Kawasaki Z900 2019 vs. Kawasaki Z1000 R 2017

Kawasaki Z900 2019

Kawasaki Z1000 R 2017
Übersicht - Kawasaki Z900 2019 vs Kawasaki Z1000 R 2017
Die Kawasaki Z900 Modelljahr 2019 und die Kawasaki Z1000 R Modelljahr 2017 sind beide Naked Bikes und haben einige Gemeinsamkeiten in Bezug auf ihre technischen Spezifikationen. Beide Motorräder haben einen Reihenmotor mit 4 Zylindern und flüssiger Kühlung. Die Gemischaufbereitung erfolgt bei beiden Modellen über Einspritzung. Der Hubraum der Z900 beträgt 948 ccm, während der der Z1000 R bei 1043 ccm liegt. In Bezug auf die Leistung hat die Z900 125,4 PS, während die Z1000 R mit 142 PS etwas stärker ist. Das Drehmoment der Z900 beträgt 98,6 Nm, während die Z1000 R mit 111 Nm etwas mehr Drehmoment bietet.
In Bezug auf das Fahrwerk haben beide Modelle eine Telegabel Upside-Down vorne und eine Zweiarmschwinge hinten. Das Federbein ist bei beiden Modellen ein Monofederbein. Die Einstellmöglichkeiten sind jedoch unterschiedlich. Die Z900 bietet Einstellmöglichkeiten für die Federvorspannung und die Zugstufe sowohl vorne als auch hinten. Die Z1000 R hingegen bietet zusätzlich zur Federvorspannung und Zugstufe vorne auch eine Einstellmöglichkeit für die Druckstufe. Das Material des hinteren Fahrwerks ist bei beiden Modellen Aluminium.
Beide Motorräder haben einen Rahmen mit Doppelschleife, wobei der Rahmen der Z1000 R aus Aluminium besteht. Die Bremsen vorne sind bei beiden Modellen Doppelscheiben mit Vierkolben-Bauart. Der Durchmesser der Bremsscheiben beträgt bei der Z900 300 mm und bei der Z1000 R 310 mm. Die Bremstechnologie ist bei beiden Modellen Petal.

Kawasaki Z900 2019
In Bezug auf die Reifen haben beide Modelle einen Reifendurchmesser von 17 Zoll vorne und hinten. Die Reifenbreite vorne beträgt bei beiden Modellen 120 mm. Die Z900 hat eine Reifenbreite hinten von 180 mm, während die Z1000 R eine Reifenbreite von 190 mm hat. Der Radstand der Z900 beträgt 1450 mm, während der der Z1000 R bei 1435 mm liegt. Die Sitzhöhe der Z900 beginnt bei 795 mm, während die der Z1000 R bei 815 mm beginnt.
Die Kawasaki Z900 2019 zeichnet sich durch einige Stärken aus. Sie bietet ein leichtes und selbstverständliches Handling bei hoher Stabilität. Der Motor hat einen seidigen Durchzug ab der Drehzahlmitte und das Fahrwerk bietet eine hohe Transparenz und ein tolles Feedback. Die Sitzposition ist komfortabel und der Preis ist fair.
Die Kawasaki Z1000 R 2017 hat ebenfalls einige Stärken. Der Motor ist kräftig und durchzugsstark, ohne dabei gekünstelt oder überzüchtet zu wirken. Das Fahrwerk ist hochwertig und souverän, stabil, präzise und satt. Obwohl es kein Handling-Wunder ist, bietet es ein echtes Nakedbike-Feeling ohne die Hektik eines Supersportlers.

Kawasaki Z1000 R 2017
Die Kawasaki Z900 2019 hat jedoch auch einige Schwächen. Das TFT-Display ist zu niedrig montiert und die Bedienung des Menüs ist umständlich. Die Rückspiegel bieten eine bescheidene Sicht.
Die Kawasaki Z1000 R 2017 hat ebenfalls einige Schwächen. Der Lenkeinschlag ist begrenzt und es fehlt ein Schaltassistent.
Insgesamt bieten sowohl die Kawasaki Z900 2019 als auch die Kawasaki Z1000 R 2017 solide Leistung und Fahrspaß. Die Wahl zwischen den beiden Modellen hängt von den individuellen Vorlieben des Fahrers ab, ob er mehr Wert auf eine höhere Leistung und ein hochwertiges Fahrwerk legt oder auf ein leichtes Handling und eine komfortable Sitzposition.
Technische Daten Kawasaki Z900 2019 im Vergleich zu Kawasaki Z1000 R 2017
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
Kawasaki Z900 2019

Die neue Kawasaki Z900 hat durch den Elektronikeinsatz glücklicherweise nichts von ihrem Wesen verloren. Sie ist und bleibt ein spielerisch zu bedienendes Mittelklasse-Nakedbike, welches gleichzeitig die flotte Gangart auf der Landstraße grandios beherrscht. Der Fahrspaß und die Alltagstauglichkeit sind hoch, die nun verbauten Fahrhilfen bieten ein Plus an Sicherheit. Ihre Gegner haben es ab sofort richtig schwer.
Kawasaki Z1000 R 2017

Klar ist die Z1000R am Papier aktuellen Powernakeds unterlegen und bei einer klassischen Punktewertung verliert sie auch gegen die einfach perfekte Z900. ABER immer noch versprüht sie Faszination pur. Nicht alle werden sie mögen, aber einige werden sie abgöttisch lieben. Ein echt maskulines Männerbike mit einem sehr souveränen Motor und einem Chassis aus der goldenen Ära der Nakedbikes. Die Z1000R ist immer noch ein echtes Nakedbike von Supersport Gene - mit allen Vor- und Nachteilen.
Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis Kawasaki Z900 vs Kawasaki Z1000 R
Es gibt einige Unterschiede zwischen der Kawasaki Z900 2019 und der Kawasaki Z1000 R 2017. Was den Preis anbelangt, so liegt der aktuelle Durchschnittspreis von der Kawasaki Z1000 R 2017 um etwa 69% höher. Die Kawasaki Z900 2019 erfährt einen Verlust von 270 CHF in einem Jahr des Besitzes. Dem steht ein Verlust von 1'220 CHF für die Kawasaki Z1000 R 2017 gegenüber. Im Vergleich zur Kawasaki Z1000 R 2017 sind mehr Kawasaki Z900 2019 Motorräder auf dem 1000PS.de Marktplatz verfügbar, konkret 40 im Vergleich zu 4. Es braucht weniger Zeit, um eine Kawasaki Z900 zu verkaufen, mit 116 Tagen im Vergleich zu 173 Tagen für die Kawasaki Z1000 R. Seit Modelljahr 2017 wurden 46 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die Kawasaki Z900 geschrieben und 2 Berichte seit Modelljahr 2017 für die Kawasaki Z1000 R. Der erste Bericht für die Kawasaki Z900 wurde am 11.11.2016 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 93'200 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 46'400 Aufrufen für den ersten Bericht zur Kawasaki Z1000 R veröffentlicht am 02.06.2017.