KTM 890 Adventure 2021 vs. Suzuki V-Strom 1050 XT 2020

Die KTM 890 Adventure Modelljahr 2021 und die Suzuki V-Strom 1050 XT Modelljahr 2020 sind beide Enduro-Motorräder, die für Abenteuerfahrten und Langstreckenfahrten entwickelt wurden. Beide Modelle bieten eine gute Leistung und Zuverlässigkeit, aber es gibt einige Unterschiede in Bezug auf ihre technischen Spezifikationen und Stärken.

Die KTM 890 Adventure 2021 verfügt über einen Reihenmotor mit einer Bohrung von 90,7 mm und einem Hub von 68,8 mm. Mit einer Leistung von 105 PS und einem Drehmoment von 100 Nm bietet der Motor eine lineare und extrem souveräne Leistungsentfaltung. Der Starter ist elektrisch und der Antrieb erfolgt über eine Kette. Die KTM hat einen Hubraum von 889 ccm und verfügt über zwei Zylinder. Das Fahrwerk der KTM besteht aus einer Telegabel Upside-Down von WP mit einem Durchmesser von 48 mm und einem Federweg von 200 mm. Die hintere Aufhängung besteht aus einer Zweiarmschwinge und einem Monofederbein mit einem Federweg von 200 mm. Der Rahmen besteht aus Chrom-Molybdän und hat einen Lenkkopfwinkel von 63,7 Grad. Die Bremsen vorne sind als Doppelscheibe ausgeführt und das Motorrad verfügt über verschiedene Assistenzsysteme wie ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire und Traktionskontrolle. Die Reifendurchmesser betragen vorne 21 Zoll und hinten 18 Zoll. Der Radstand beträgt 1528 mm und die Sitzhöhe liegt bei 850 mm. Der Tankinhalt beträgt 20 Liter.

Die Suzuki V-Strom 1050 XT 2020 ist ebenfalls mit einem starken Motor ausgestattet. Der V-Motor hat eine Bohrung von 100 mm und einen Hub von 66 mm. Mit einer Leistung von 107 PS und einem Drehmoment von 100 Nm bietet der Motor eine gute Durchzugskraft. Der Starter ist elektrisch und der Antrieb erfolgt ebenfalls über eine Kette. Die Suzuki hat einen Hubraum von 1037 ccm und verfügt über zwei Zylinder. Das Fahrwerk der Suzuki besteht aus einer Telegabel Upside-Down von Kayaba mit einem Durchmesser von 43 mm und einem Federweg von 160 mm. Die hintere Aufhängung besteht aus einer Zweiarmschwinge und einem Monofederbein mit einem Federweg von 160 mm. Der Rahmen besteht aus Aluminium und hat einen Lenkkopfwinkel von 64,7 Grad. Die Bremsen vorne sind ebenfalls als Doppelscheibe ausgeführt und das Motorrad verfügt über Assistenzsysteme wie ABS und Traktionskontrolle. Die Reifendurchmesser betragen vorne 19 Zoll und hinten 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1555 mm und die Sitzhöhe liegt bei 850 mm. Der Tankinhalt beträgt ebenfalls 20 Liter.

KTM 890 Adventure 2021

Die KTM 890 Adventure 2021 zeichnet sich durch einen super Motor mit linearer, extrem souveräner Leistungsentfaltung aus. Die Bremsen sind sehr fein dosierbar und die umfassende Elektronik bietet viele Möglichkeiten. Die Ergonomie ist sowohl für sitzendes als auch stehendes Fahren gut geeignet. Die niedrige Sitzhöhe macht das Motorrad auch für kleinere Fahrer zugänglich. Ein weiterer Pluspunkt ist der Quickshifter, der den Fahrspaß verdoppelt. Das Motorrad hat auch einen niedrigen Schwerpunkt, der für ein tolles Handling sorgt.

Die Suzuki V-Strom 1050 XT 2020 punktet mit einem durchzugsstarken Motor und einer wunderbaren Ergonomie. Der Wind- und Wetterschutz ist gut, was das Motorrad für Langstreckenfahrten geeignet macht. Ein weiterer Vorteil ist das umfangreiche Zubehör, das serienmäßig erhältlich ist. Die Reifen-Erstausrüstung ist ebenfalls gut und die Retro-Optik des Motorrads ist gelungen.

Suzuki V-Strom 1050 XT 2020

Die KTM 890 Adventure 2021 hat jedoch einige Schwächen. Die Aufpreispolitik bei den Extras kann für den Kunden ärgerlich sein. Die Teleskopgabel an der Front ist nicht einstellbar und wichtige Komponenten wie der Quickshifter und der Tempomat sind nicht serienmäßig enthalten.

Die Suzuki V-Strom 1050 XT 2020 hat ebenfalls einige Schwächen. Das Motorrad hat ein hohes Gewicht, was sich negativ auf die Handhabung auswirken kann. Das ABS ist nicht abschaltbar und es gibt keinen Quickshifter.

Insgesamt bieten sowohl die KTM 890 Adventure 2021 als auch die Suzuki V-Strom 1050 XT 2020 gute Leistung und Zuverlässigkeit für Abenteuerfahrten und Langstreckenfahrten. Die KTM punktet mit einem super Motor und einer umfassenden Elektronik, während die Suzuki mit einem durchzugsstarken Motor und einer wunderbaren Ergonomie überzeugt. Die Entscheidung zwischen den beiden Modellen hängt letztendlich von den individuellen Vorlieben und Bedürfnissen des Fahrers ab.