Ducati Monster 1200 S 2016 vs. KTM 1290 Super Duke R 2016

Ducati Monster 1200 S 2016

KTM 1290 Super Duke R 2016
Übersicht - Ducati Monster 1200 S 2016 vs KTM 1290 Super Duke R 2016
Die Ducati Monster 1200 S Modelljahr 2016 und die KTM 1290 Super Duke R Modelljahr 2016 sind beide hochwertige Naked Bikes, die sich in verschiedenen Aspekten unterscheiden. Beginnen wir mit den technischen Spezifikationen.
Die Ducati Monster 1200 S verfügt über einen 1198 ccm Motor, der eine Leistung von 145 PS und ein Drehmoment von 125 Nm liefert. Das Fahrwerk wird von Öhlins an der Vorder- und Hinterachse bereitgestellt, was für eine erstklassige Federung sorgt. Der Rahmen besteht aus einem Gitterrohr-Chassis und die Bremsen an der Vorderachse sind Vierkolben-Monoblock-Brembo-Bremsen. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 190 mm hinten, mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1511 mm und die Sitzhöhe liegt bei 785 mm. Das Trockengewicht beträgt 182 kg und der Tank hat ein Fassungsvermögen von 17,5 Litern.

Ducati Monster 1200 S 2016
Die KTM 1290 Super Duke R hingegen hat einen größeren Hubraum von 1301 ccm und einen leistungsstärkeren Motor, der 173 PS und ein Drehmoment von 144 Nm liefert. Das Fahrwerk wird von WP an der Vorder- und Hinterachse bereitgestellt, was ebenfalls für eine erstklassige Federung sorgt. Der Rahmen besteht aus einem Gitterrohr-Chassis und die Bremsen an der Vorderachse sind Vierkolben-Monoblock-Brembo-Bremsen. Die Reifen haben die gleiche Größe wie bei der Ducati, mit einer Breite von 120 mm vorne und 190 mm hinten, und einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1482 mm und die Sitzhöhe liegt bei 835 mm. Das Trockengewicht beträgt 189 kg und der Tank hat ein Fassungsvermögen von 18 Litern.
Die Ducati Monster 1200 S hat einige Stärken, darunter eine erstklassige Fahrwerks-Hardware, ein zeitloses Design, starke Bremsen, eine intuitive Menüführung und einen serienmäßigen Schaltautomat. Die KTM 1290 Super Duke R hingegen punktet mit einem monströsen Motor und Drehmoment, einem breiten Drehzahlband, wenig Vibrationen, starken Bremsen, einer umfangreichen Elektronik, tollen Extras, hochwertigen Details und einer konkurrenzlos aggressiven Optik.

KTM 1290 Super Duke R 2016
Allerdings hat die Ducati Monster 1200 S auch einige Schwächen, wie ein eigenwilliges Handling, das nicht jedermanns Sache ist, und eine etwas geringere Leistung im Vergleich zur KTM. Die KTM 1290 Super Duke R hingegen hat als Schwäche einen etwas groben Schaltautomaten.
Insgesamt bieten sowohl die Ducati Monster 1200 S als auch die KTM 1290 Super Duke R beeindruckende Leistungen und technische Eigenschaften. Die Wahl zwischen den beiden hängt letztendlich von den persönlichen Vorlieben und Prioritäten des Fahrers ab.
Technische Daten Ducati Monster 1200 S 2016 im Vergleich zu KTM 1290 Super Duke R 2016
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
Ducati Monster 1200 S 2016

Ducati kehrt zur Konsequenz zurück und kehrt den klassischen Charakter der Monster wieder stärker hervor, während das Design in kleinen Schritten nachgeschärft wurde: Kürzeres Heck, kürzerer Radstand, kleinerer Tank. Der Motor wurde sauberer und stärker zugleich, die Elektronik umfangreicher. Neben ABS und TC erhält die Monster auch eine Wheelie-Control, die S-Version sogar Kurven-ABS. Der serienmäßige Quickshifter unterstreicht die Sportlichkeit der Monster, die in der Kraftentfaltung gerne aggressiver sein könnte. Dafür sind diese 150 PS für einen sehr breiten Kundenkreis fahrbar.
KTM 1290 Super Duke R 2016

KTM kennt kein Zurück und KTM kennt kein Pardon. Deshalb ist die neue 1290 Super Duke R zwar noch etwas umgänglicher als die Vorgängerin, aber auch noch etwas stärker und schneller. Schon bei 2500 Touren stehen über 100 Nm zur Verfügung, maximal sind es 141, die Topleistung wird mit 177 PS angegeben. Das kann zuviel sein, muss es aber nicht. Die Elektronik bleibt der Rettungsschirm in dieser Kategorie, in der sich nach wie vor die Entwicklung kräftig vorwärts bewegt. KTM hat dort angesetzt, wo es Schwierigkeiten hab und das war die Stabilität. Änderungen an der Geometrie und am Fahrwerk haben diese deutlich verbessert, was den Ritt auf dem Biest nicht nur schneller, sondern auch sicherer macht. Das Handling ist deshalb nicht weniger radikal und die Supermoto-Gene so deutlich zu spüren wie bei keinem anderen Naked Bike. Es kann eben nur eine Super Duke geben.
Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis Ducati Monster 1200 S vs KTM 1290 Super Duke R
Es gibt einige Unterschiede zwischen der Ducati Monster 1200 S 2016 und der KTM 1290 Super Duke R 2016. Es braucht weniger Zeit, um eine KTM 1290 Super Duke R zu verkaufen, mit 81 Tagen im Vergleich zu 127 Tagen für die Ducati Monster 1200 S. Seit Modelljahr 2014 wurden 6 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die Ducati Monster 1200 S geschrieben und 65 Berichte seit Modelljahr 2013 für die KTM 1290 Super Duke R. Der erste Bericht für die Ducati Monster 1200 S wurde am 20.02.2014 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 24'400 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 4'900 Aufrufen für den ersten Bericht zur KTM 1290 Super Duke R veröffentlicht am 08.11.2012.