Kawasaki Z650 2023 vs. KTM 690 Duke 2019
Kawasaki Z650 2023
KTM 690 Duke 2019
Übersicht - Kawasaki Z650 2023 vs KTM 690 Duke 2019
Die Kawasaki Z650 Modelljahr 2023 und die KTM 690 Duke Modelljahr 2019 sind beide Naked Bikes, die sich in einigen technischen Spezifikationen unterscheiden. Die Z650 verfügt über einen 2-Zylinder-Motor mit einer Leistung von 68 PS und einem Drehmoment von 65,7 Nm. Ihr Hubraum beträgt 649 ccm und sie wird durch flüssige Kühlung betrieben. Das Fahrwerk der Z650 besteht aus einer konventionellen Telegabel vorne und einer Zweiarmschwinge mit Monofederbein hinten. Der Rahmen besteht aus Stahl und hat eine Gitterrohrbauart. Die Bremsen vorne haben einen Durchmesser von 300 mm und werden von Zweikolben mit Petal-Technologie betrieben. Die Z650 ist mit ABS und Traktionskontrolle ausgestattet. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 160 mm hinten, mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1410 mm und die Sitzhöhe beginnt bei 790 mm. Der Tank hat ein Fassungsvermögen von 15 Litern.
Die KTM 690 Duke Modelljahr 2019 hingegen verfügt über einen 1-Zylinder-Motor mit einer Leistung von 73 PS und einem Drehmoment von 70 Nm. Der Hubraum beträgt 690 ccm und die Kühlung erfolgt ebenfalls flüssig. Das Fahrwerk besteht aus einer Upside-Down-Telegabel vorne und einer Zweiarmschwinge mit Monofederbein hinten. Der Rahmen besteht aus Chrom-Molybdän und hat eine Gitterrohrbauart. Die Bremsen vorne haben einen Durchmesser von 320 mm und werden von Vierkolben mit radialer Technologie betrieben. Die KTM 690 Duke ist mit dem Ride-by-Wire-Assistenzsystem ausgestattet. Die Reifen haben die gleiche Breite und den gleichen Durchmesser wie bei der Z650. Der Radstand beträgt jedoch 1466 mm und die Sitzhöhe beginnt bei 835 mm. Der Tank hat ein Fassungsvermögen von 14 Litern.
Kawasaki Z650 2023
Die Kawasaki Z650 2023 zeichnet sich durch ihr sehr zugängliches Fahrverhalten aus. Sie ist sehr kompakt und einfach zu rangieren, was besonders für Fahrer von Vorteil ist, die noch nicht viel Erfahrung haben. Das Motorrad wirkt leicht und kompakt, was kleinen Piloten viel Vertrauen gibt. Zudem sind die Hebel einstellbar, was den Fahrkomfort weiter verbessert.
Die KTM 690 Duke 2019 hingegen punktet mit ihrem kräftigen Motor, der im Alltag gut nutzbar ist. Sie verfügt über viele technische Helferlein, die das Fahrerlebnis unterstützen. Die Duke ist wendig und laufruhig, was sie zu einem agilen Motorrad macht.
Auf der anderen Seite hat die Kawasaki Z650 2023 einige Schwächen. Für große Piloten bietet sie zu wenig Platz am Motorrad und wirkt insgesamt eine Klasse kleiner als ein 650 ccm Motorrad. Der Motor wirkt etwas zahm und die Sitzposition ist sehr defensiv. Zudem ist der Lenker für ein Naked Bike zu schmal und zu stark gekröpft.
KTM 690 Duke 2019
Die KTM 690 Duke 2019 wird von einigen als keine "echte" Einzylinder-Duke angesehen, was als Schwäche betrachtet werden kann.
Insgesamt bieten sowohl die Kawasaki Z650 2023 als auch die KTM 690 Duke 2019 verschiedene Vor- und Nachteile. Die Z650 ist ein zugängliches und kompaktes Motorrad, während die Duke mit ihrem kräftigen Motor und den technischen Helferlein punktet. Letztendlich hängt die Wahl des Motorrads von den individuellen Vorlieben und Bedürfnissen des Fahrers ab.
Technische Daten Kawasaki Z650 2023 im Vergleich zu KTM 690 Duke 2019
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
Kawasaki Z650 2023
Die Kawasaki Z 650 ist im Bereich der Nakedbikes vermutlich das gutmütigste Motorrad. Und das ist absolut positiv zu verstehen - solange man nicht besonders groß und schwer ist. Sie ist schlank, leicht wirkt agil und zugänglich. Sämtliche Bedienelemente aber auch der Motor überfordern nicht. Wer auf spektakuläre Fahrleistungen steht muss zur Z 900 greifen, wer ein flinkes und einfach zu fahrendes Motorrad sucht wird zufrieden sein.
KTM 690 Duke 2019
Bedenkt man, wo die KTM Duke Familie einst begonnen hat, ist die 690 Duke ein unglaublicher Fortschritt. Der Motor ist äußerst kultiviert und gleichzeitig bärenstark für einen straßenzugelassenen Einzylinder. Trotz der vielen Technik an Bord ist sie immer noch ein sehr leichtes Motorrad und kann fast als Spielzeug (im guten Sinne) bezeichnet werden. Einzig ihre Sitzposition spaltet die Meinungen, denn aus den früheren Supermotos wurde mit der Duke 4 in 2012 ein fast schon zahmes Naked Bike mit vorderradorientierter Sitzposition. Der Vorteil: der Alltag und lange Touren sollten auf der aktuellen Duke kein Problem darstellen.
Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis Kawasaki Z650 vs KTM 690 Duke
Es gibt einige Unterschiede zwischen der Kawasaki Z650 2023 und der KTM 690 Duke 2019. Es sind von beiden Modellen gleich viele Motorräder auf dem 1000PS.de Marktplatz verfügbar, konkret 243. Es braucht weniger Zeit, um eine KTM 690 Duke zu verkaufen, mit 64 Tagen im Vergleich zu 146 Tagen für die Kawasaki Z650. Seit Modelljahr 2017 wurden 31 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die Kawasaki Z650 geschrieben und 29 Berichte seit Modelljahr 2008 für die KTM 690 Duke. Der erste Bericht für die Kawasaki Z650 wurde am 08.11.2016 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 25'000 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 14'800 Aufrufen für den ersten Bericht zur KTM 690 Duke veröffentlicht am 28.09.2007.