BMW S 1000 R 2015 vs. Yamaha MT-09 2017

BMW S 1000 R 2015

BMW S 1000 R 2015

Yamaha MT-09 2017

Yamaha MT-09 2017

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Übersicht - BMW S 1000 R 2015 vs Yamaha MT-09 2017

Die BMW S 1000 R Modelljahr 2015 und die Yamaha MT-09 Modelljahr 2017 sind beide Naked Bikes, die jeweils ihre eigenen Stärken und Schwächen aufweisen.

Die BMW S 1000 R 2015 beeindruckt mit einem kraftvollen und gut kontrollierbaren Motor. Mit 160 PS und einem Drehmoment von 112 Nm bietet sie eine beeindruckende Leistung. Die brachiale Bremsanlage sorgt für eine zuverlässige Verzögerung und das ABS bietet zusätzliche Sicherheit. Die vergleichsweise komfortable Sitzposition ermöglicht auch längere Fahrten ohne große Ermüdung. Das Fahrwerk besteht aus einer Telegabel Upside-Down vorne und einer Zweiarmschwinge mit Monofederbein hinten. Der Aluminiumrahmen mit Brückenbauart sorgt für Stabilität und Agilität. Die Doppelscheibenbremsen vorne bieten eine gute Bremsleistung. Zusätzlich verfügt die BMW S 1000 R über dynamische Fahrwerkassistenten. Mit einer Reifenbreite von 120 mm vorne und 190 mm hinten, einem Radstand von 1439 mm und einem Gewicht von 207 kg (fahrbereit mit ABS) bietet sie eine solide Basis für sportliches Fahren. Der Tankinhalt beträgt 17,5 l.

BMW S 1000 R 2015

BMW S 1000 R 2015

Die Yamaha MT-09 2017 hingegen bietet mit 115 PS und einem Drehmoment von 87,5 Nm etwas weniger Leistung als die BMW. Dennoch ist der Motor gut abgestimmt und bietet eine angenehme Fahrerfahrung. Das Fahrwerk besteht aus einer Telegabel Upside-Down vorne und einer Zweiarmschwinge mit Monofederbein hinten, ähnlich wie bei der BMW. Der Aluminiumrahmen mit Brückenbauart sorgt auch hier für Stabilität. Die Doppelscheibenbremsen vorne bieten eine gute Bremsleistung und das ABS, der Schaltassistent und die Traktionskontrolle sind nützliche Assistenzsysteme. Mit einer Reifenbreite von 120 mm vorne und 180 mm hinten, einem Radstand von 1440 mm und einem Gewicht von 193 kg (fahrbereit mit ABS) bietet die Yamaha ebenfalls solide Daten. Der Tankinhalt beträgt jedoch nur 14 l.

Die BMW S 1000 R 2015 hat einige Schwächen, wie zum Beispiel unwiderstehliche, aber teure Sonderausstattungen. Außerdem ist das Fahrwerk vergleichsweise hart und es können Vibrationen im Lenker auftreten.

Yamaha MT-09 2017

Yamaha MT-09 2017

Die Yamaha MT-09 2017 hingegen hat einige Schwächen, die mit einem finanziellen Aufwand verbunden sind. Für bestimmte Teile ist eine Eintragungspflicht erforderlich und der ECU Flash ist nicht straßenlegal. Dennoch bietet die MT-09 einige Stärken, wie zum Beispiel das Öhlins Fahrwerk, das eine extreme Bereicherung darstellt. Durch den Akrapovic Auspuff sind Optik und Sound verbessert worden. Die Magura HC3 Radialbremspumpe funktioniert göttlich und die Carbon2Race Abdeckungen bieten eine grandiose Optik. Die Kombination von Sitzbank, Fußrasten und Lenkerklemmböcken ist sehr effektiv.

Insgesamt bieten sowohl die BMW S 1000 R 2015 als auch die Yamaha MT-09 2017 solide Naked Bikes mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen. Die BMW punktet mit einer kraftvollen Motorleistung und einer brachialen Bremsanlage, während die Yamaha mit einem verbesserten Fahrwerk und optischen Upgrades überzeugt. Beide Motorräder bieten eine gute Basis für sportliches Fahren, wobei die BMW etwas mehr Komfort bietet und die Yamaha mit zusätzlichen Assistenzsystemen ausgestattet ist.

