Yamaha R1 2020 vs. Honda CBR1000RR-R Fireblade SP 2020

Die Yamaha R1 Modelljahr 2020 und die Honda CBR1000RR-R Fireblade SP Modelljahr 2020 sind beide hochmoderne Supersportmotorräder, die sich in verschiedenen Aspekten unterscheiden. Die Yamaha R1 verfügt über einen 998 ccm Motor mit einer Bohrung von 79 mm und einem Hub von 50,9 mm. Sie leistet 200 PS und bietet ein Drehmoment von 112,4 Nm. Mit einer Verdichtung von 13 und vier Ventilen pro Zylinder bietet sie eine beeindruckende Leistung. Das Chassis der Yamaha R1 besteht aus einem Aluminiumrahmen vom Typ Deltabox, der für Stabilität sorgt. Die Telegabel Upside-Down-Vorderradaufhängung und die Doppelscheibenbremsen vorne gewährleisten eine gute Kontrolle und Bremsleistung. Die Yamaha R1 verfügt über verschiedene Fahrassistenzsysteme wie Launch-Control und Traktionskontrolle, die dem Fahrer zusätzliche Sicherheit bieten. Mit einem Gewicht von 199 kg (fahrbereit mit ABS) und einem Tankinhalt von 17 Litern ist sie ein leichtes und agiles Motorrad.

Die Honda CBR1000RR-R Fireblade SP Modelljahr 2020 ist ebenfalls ein leistungsstarkes Supersportmotorrad. Sie verfügt über einen 999,89 ccm Motor mit einer Bohrung von 81 mm und einem Hub von 48,5 mm. Mit einer Leistung von 217 PS und einem Drehmoment von 113 Nm bietet sie eine noch beeindruckendere Performance als die Yamaha R1. Die Verdichtung beträgt ebenfalls 13 und sie hat ebenfalls vier Ventile pro Zylinder. Das Chassis der Honda besteht aus einem Aluminiumrahmen vom Typ Twin-Spar, der eine optimale Steifigkeit und Stabilität bietet. Wie die Yamaha R1 verfügt auch die Honda über eine Telegabel Upside-Down-Vorderradaufhängung und Doppelscheibenbremsen vorne. Zusätzlich bietet sie jedoch ein elektronisch einstellbares Fahrwerk von Öhlins, das eine präzisere Anpassung an die individuellen Fahrbedürfnisse ermöglicht. Die Honda CBR1000RR-R Fireblade SP verfügt über ein umfangreiches Elektronikpaket, zu dem unter anderem Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire und Traktionskontrolle gehören. Mit einem Gewicht von 201 kg (fahrbereit mit ABS) und einem Tankinhalt von 16,1 Litern ist sie etwas schwerer als die Yamaha R1.

Yamaha R1 2020

Die Yamaha R1 zeichnet sich durch einen kräftigen Motor aus, der ein sauberes Ansprechverhalten und einen tollen, aber nicht aufdringlichen Sound bietet. Das Chassis ist stabil und die hochwertige Elektronik sorgt für eine optimale Leistung. Das Motorrad hinterlässt insgesamt einen wunderbar edlen Gesamteindruck. Die einzige Schwäche der Yamaha R1 liegt in der Bremse, die auf der Rennstrecke nicht zu 100 Prozent zufriedenstellend ist.

Honda CBR1000RR-R Fireblade SP 2020

Die Honda CBR1000RR-R Fireblade SP beeindruckt mit einem unglaublich starken Triebwerk und einer supersportlichen Geometrie, die dennoch eine gute Ergonomie bietet. Das Elektronikpaket ist State-of-the-Art und bietet dem Fahrer zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten. Das Motorrad bietet ein super knackiges Feedback bei allen Komponenten und einen transparenten und kräftigen Bremspunkt. Das elektronisch verstellbare Öhlins-Fahrwerk sorgt für eine präzise Anpassung an die individuellen Fahrbedürfnisse. Die einzigen Schwächen der Honda CBR1000RR-R Fireblade SP sind die Übersetzung und die Leistungsentfaltung des Motors, die vorrangig für die Rennstrecke ausgelegt sind. Bis rund 6000 Touren passiert nicht viel. Zudem fehlt ein Tempomat.

Insgesamt bieten sowohl die Yamaha R1 Modelljahr 2020 als auch die Honda CBR1000RR-R Fireblade SP Modelljahr 2020 beeindruckende Leistungen und Eigenschaften. Die Wahl zwischen den beiden Motorrädern hängt von den individuellen Vorlieben und Bedürfnissen des Fahrers ab.