BMW F 900 R 2021 vs. Kawasaki Z900 RS 2018

Die BMW F 900 R Modelljahr 2021 und die Kawasaki Z900 RS Modelljahr 2018 sind beide Naked Bikes mit ähnlichen technischen Spezifikationen. Beide Motorräder haben einen flüssigkeitsgekühlten Reihenmotor und eine Einspritzung für die Gemischaufbereitung. Die BMW F 900 R hat einen 2-Zylinder-Motor mit einer Leistung von 105 PS und einem Drehmoment von 92 Nm, während die Kawasaki Z900 RS einen 4-Zylinder-Motor mit einer Leistung von 111 PS und einem Drehmoment von 98,6 Nm hat. Der Hubraum der BMW beträgt 895 ccm, während der der Kawasaki 948 ccm beträgt.

In Bezug auf das Fahrwerk haben beide Motorräder eine Telegabel Upside-Down vorne und eine Zweiarmschwinge hinten mit einem Monofederbein. Die BMW F 900 R hat die Möglichkeit, die Federvorspannung und die Zugstufe einzustellen, während die Kawasaki Z900 RS diese Einstellmöglichkeiten ebenfalls bietet. Beide Motorräder haben einen Stahlrahmen, wobei die BMW einen Brückenrahmen mit dem Motor als tragendem Teil hat und die Kawasaki einen Gitterrohrrahmen hat.

In Bezug auf die Bremsen haben beide Motorräder Doppelscheibenbremsen vorne mit einem Durchmesser von 320 mm bei der BMW und 300 mm bei der Kawasaki. Beide Motorräder haben Vierkolben-Bremssättel. Beide Motorräder sind mit ABS ausgestattet, aber die Kawasaki hat zusätzlich Ride by Wire und Traktionskontrolle als Assistenzsysteme.

BMW F 900 R 2021

In Bezug auf die Reifen haben beide Motorräder vorne eine Breite von 120 mm und einen Durchmesser von 17 Zoll, und hinten eine Breite von 180 mm und einen Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand der BMW beträgt 1518 mm, während der der Kawasaki 1470 mm beträgt. Die Sitzhöhe der BMW beträgt 815 mm, während die der Kawasaki 835 mm beträgt. Das fahrbereite Gewicht der BMW beträgt 211 kg, während das der Kawasaki 215 kg beträgt. Der Tankinhalt der BMW beträgt 13 l, während der der Kawasaki 17 l beträgt.

Die BMW F 900 R 2021 hat einige Stärken. Sie verfügt über ein tolles Cockpit und eine funktionelle Connectivity, die es dem Fahrer ermöglichen, das Motorrad intuitiv zu bedienen. Das Fahrverhalten ist sehr zugänglich, aber trotzdem lässig. Der Motor kann sowohl bieder und zurückhaltend als auch wild und sportlich gefahren werden. Die Sitzposition ist angenehm und es gibt eine breite Auswahl an Ausstattungs- und Konfigurationsmöglichkeiten. Es gibt auch die Option einer tiefen oder hohen Sitzbank. Das Fahrwerk ermöglicht einen breiten Einsatzbereich, da es sowohl komfortabel als auch direkt und präzise ist.

Die Kawasaki Z900 RS 2018 hat auch einige Stärken. Der Motor ist kraftvoll und geschmeidig und das Motorrad hat eine gelungene Optik. Die Sitzposition ist angenehm und das Motorrad ist einfach zu fahren. Das Handling ist ausgewogen und weder nervös noch behäbig.

Kawasaki Z900 RS 2018

Es gibt jedoch auch einige Schwächen bei der BMW F 900 R 2021. Die Schaltung ist etwas hakelig, sowohl mit als auch ohne Quickshifter. Der Motor läuft etwas rauh und hat oben heraus wenig Eleganz. Der Spritzschutz am Heck ist schlecht.

Bei der Kawasaki Z900 RS 2018 gibt es auch einige Schwächen. Es gibt keinen Schaltassistenten, was das Schalten etwas umständlicher macht. Das Motorrad ist schwerer als andere Retrobikes dieser Klasse. Die Sitzbank ist auf langen Touren etwas zu weich und es gibt keinen Windschutz.

Insgesamt bieten sowohl die BMW F 900 R 2021 als auch die Kawasaki Z900 RS 2018 solide Leistungen in Bezug auf Motorleistung, Fahrwerk und Bremsen. Die BMW bietet jedoch mehr Möglichkeiten zur Anpassung und hat eine bessere Konnektivität, während die Kawasaki eine kraftvollere Optik und ein ausgewogenes Handling bietet. Die Entscheidung zwischen den beiden hängt letztendlich von den individuellen Vorlieben und Bedürfnissen des Fahrers ab.