Suzuki GSX-S1000 2016 vs. Kawasaki Z900 2019
Suzuki GSX-S1000 2016
Kawasaki Z900 2019
Übersicht - Suzuki GSX-S1000 2016 vs Kawasaki Z900 2019
Die Suzuki GSX-S1000 Modelljahr 2016 und die Kawasaki Z900 Modelljahr 2019 sind beide Naked Bikes mit ähnlichen technischen Spezifikationen. Beide Motorräder haben einen flüssigkeitsgekühlten Reihenvierzylindermotor mit einer Hubraumgröße von knapp unter 1000 ccm.
Die Suzuki GSX-S1000 von 2016 hat eine Leistung von 149 PS und ein Drehmoment von 106 Nm, während die Kawasaki Z900 von 2019 etwas weniger Leistung mit 125,4 PS und ein Drehmoment von 98,6 Nm bietet. Beide Motorräder haben eine Einspritzung zur Gemischaufbereitung und eine Vier-Zylinder-Motorbauart.
In Bezug auf das Fahrwerk haben sowohl die Suzuki GSX-S1000 als auch die Kawasaki Z900 eine Telegabel Upside-Down vorne und eine Zweiarmschwinge hinten. Die Suzuki bietet jedoch mehr Einstellmöglichkeiten für das Fahrwerk, einschließlich Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe sowohl vorne als auch hinten. Die Kawasaki hat nur Federvorspannung und Zugstufe vorne einstellbar.
Der Rahmen der Suzuki GSX-S1000 ist aus Aluminium und hat eine Brückenbauart, während der Rahmen der Kawasaki Z900 aus Stahl besteht und eine Doppelschleifenbauart aufweist. Beide Motorräder haben Doppelscheibenbremsen vorne, wobei die Suzuki größere Scheiben mit einem Durchmesser von 310 mm hat, während die Kawasaki 300 mm Durchmesser bietet. Beide Motorräder haben Vierkolbenbremsen vorne mit ABS als Assistenzsystem.
Suzuki GSX-S1000 2016
In Bezug auf die Reifen haben sowohl die Suzuki GSX-S1000 als auch die Kawasaki Z900 vorne eine Reifenbreite von 120 mm und einen Durchmesser von 17 Zoll. Die Suzuki hat hinten eine Reifenbreite von 190 mm und einen Durchmesser von 17 Zoll, während die Kawasaki eine Reifenbreite von 180 mm hinten hat.
Der Radstand der Suzuki GSX-S1000 beträgt 1460 mm, während der der Kawasaki Z900 1450 mm beträgt. Die Sitzhöhe der Suzuki liegt bei 815 mm, während die Kawasaki eine etwas niedrigere Sitzhöhe von 795 mm bietet. Das fahrbereite Gewicht der Suzuki beträgt 209 kg mit ABS, während die Kawasaki 210 kg wiegt.
Die Stärken der Suzuki GSX-S1000 von 2016 liegen in ihrem kräftigen Triebwerk, den gut dosierbaren Bremsen, dem stabilen und sensiblen Fahrwerk, der komfortablen Sitzposition und dem verhältnismäßig günstigen Preis.
Kawasaki Z900 2019
Die Kawasaki Z900 von 2019 punktet mit ihrem leichten und selbstverständlichen Handling bei hoher Stabilität, einem seidigen Motor mit vollem Durchzug ab der Drehzahlmitte, hoher Fahrwerkstransparenz und tollem Feedback sowie einer Sitzposition mit Wohlfühlfaktor. Zudem wird der faire Preis der Kawasaki als eine Stärke angesehen.
Die Schwächen der Suzuki GSX-S1000 von 2016 liegen in ihrer zu braven Optik an der Front und dem giftigen Ansprechverhalten im unteren Drehzahlbereich.
Die Kawasaki Z900 von 2019 hat hingegen Schwächen wie ein zu niedrig montiertes TFT-Display, eine umständliche Bedienung des Menüs und Rückspiegel, die eine bescheidene Sicht bieten.
Insgesamt bieten sowohl die Suzuki GSX-S1000 von 2016 als auch die Kawasaki Z900 von 2019 solide Leistung und Eigenschaften, wobei die Suzuki möglicherweise mehr Wert auf Einstellmöglichkeiten und die Kawasaki auf Handling und Fahrkomfort legt. Die endgültige Wahl zwischen den beiden hängt von den individuellen Vorlieben und Prioritäten des Fahrers ab.
Technische Daten Suzuki GSX-S1000 2016 im Vergleich zu Kawasaki Z900 2019
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
Suzuki GSX-S1000 2016
Einige könnte es verwundern, dass Suzuki nach so langem Abwarten nicht das ultimative, kompromisslose Power-Naked Bike auf den Markt brachte. Stattdessen scheint die Suzuki GSX-S 1000 mit ihren 149 PS fast schon zu brav zu sein. Wer sie aber erst einmal auf der Rennstrecke bewegt, merkt schnell, dass der Motor im echten Leben weit stärker wirkt und die restliche Performance von Fahrwerk und Bremsanlage sich ebenfalls sehen lassen kann. Dafür bietet sie auch noch eine große Portion Alltags- und Praxistauglichkeit - keine schlechten Zutaten, wenn man mit einem einzigen Bike von Alltag bis Rennstrecke alles abdecken muss.
Kawasaki Z900 2019
Die neue Kawasaki Z900 hat durch den Elektronikeinsatz glücklicherweise nichts von ihrem Wesen verloren. Sie ist und bleibt ein spielerisch zu bedienendes Mittelklasse-Nakedbike, welches gleichzeitig die flotte Gangart auf der Landstraße grandios beherrscht. Der Fahrspaß und die Alltagstauglichkeit sind hoch, die nun verbauten Fahrhilfen bieten ein Plus an Sicherheit. Ihre Gegner haben es ab sofort richtig schwer.
Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis Suzuki GSX-S1000 vs Kawasaki Z900
Es gibt einige Unterschiede zwischen der Suzuki GSX-S1000 2016 und der Kawasaki Z900 2019. Was den Preis anbelangt, so liegt der aktuelle Durchschnittspreis von der Kawasaki Z900 2019 um etwa 8% höher. Die Suzuki GSX-S1000 2016 erfährt einen Verlust von 110 CHF in einem Jahr des Besitzes. Dem steht ein Verlust von 270 CHF für die Kawasaki Z900 2019 gegenüber. Im Vergleich zur Kawasaki Z900 2019 sind weniger Suzuki GSX-S1000 2016 Motorräder auf dem 1000PS.de Marktplatz verfügbar, konkret 10 im Vergleich zu 40. Es braucht weniger Zeit, um eine Suzuki GSX-S1000 zu verkaufen, mit 109 Tagen im Vergleich zu 116 Tagen für die Kawasaki Z900. Seit Modelljahr 2015 wurden 36 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die Suzuki GSX-S1000 geschrieben und 46 Berichte seit Modelljahr 2017 für die Kawasaki Z900. Der erste Bericht für die Suzuki GSX-S1000 wurde am 27.09.2014 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 17'100 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 93'200 Aufrufen für den ersten Bericht zur Kawasaki Z900 veröffentlicht am 11.11.2016.