Yamaha R7 2021 vs. Aprilia RS 660 2020
Yamaha R7 2021
Aprilia RS 660 2020
Übersicht - Yamaha R7 2021 vs Aprilia RS 660 2020
Die Yamaha R7 des Modelljahres 2021 und die Aprilia RS 660 des Modelljahres 2020 sind beide Supersport-Motorräder, die für sportliches Fahren konzipiert sind. Beide Modelle haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die es zu beachten gilt.
Die Yamaha R7 2021 verfügt über einen drehmomentstarken CP2-Motor mit einer Leistung von 73,4 PS. Der Motor hat eine Zylinderzahl von 2 und wird von einer DOHC-Ventilsteuerung angetrieben. Mit einem Hubraum von 689 ccm bietet die R7 eine solide Leistung. Das Fahrwerk der R7 besteht aus einer Telegabel Upside-Down vorne und einer Zweiarmschwinge hinten mit einem Monofederbein. Der Rahmen besteht aus Stahl, was für Stabilität und Haltbarkeit sorgt. Die Bremsen vorne sind als Doppelscheiben ausgeführt und verfügen über eine radiale Technologie. Als Assistenzsystem ist ABS vorhanden. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 180 mm hinten, jeweils mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Die R7 ist zudem mit einem LED-Scheinwerfer ausgestattet.
Yamaha R7 2021
Die Aprilia RS 660 2020 hingegen verfügt über einen antrittsstarken und elastischen Motor mit einer Leistung von 100 PS. Der Motor hat eine Zylinderzahl von 4 und wird ebenfalls von einer DOHC-Ventilsteuerung angetrieben. Mit einem Hubraum von 660 ccm bietet die RS 660 eine beeindruckende Leistung. Das Fahrwerk der RS 660 besteht aus einer Telegabel Upside-Down vorne und einer Zweiarmschwinge hinten mit einem Monofederbein. Der Rahmen besteht aus Aluminium, was für ein geringeres Gewicht und eine bessere Agilität sorgt. Die Bremsen vorne sind als Doppelscheiben mit radialer und Monoblock-Technologie ausgeführt. Als Assistenzsysteme sind ABS, Fahrmodi, Launch-Control, Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle und Wheelie-Kontrolle vorhanden. Die Reifen haben die gleichen Abmessungen wie bei der R7, ebenso ist die RS 660 mit einem LED-Scheinwerfer ausgestattet.
Die Yamaha R7 2021 punktet mit ihrem drehmomentstarken CP2-Motor, der für eine gute Beschleunigung sorgt. Die sportliche Sitzposition ermöglicht eine optimale Kontrolle über das Motorrad. Das Fahrwerks-Setup ist gut abgestimmt und bietet eine solide Performance. Die Serienbereifung ist ebenfalls von guter Qualität. Insgesamt eignet sich die R7 gut als Einstiegs-Trackdaybike.
Die Aprilia RS 660 2020 hingegen beeindruckt mit ihrem antrittsstarken und elastischen Motor, der für eine beeindruckende Beschleunigung sorgt. Der Sound des Motors ist zudem sehr ansprechend. Die Bremsen der RS 660 sind von hoher Qualität und bieten eine gute Verzögerung. Das Handling des Motorrads ist ausgezeichnet, was sich positiv auf die Fahrdynamik auswirkt. Das geringe Gewicht der RS 660 trägt ebenfalls zu einer agilen Fahrweise bei. Die Sitzposition ist angenehm und ermöglicht längere Fahrten ohne Beschwerden. Das Elektronik-Paket der RS 660 ist umfangreich und bietet viele Assistenzsysteme. Zudem besticht die RS 660 durch ihre wunderschöne Optik.
Aprilia RS 660 2020
Als Schwäche der Yamaha R7 2021 kann angeführt werden, dass ein serienmäßiger Quickshifter wünschenswert gewesen wäre. Bei der Aprilia RS 660 2020 hingegen gestaltet sich das Finden des Leerlaufs schwierig und der Drehzahlmesser ist schlecht ablesbar.
Insgesamt sind sowohl die Yamaha R7 2021 als auch die Aprilia RS 660 2020 beeindruckende Supersport-Motorräder mit ihren eigenen Vorzügen. Die Wahl zwischen den beiden Modellen hängt letztendlich von den individuellen Vorlieben und Anforderungen des Fahrers ab.
Technische Daten Yamaha R7 2021 im Vergleich zu Aprilia RS 660 2020
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
Yamaha R7 2021
Trotz der eher eigenwilligen Kombination aus dem vernünftigen 73,4 PS Mittelklasseaggregat und der extrem aggressiven, sportlichen Optik handelt es sich bei der R7 keineswegs um ein Schaf im Wolfspelz. Die Fahrleistungen, die irgendwo zwischen der R3 und der R6 angesiedelt sind, stellten sich in der Praxis als deutlich stärker heraus, als die reinen Werte am Papier vermuten ließen, und in puncto Geometrie, Fahrwerk, Bremsen und Bereifung haben Yamahas Ingenieure ihre Hausaufgaben wirklich gemacht. Obendrein bringt die Yamaha R7 alle Eigenschaften mit, um auch ohne großes Investment auf einer kompakten Rennstrecke wie beispielsweise dem Pannoniaring out-of-the-box eine Menge Spaß zu haben. Wohler fühlt sie sich aber selbstverständlich auf der Landstraße und da gehört sie unserer Meinung nach in erster Linie auch hin. Der Kaufpreis ist angesichts des Gesamtpakets mehr als fair kalkuliert - da lässt es sich auch verschmerzen, dass der Quickshifter von Haus aus nicht an Bord ist und optional erworben werden muss.
Aprilia RS 660 2020
Mit der RS 660 schließt Aprilia gekonnt die Lücke zwischen den kleinen Bonsai-Sportlern und den mächtigen Superbikes. Die neue Mitte der Italiener kann dank bequemer Sitzposition und Gimmicks wie Tempomat sehr gut den Alltag bewältigen, allerdings können der quicklebendige Motor und das hochwertige Chassis mit guten Federelementen auch richtig sportlich bewegt werden. Die Bremse bewegt sich dazu passend irgendwo dazwischen und die Elektronik könnte nicht umfangreicher sein. Schließlich setzt die RS 660 beim Design neue Maßstäbe und will sich partout in keine Kategorie einordnen lassen.
Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis Yamaha R7 vs Aprilia RS 660
Es gibt einige Unterschiede zwischen der Yamaha R7 2021 und der Aprilia RS 660 2020. Es braucht weniger Zeit, um eine Aprilia RS 660 zu verkaufen, mit 118 Tagen im Vergleich zu 161 Tagen für die Yamaha R7. Seit Modelljahr 2021 wurden 9 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die Yamaha R7 geschrieben und 14 Berichte seit Modelljahr 2020 für die Aprilia RS 660. Der erste Bericht für die Yamaha R7 wurde am 18.05.2021 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 92'800 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 52'500 Aufrufen für den ersten Bericht zur Aprilia RS 660 veröffentlicht am 05.11.2019.