4 S geschrieben und 65 Berichte seit Modelljahr 2013 für die KTM 1290 Super Duke R. Der erste Bericht für die Ducati Streetfighter V4 S wurde am 26.03.2020 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 73'600 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 4'900 Aufrufen für den ersten Bericht zur KTM 1290 Super Duke R veröffentlicht am 08.11.2012.