Kawasaki Z900 2020 vs. Kawasaki Z900 RS 2018

Die Kawasaki Z900 Modelljahr 2020 und die Kawasaki Z900 RS Modelljahr 2018 sind beide Naked Bikes, die sich in einigen Punkten unterscheiden. Die Z900 2020 verfügt über einen kräftigen Vierzylinder-Motor mit einer Leistung von 125,4 PS und einem Drehmoment von 98,6 Nm. Die RS 2018 hat einen etwas schwächeren Motor mit 111 PS, aber das gleiche Drehmoment. Beide Modelle haben eine Einspritzung zur Gemischaufbereitung und eine flüssige Kühlung.

In Bezug auf das Fahrwerk haben beide Motorräder eine Telegabel Upside-Down vorne und eine Zweiarmschwinge hinten mit einem Monofederbein. Die Z900 2020 bietet die Möglichkeit, die Federvorspannung und die Zugstufe vorne und hinten einzustellen, während die RS 2018 zusätzlich die Einstellung der Druckstufe vorne ermöglicht. Das Material des hinteren Fahrwerks ist bei beiden Modellen aus Aluminium gefertigt. Der Rahmen der Z900 2020 ist ein Doppelschleifenrahmen aus Stahl, während die RS 2018 einen Gitterrohrrahmen aus Stahl hat.

Kawasaki Z900 2020

In Bezug auf die Bremsen haben beide Modelle Doppelscheibenbremsen vorne mit einem Durchmesser von 300 mm und Vierkolbenbremsen. Beide Motorräder verfügen über ABS, Ride by Wire und Traktionskontrolle als Assistenzsysteme.

Die Daten und Abmessungen der Reifen sind bei beiden Modellen identisch, mit einer Reifenbreite von 120 mm vorne und 180 mm hinten und einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand der Z900 2020 beträgt 1450 mm, während die RS 2018 einen etwas längeren Radstand von 1470 mm hat. Die Sitzhöhe der Z900 2020 liegt bei 795 mm, während die RS 2018 eine höhere Sitzhöhe von 835 mm hat. Das fahrbereite Gewicht der Z900 2020 beträgt 210 kg mit ABS, während die RS 2018 etwas schwerer ist und ein Gewicht von 215 kg mit ABS hat.

Die Z900 2020 hat einige Stärken, darunter einen kräftigen Vierzylinder-Motor, großartiges Fahrverhalten, eine gute Ausstattung, eine aggressive Optik und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die RS 2018 hingegen punktet mit einem kraftvollen und geschmeidigen Motor, einer gelungenen Optik, einer angenehmen Sitzposition, einfacher Handhabung und ausgewogenem Handling. Sie ist weder nervös noch behäbig.

Kawasaki Z900 RS 2018

Auf der anderen Seite hat die Z900 2020 einige Schwächen, wie eine etwas anstrengende Menüführung und das Fehlen der Option eines Quickshifters. Die RS 2018 hingegen hat keinen Schaltassistenten, ist schwerer als andere Retrobikes dieser Klasse, hat eine etwas zu weiche Sitzbank auf langen Touren und keinen Windschutz.

Insgesamt bieten sowohl die Kawasaki Z900 Modelljahr 2020 als auch die Kawasaki Z900 RS Modelljahr 2018 solide Leistung und Fahrverhalten. Die Wahl zwischen den beiden Modellen hängt von den individuellen Vorlieben des Fahrers ab, ob er eine aggressivere Optik und eine gute Ausstattung bevorzugt oder eine gelungene Optik und eine angenehme Sitzposition.