Kawasaki Z900 RS 2018 vs. Kawasaki Z650 RS 2022

Der Vergleich zwischen der Kawasaki Z900 RS Modelljahr 2018 und der Kawasaki Z650 RS Modelljahr 2022 zeigt deutliche Unterschiede in Bezug auf Leistung, Design und Ausstattung.

Kawasaki Z900 RS 2018

Die Kawasaki Z900 RS 2018 ist mit einem kraftvollen und geschmeidigen Vierzylindermotor ausgestattet, der eine Leistung von 111 PS und ein Drehmoment von 98,6 Nm bietet. Dieser Motor sorgt für eine beeindruckende Beschleunigung und eine hohe Endgeschwindigkeit. Die Z900 RS zeichnet sich auch durch ihr gelungenes Retro-Design aus, das an die legendäre Kawasaki Z1 aus den 1970er Jahren erinnert. Die angenehme Sitzposition und das ausgewogene Handling machen das Fahren auf der Z900 RS zu einem Vergnügen. Sie ist einfach zu fahren und sowohl in der Stadt als auch auf der Autobahn gut beherrschbar. Die Doppelscheibenbremsen vorne sorgen für eine zuverlässige Verzögerung und das ABS-System bietet zusätzliche Sicherheit. Die Z900 RS verfügt über eine Telegabel Upside-Down vorne und eine Zweiarmschwinge hinten, die für eine gute Federung und ein stabiles Fahrverhalten sorgen. Der Rahmen aus Stahl und das Gitterrohr-Chassis bieten eine solide Basis für das Motorrad. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 180 mm hinten, was für ausreichend Grip sorgt. Die Sitzhöhe beträgt 835 mm und das Gewicht fahrbereit liegt bei 215 kg. Ein kleiner Nachteil der Z900 RS ist das Fehlen eines Schaltassistenten, der das Schalten erleichtern würde. Außerdem ist sie etwas schwerer als andere Retrobikes in dieser Klasse. Die Sitzbank kann auf langen Touren etwas zu weich sein und es gibt keinen Windschutz.

Die Kawasaki Z650 RS 2022 hingegen besticht durch ihr perfekt umgesetztes Retro-Design, das an vergangene Zeiten erinnert. Die analogen Anzeigen verleihen dem Motorrad einen klassischen Look. Der quirlige Zweizylindermotor bietet eine Leistung von 68,2 PS und ein Drehmoment von 65,7 Nm. Obwohl die Leistung etwas niedriger ist als bei der Z900 RS, bietet der Motor dennoch ausreichend Power für ein agiles Fahrverhalten. Das Handling ist zugänglich und die Bremsen sind kräftig. Die Z650 RS verfügt über eine Telegabel konventionell vorne und eine Zweiarmschwinge hinten, die für eine angemessene Federung sorgen. Die Federvorspannung kann hinten eingestellt werden, um den Fahrkomfort anzupassen. Der Stahlrahmen und das Gitterrohr-Chassis bieten eine solide Basis. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 160 mm hinten, was für ausreichend Grip sorgt. Die Sitzhöhe beträgt 820 mm und das Gewicht fahrbereit liegt bei 187,1 kg. Ein weiterer Vorteil der Z650 RS sind die verstellbaren Hebel, die eine individuelle Anpassung ermöglichen. Das Motorrad ist auch ein wahrer Eyecatcher und zieht mit seinem Retro-Design viele Blicke auf sich. Ein kleiner Nachteil der Z650 RS ist der etwas nüchterne Sound des Motors.

Kawasaki Z650 RS 2022

Insgesamt bieten sowohl die Kawasaki Z900 RS 2018 als auch die Kawasaki Z650 RS 2022 eine gelungene Kombination aus Retro-Design und moderner Technologie. Die Z900 RS punktet mit ihrer kraftvollen Leistung und ihrem ausgewogenen Handling, während die Z650 RS mit ihrem perfekt umgesetzten Retro-Design und ihrem quirligen Motor überzeugt. Beide Motorräder sind angenehm zu fahren und bieten eine bequeme Ergonomie. Die Wahl zwischen den beiden Modellen hängt letztendlich von den persönlichen Vorlieben und Anforderungen des Fahrers ab.