Technische Daten BMW S 1000 R 2015 im Vergleich zu Yamaha MT-09 2017

BMW S 1000 R 2015
Yamaha MT-09 2017

Motor und Antrieb

MotorbauartMotorbauartReiheMotorbauartReihe
BohrungBohrung80 mmBohrung78 mm
HubHub49.7 mmHub59.1 mm
LeistungLeistung160 PSLeistung115 PS
U/min bei LeistungU/min bei Leistung11,000 U/minU/min bei Leistung10,000 U/min
DrehmomentDrehmoment112 NmDrehmoment87.5 Nm
U/min bei DrehmomentU/min bei Drehmoment9,250 U/minU/min bei Drehmoment8,500 U/min
VerdichtungVerdichtung12 Verdichtung11.5
KupplungKupplungMehrscheiben im Ölbad, AntihoppingKupplungMehrscheiben im Ölbad
AntriebAntriebKetteAntriebKette
GanganzahlGanganzahl6Ganganzahl6
ZylinderzahlZylinderzahl4Zylinderzahl3
TaktungTaktung4-TaktTaktung4-Takt
HubraumHubraum999 ccmHubraum847 ccm

Fahrwerk vorne

AufhängungAufhängungTelegabel Upside-DownAufhängungTelegabel Upside-Down

Fahrwerk hinten

AufhängungAufhängungZweiarmschwingeAufhängungZweiarmschwinge
FederbeinFederbeinMonofederbeinFederbeinMonofederbein

Chassis

RahmenRahmenAluminiumRahmenAluminium
RahmenbauartRahmenbauartBrückenRahmenbauartBrücken

Bremsen vorne

BauartBauartDoppelscheibeBauartDoppelscheibe

Bremsen hinten

BauartBauartScheibeBauartScheibe

Fahrassistenzsysteme

AssistenzsystemeAssistenzsystemeFahrwerk dynamischAssistenzsystemeABS, Schaltassistent, Traktionskontrolle

Daten und Abmessungen

Reifenbreite vorneReifenbreite vorne120 mmReifenbreite vorne120 mm
Reifenhöhe vorneReifenhöhe vorne70 %Reifenhöhe vorne70 %
Reifendurchmesser vorneReifendurchmesser vorne17 ZollReifendurchmesser vorne17 Zoll
Reifenbreite hintenReifenbreite hinten190 mmReifenbreite hinten180 mm
Reifenhöhe hintenReifenhöhe hinten55 %Reifenhöhe hinten55 %
Reifendurchmesser hintenReifendurchmesser hinten17 ZollReifendurchmesser hinten17 Zoll
LängeLänge2,057 mmLänge2,075 mm
BreiteBreite845 mmBreite815 mm
RadstandRadstand1,439 mmRadstand1,440 mm
Sitzhöhe vonSitzhöhe von814 mmSitzhöhe von815 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS)Gewicht fahrbereit (mit ABS)207 kgGewicht fahrbereit (mit ABS)193 kg
TankinhaltTankinhalt17.5 lTankinhalt14 l
FührerscheinklassenFührerscheinklassenAFührerscheinklassenA

Vor- und Nachteile im Vergleich

Vor- und Nachteile im Vergleich

BMW S 1000 R 2015

BMW S 1000 R 2015

Bei der BMW S 1000 R merkt man sowohl die enge Verwandtschaft zum Superbike S 1000 RR als auch das Bestreben, die Maschine für die Landstraße und den Alltag mit einem hohne Maß an Komfort auszustatten. Dementsprechend brachial und dennoch gut kontrollierbar geht das 1000er-Vierzylinder-Triebwerk an die Arbeit und dementsprechend sportlich bequem ist die Sitzposition. Dass die S 1000 R eines der günstigsten Power-Naked Bikes ist, überrascht und erfreut sehr, allerdings darf man dabei die Liste der Sonderausstattungen nicht in die Hände bekommen - denn dank der vielen unwiderstehlichen Features wird es bestimmt teurer.

