Yamaha R1 2009 vs. Kawasaki Ninja 650 2017

Die Yamaha R1 Modelljahr 2009 und die Kawasaki Ninja 650 Modelljahr 2017 sind beide Supersport-Motorräder, die sich in verschiedenen Aspekten unterscheiden. Beginnen wir mit den technischen Spezifikationen der Yamaha R1 2009. Der Motor der Yamaha R1 ist ein Reihenmotor mit einer Bohrung von 78 mm und einem Hub von 52,2 mm. Mit einer Leistung von 182 PS und einem Drehmoment von 115,5 Nm bietet dieser Motor eine beeindruckende Kraftentfaltung. Die Verdichtung beträgt 12,7 und die Yamaha R1 hat insgesamt 4 Zylinder. Die Ventilsteuerung erfolgt über DOHC und der Hubraum beträgt 998 ccm. Das Fahrwerk der Yamaha R1 besteht aus einer konventionellen Telegabel vorne und einer Zweiarmschwinge hinten. Der Rahmen besteht aus Aluminium und hat eine Deltabox-Bauart. Die Bremsen an der Vorderseite sind Doppelscheiben und die Reifendurchmesser vorne und hinten betragen 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1415 mm und die Sitzhöhe liegt bei 835 mm. Der Tankinhalt beträgt 18 l.

Die Kawasaki Ninja 650 Modelljahr 2017 hat ebenfalls einen Reihenmotor, jedoch mit einer größeren Bohrung von 83 mm und einem Hub von 60 mm. Die Leistung des Motors beträgt 68,2 PS und das Drehmoment liegt bei 65,7 Nm. Die Verdichtung beträgt 10,8 und die Kawasaki Ninja 650 hat 2 Zylinder. Auch hier erfolgt die Ventilsteuerung über DOHC und der Hubraum beträgt 649 ccm. Das Fahrwerk besteht aus einer konventionellen Telegabel vorne und einer Zweiarmschwinge hinten. Der Rahmen besteht aus Stahl und hat eine Gitterrohr-Bauart. Die Bremsen an der Vorderseite sind ebenfalls Doppelscheiben und die Reifendurchmesser vorne und hinten betragen 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1410 mm und die Sitzhöhe liegt bei 790 mm. Der Tankinhalt beträgt 15 l.

Yamaha R1 2009

Die Yamaha R1 2009 zeichnet sich durch einige Stärken aus. Zum einen bietet sie einen anspruchsvollen Sound, der das Fahrerlebnis noch intensiver macht. Darüber hinaus vermittelt sie ein gutes Gefühl für die Kraftentfaltung und ermöglicht ein einfaches Handling. Die hydraulische Federvorspannung sorgt für eine optimale Anpassung an unterschiedliche Fahrbedingungen. Zudem überzeugt die Yamaha R1 mit einem hohen Verarbeitungsniveau, was sich in der Qualität der verwendeten Materialien und der Gesamtausführung zeigt.

Die Kawasaki Ninja 650 2017 hat ebenfalls ihre Stärken. Das transparente Fahrwerk ermöglicht ein sportliches Fahrgefühl und vermittelt dem Fahrer ein hohes Maß an Kontrolle. Das Handling ist spielerisch und gutmütig, was besonders für weniger erfahrene Fahrer von Vorteil ist. Die Bremse der Kawasaki Ninja 650 ist exzellent und bietet eine hohe Bremsleistung. Das Design der Kawasaki Ninja 650 erinnert an die ZX-10R und verleiht dem Motorrad eine scharfe Optik. Der Motor ist elastisch und bietet eine gute Beschleunigung in verschiedenen Drehzahlbereichen.

Natürlich haben beide Motorräder auch ihre Schwächen. Bei der Yamaha R1 2009 ist die Sitzposition suboptimal, was auf längeren Strecken zu Unannehmlichkeiten führen kann. Zudem können schwere Kurvenfahrten auf langer Distanz etwas mühsam sein.

Kawasaki Ninja 650 2017

Die Kawasaki Ninja 650 2017 hat hingegen einen weniger beeindruckenden Klang aus dem Serientopf, was für einige Fahrer enttäuschend sein könnte. Darüber hinaus zeigt der Motor leichte Vibrationen, die das Fahrerlebnis beeinträchtigen können.

Insgesamt bieten sowohl die Yamaha R1 2009 als auch die Kawasaki Ninja 650 2017 verschiedene Vor- und Nachteile. Die Yamaha R1 2009 punktet mit ihrem anspruchsvollen Sound, der guten Kraftentfaltung und dem einfachen Handling. Die Kawasaki Ninja 650 2017 überzeugt mit ihrem transparenten Fahrwerk, dem spielerischen Handling, der exzellenten Bremse und der scharfen Optik. Letztendlich hängt die Wahl des Motorrads von den individuellen Vorlieben und Anforderungen des Fahrers ab.