KTM 690 Duke 2019 vs. Kawasaki Z650 2017
KTM 690 Duke 2019
Kawasaki Z650 2017
Übersicht - KTM 690 Duke 2019 vs Kawasaki Z650 2017
Die KTM 690 Duke Modelljahr 2019 und die Kawasaki Z650 Modelljahr 2017 sind beide Naked Bikes, die für den Straßeneinsatz konzipiert sind. Beide Motorräder haben flüssigkeitsgekühlte Motoren und eine ähnliche Hubraumgröße, wobei die KTM 690 Duke mit 690 ccm etwas mehr Hubraum bietet als die Kawasaki Z650 mit 649 ccm.
In Bezug auf die Leistung hat die KTM 690 Duke mit 73 PS einen leichten Vorteil gegenüber der Kawasaki Z650 mit 68,2 PS. Auch das Drehmoment der KTM mit 70 Nm ist etwas höher als das der Kawasaki mit 65,7 Nm. Dies führt zu einer kräftigeren Beschleunigung und einem besseren Durchzug der KTM.
Das Fahrwerk beider Motorräder besteht aus einer Telegabel vorne und einer Zweiarmschwinge hinten mit einem Monofederbein. Die KTM 690 Duke hat jedoch den Vorteil einer Upside-Down-Telegabel vorne, die eine bessere Dämpfung und Stabilität bietet. Beide Motorräder haben einen Gitterrohrrahmen, wobei die KTM einen Rahmen aus Chrom-Molybdän verwendet, während die Kawasaki einen Stahlrahmen hat.
KTM 690 Duke 2019
In Bezug auf die Bremsen hat die KTM 690 Duke größere Bremsscheiben mit einem Durchmesser von 320 mm und Vierkolbenbremszangen, während die Kawasaki Z650 kleinere Bremsscheiben mit einem Durchmesser von 300 mm und Zweikolbenbremszangen hat. Die KTM verwendet auch eine radiale Bremsentechnologie, die eine bessere Bremsleistung und Dosierbarkeit ermöglicht.
Beide Motorräder verfügen über verschiedene Assistenzsysteme. Die KTM 690 Duke hat ein Ride-by-Wire-System, das eine präzisere Gasannahme und verschiedene Fahrmodi ermöglicht. Die Kawasaki Z650 hingegen verfügt über ein ABS-System, das die Bremsleistung verbessert und das Blockieren der Räder verhindert.
In Bezug auf die Abmessungen haben beide Motorräder ähnliche Reifenbreiten und -durchmesser, wobei die KTM 690 Duke einen etwas längeren Radstand von 1466 mm hat, während die Kawasaki Z650 einen kürzeren Radstand von 1410 mm aufweist. Die Sitzhöhe der KTM beträgt 835 mm, während die der Kawasaki 790 mm beträgt. Die Kawasaki hat auch einen etwas größeren Tankinhalt von 15 Litern im Vergleich zu 14 Litern bei der KTM.
Die KTM 690 Duke hat einige Stärken, darunter einen kräftigen Motor, der für schnelle Beschleunigung und hohen Fahrspaß sorgt. Sie ist auch alltagstauglich und bietet viele technische Helferlein wie das Ride-by-Wire-System. Die KTM ist außerdem wendig und laufruhig.
Kawasaki Z650 2017
Die Kawasaki Z650 hat eine gleichmäßige Leistungsentfaltung und ein sportliches Fahrwerk, das für dynamisches Fahren geeignet ist. Sie hat auch kompakte Ausmaße, die das Manövrieren in engen Kurven erleichtern. Ein Nachteil der Kawasaki ist jedoch das negative Display, das bei hellem Sonnenlicht schwer abzulesen sein kann.
Als Schwäche der KTM 690 Duke kann angesehen werden, dass sie für manche Fahrer keine "echte" Einzylinder-Duke ist, da sie aufgrund ihrer Bauweise und des Hubraums eher wie ein Zweizylinder wirkt. Bei der Kawasaki Z650 könnte die Sitzhöhe von 790 mm für große Fahrer etwas zu niedrig sein.
Insgesamt bieten sowohl die KTM 690 Duke Modelljahr 2019 als auch die Kawasaki Z650 Modelljahr 2017 solide Leistung und Fahrspaß für den Straßeneinsatz. Die KTM punktet mit einem kräftigen Motor und vielen technischen Features, während die Kawasaki mit einer gleichmäßigen Leistungsentfaltung und einem sportlichen Fahrwerk überzeugt. Die Wahl zwischen den beiden Motorrädern hängt letztendlich von den individuellen Vorlieben und Anforderungen des Fahrers ab.
Technische Daten KTM 690 Duke 2019 im Vergleich zu Kawasaki Z650 2017
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
KTM 690 Duke 2019
Bedenkt man, wo die KTM Duke Familie einst begonnen hat, ist die 690 Duke ein unglaublicher Fortschritt. Der Motor ist äußerst kultiviert und gleichzeitig bärenstark für einen straßenzugelassenen Einzylinder. Trotz der vielen Technik an Bord ist sie immer noch ein sehr leichtes Motorrad und kann fast als Spielzeug (im guten Sinne) bezeichnet werden. Einzig ihre Sitzposition spaltet die Meinungen, denn aus den früheren Supermotos wurde mit der Duke 4 in 2012 ein fast schon zahmes Naked Bike mit vorderradorientierter Sitzposition. Der Vorteil: der Alltag und lange Touren sollten auf der aktuellen Duke kein Problem darstellen.
Kawasaki Z650 2017
Die Kawasaki Z 650 ist in der Mittelklasse der Tipp für kleine Fahrer und Fahrerinnen. Auf ihren kompakten Ausmaßen wird man sich als Riese wahrscheinlich nicht mehr wohlfühlen. Herzerwärmende Gefühle kommen aber beim Motor auf, der mit einem sehr gleichmäßigen Durchzug begeistert. Auf Seiten des Fahrwerks wurde eine Kawasaki-typisch straffe Abstimmung gewählt, die im Alltag einen tollen Kompromiss findet. Das negativ Display ist sehr gut ablesbar und erinnert an das, der Vorgängerin ER-6n - sehr hübsch!
Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis KTM 690 Duke vs Kawasaki Z650
Es gibt einige Unterschiede zwischen der KTM 690 Duke 2019 und der Kawasaki Z650 2017. Es braucht weniger Zeit, um eine KTM 690 Duke zu verkaufen, mit 64 Tagen im Vergleich zu 76 Tagen für die Kawasaki Z650. Seit Modelljahr 2008 wurden 29 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die KTM 690 Duke geschrieben und 31 Berichte seit Modelljahr 2017 für die Kawasaki Z650. Der erste Bericht für die KTM 690 Duke wurde am 28.09.2007 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 14'800 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 25'000 Aufrufen für den ersten Bericht zur Kawasaki Z650 veröffentlicht am 08.11.2016.