Suzuki GSX-R 1000 2012 vs. BMW S 1000 RR 2015
Suzuki GSX-R 1000 2012
BMW S 1000 RR 2015
Übersicht - Suzuki GSX-R 1000 2012 vs BMW S 1000 RR 2015
Die Suzuki GSX-R 1000 Modelljahr 2012 und die BMW S 1000 RR Modelljahr 2015 sind beide Supersportmotorräder, die sich in verschiedenen Aspekten unterscheiden. Beginnen wir mit den technischen Spezifikationen.
Die Suzuki GSX-R 1000 2012 verfügt über einen Reihenmotor mit einer Bohrung von 74,5 mm und einem Hub von 57,3 mm. Mit einer Leistung von 185 PS und einem Drehmoment von 116,7 Nm bietet dieser Motor eine angenehme und gemütliche Leistungsentfaltung. Die Verdichtung beträgt 12,8 und die Zylinderzahl liegt bei 4. Der Hubraum beträgt 999 ccm.
Das Chassis der Suzuki GSX-R 1000 2012 besteht aus Aluminium und hat eine Twin-Spar-Rahmenbauart. Die Bremsen vorne sind als Doppelscheiben mit radialer Technologie ausgeführt. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 190 mm hinten, mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1405 mm und die Sitzhöhe liegt bei 810 mm. Der Tankinhalt beträgt 17,5 l.
Suzuki GSX-R 1000 2012
Die BMW S 1000 RR 2015 hat ebenfalls einen Reihenmotor, jedoch mit einer größeren Bohrung von 80 mm und einem kürzeren Hub von 49,7 mm. Mit einer Leistung von 199 PS und einem Drehmoment von 113 Nm bietet dieser Motor eine unglaubliche Stärke und Drehfreude. Die Verdichtung beträgt 13 und die Zylinderzahl liegt bei 4. Der Hubraum beträgt ebenfalls 999 ccm.
Das Chassis der BMW S 1000 RR 2015 besteht aus Aluminium und hat eine Brückenrahmenbauart. Die Bremsen vorne sind ebenfalls als Doppelscheiben mit radialer Technologie ausgeführt. Die Reifen haben die gleiche Breite und den gleichen Durchmesser wie bei der Suzuki GSX-R 1000. Der Radstand beträgt jedoch 1425 mm und die Sitzhöhe liegt bei 815 mm. Der Tankinhalt beträgt ebenfalls 17,5 l.
BMW S 1000 RR 2015
Nun zu den Stärken und Schwächen der beiden Motorräder. Die Suzuki GSX-R 1000 2012 zeichnet sich durch einen angenehmen und gemütlichen Motor aus, der mit einem kräftigen Getriebe kombiniert ist. Das sportliche, aber dennoch bequeme Sitzen ermöglicht eine entspannte Fahrposition. Das leichtfüßige Handling und das gut abgestimmte Fahrwerk sorgen für ein agiles Fahrverhalten. Allerdings sind die radikal eng geschnittenen Geometrien und einige technische Aspekte verbesserbar.
Die BMW S 1000 RR 2015 hingegen beeindruckt mit einem grandiosen Schaltassistenten, der das Schalten zu einem reibungslosen Erlebnis macht. Der Motor ist unglaublich stark und drehfreudig, was eine beeindruckende Leistung ermöglicht. Zudem bietet BMW ein tolles Zubehörprogramm für individuelle Anpassungen. Ein renntaugliches Datalogging Tool und Kalibrationstool sind ebenfalls verfügbar. Allerdings kann das Fahrwerk in den Händen von Profis schnell an seine Grenzen kommen.
Insgesamt bieten sowohl die Suzuki GSX-R 1000 2012 als auch die BMW S 1000 RR 2015 beeindruckende Leistungen und Funktionen. Die Suzuki ist angenehm und gemütlich, während die BMW mit ihrer Stärke und Drehfreude beeindruckt. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die je nach individuellen Vorlieben und Fahrstil unterschiedlich bewertet werden können.
Technische Daten Suzuki GSX-R 1000 2012 im Vergleich zu BMW S 1000 RR 2015
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
Suzuki GSX-R 1000 2012
Mag schon sein, dass der Markt für 1000er-Superbikes immer weiter schrumpft und es mag auch stimmen, dass die derzeitige Preisgestaltung diese Motorradgattung einer sehr elitären Schicht vorbehält. Wer aber Wert auf größtmögliche Beschleunigung und höchsten Spaßfaktor legt, bekommt mit der Suzi ein vergleichsweise günstiges Angebot.
BMW S 1000 RR 2015
Mit harten Fakten kann die BMW auch 2015 noch punkten. Wer auf Spitzenleistung steht, muss die BMW kaufen. Sie dreht oben unglaublich kraftvoll aus und fährt den Rest des Feldes ab 200 davon. Große und schwere Piloten werden davon noch mehr profitieren können. BMW hat es sich bei der Maschine nicht leicht gemacht und ein sehr universelles Motorrad auf die Beine gestellt. Würde man einen Vergleichstest mit 50 verschiedenen Piloten (vom Rookie bis zum Profi) machen, dann wird die BMW den besten Schnitt von allen 1000er Bikes hinlegen. Das elektronische Fahrwerk, aber auch die Fahrhilfen machen die Profis schnell und die Einsteiger sind sicher unterwegs. Eine Top Empfehlung für eine sehr breite Zielgruppe. Sehr schnelle Hobbypiloten werden mit dem Serienfahrwerk nicht 100% zufrieden sein. Wer das Fahrwerk nicht umbauen möchte, der sollte eher zu einer R1M, einer Panigale S oder auch einer RSV RF greifen. Wer ohnehin umbaut, der findet mit der S 1000 RR die stärkste und universellste Basis vor. Überraschenderweise fährt die bärenstarke Maschine auch auf der Landstraße sehr gut. Sieht insgesamt nach einem Kompromiss aus der sich aber in der Praxis niemals so anfühlt.
Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis Suzuki GSX-R 1000 vs BMW S 1000 RR
Es gibt einige Unterschiede zwischen der Suzuki GSX-R 1000 2012 und der BMW S 1000 RR 2015. Es braucht weniger Zeit, um eine Suzuki GSX-R 1000 zu verkaufen, mit 51 Tagen im Vergleich zu 77 Tagen für die BMW S 1000 RR. Seit Modelljahr 2005 wurden 71 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die Suzuki GSX-R 1000 geschrieben und 135 Berichte seit Modelljahr 2010 für die BMW S 1000 RR. Der erste Bericht für die Suzuki GSX-R 1000 wurde am 03.03.2004 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 7'100 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 4'000 Aufrufen für den ersten Bericht zur BMW S 1000 RR veröffentlicht am 16.04.2008.