kraftvoller und gut kontrollierbarer Motor

brachiale Bremsanlage

vergleichsweise komfortable Sitzposition

unwiderstehliche, aber teure Sonderausstattungen

hartes Fahrwerk

Vibrationen im Lenker

Yamaha MT-09 2017

Yamaha MT-09 2017

Abschließend kann ich nach etlichen Stationen über die gesamte Saison hindurch auf ein tolles Ergebnis blicken. Sowohl in Sachen Performance als auch Optik steht unsere MT-09 perfekt da. Das Fahrwerk war vermutlich unser wichtigstes Thema. Wo zuvor in schnellen Kurven deutlich (zu viel) Bewegung im Heck war, wird nun ohne mit der Wimper zu zucken, drüber gebügelt. Das verbaute STX 46 Federbein ist in der Grundauslegung recht straff, schafft es aber auch problemlos durch den Alltag ohne unangenehm zu sein. Dank großzügiger Einstellmöglichkeiten bietet sich im Anschluss ohnehin noch Spielraum für individuelle Vorlieben und Einsatzzwecke. Eindrucksvoll ist auch die Funktion der NIX 30 Cartridge. Das Ansprechverhalten verbesserte sich - speziell unter Last - deutlich. Ebenfalls steht nun viel mehr Reserve beim Anbremsen zur Verfügung. Wo zuvor beim harten Ankern mit dem Original-Setup die Gabel auf Block ging und das ABS auslöste, wird jetzt einfach effektiv weitergebremst. Darüber hinaus folgt die MT-09 nun der anvisierten Linie im Kurvenradius wie von selbst - ein Hochgenuss. Pure Freude machen auch Anblick und Sound der Akrapovic Komplettanlage, dass dabei noch ein paar PS mehr rausschauen, spürt man vor allem im oberen Drehzahldrittel effektiv. Noch williger schießt das Vorderrad nun auch noch im 2. und 3. Gang in die Galerie.

Öhlins Fahrwerk eine extreme Bereicherung

dank Akrapovic stimmen nun Optik und Sound

Magura HC3 Radialbremspumpe funkioniert göttlich

Carbon2Race Abdeckungen bieten grandiose Optik

Kombination von Sitzbank, Fußrasten und Lenkerklemmböcken sehr effektiv

finanzieller Aufwand

jede Menge Arbeitszeit

Eintragungspflicht gewisser Teile

ECU Flash nicht straßenlegal

Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis BMW S 1000 R vs Yamaha MT-09

Es gibt einige Unterschiede zwischen der BMW S 1000 R 2015 und der Yamaha MT-09 2017. Was den Preis anbelangt, so liegt der aktuelle Durchschnittspreis von der BMW S 1000 R 2015 um etwa 27% höher. Die BMW S 1000 R 2015 erfährt einen Verlust von 300 CHF in einem Jahr und 720 CHF in zwei Jahren des Besitzes. Dem steht ein Verlust von 980 CHF und 1'270 CHF für die Yamaha MT-09 2017 gegenüber. Im Vergleich zur Yamaha MT-09 2017 sind mehr BMW S 1000 R 2015 Motorräder auf dem 1000PS.de Marktplatz verfügbar, konkret 12 im Vergleich zu 10. Es braucht weniger Zeit, um eine BMW S 1000 R zu verkaufen, mit 61 Tagen im Vergleich zu 73 Tagen für die Yamaha MT-09. Seit Modelljahr 2014 wurden 62 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die BMW S 1000 R geschrieben und 57 Berichte seit Modelljahr 2013 für die Yamaha MT-09. Der erste Bericht für die BMW S 1000 R wurde am 03.11.2013 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 17'300 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 39'900 Aufrufen für den ersten Bericht zur Yamaha MT-09 veröffentlicht am 10.06.2013.

Preis BMW S 1000 R

Modelljahr
Aktuelle durchschnittliche Marktpreise

Preis Yamaha MT-09

Modelljahr
Aktuelle durchschnittliche Marktpreise

Alternative Vergleiche

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