KTM 1290 Super Duke R 2022 vs. BMW S 1000 R 2016
KTM 1290 Super Duke R 2022
BMW S 1000 R 2016
Übersicht - KTM 1290 Super Duke R 2022 vs BMW S 1000 R 2016
Die KTM 1290 Super Duke R Modelljahr 2022 und die BMW S 1000 R Modelljahr 2016 sind beide Naked Bikes, die für sportliches Fahren auf der Straße konzipiert sind. Beide Motorräder bieten eine beeindruckende Leistung und eine aggressive Optik, aber es gibt auch einige Unterschiede zwischen den beiden Modellen.
Die KTM 1290 Super Duke R 2022 ist mit einem V-Motor ausgestattet, der eine Leistung von 180 PS und ein Drehmoment von 140 Nm liefert. Der Hubraum beträgt 1301 ccm und die Zylinderzahl liegt bei 2. Das Fahrwerk der KTM besteht aus einer Telegabel Upside-Down vorne und einer Einarmschwinge mit Monofederbein hinten. Der Rahmen besteht aus Chrom-Molybdän und hat eine Gitterrohrbauart. Die Bremsen vorne sind als Doppelscheibe mit Vierkolben und radialer Monoblock-Technologie ausgeführt. Die KTM verfügt über verschiedene Fahrassistenzsysteme wie Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent mit Blipper, Traktionskontrolle und Wheelie-Kontrolle. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 200 mm hinten, mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1497 mm und die Sitzhöhe liegt bei 835 mm. Das fahrbereite Gewicht der KTM beträgt 209 kg und der Tankinhalt beträgt 16 l.
KTM 1290 Super Duke R 2022
Die BMW S 1000 R 2016 hingegen verfügt über einen Reihenmotor mit einer Leistung von 160 PS und einem Drehmoment von 112 Nm. Der Hubraum beträgt 999 ccm und die Zylinderzahl liegt bei 4. Das Fahrwerk der BMW besteht aus einer Telegabel Upside-Down vorne und einer Zweiarmschwinge mit Monofederbein hinten. Der Rahmen besteht aus Aluminium und hat eine Brückenbauart. Die Bremsen vorne sind als Doppelscheibe mit Vierkolben und radialer Technologie ausgeführt. Die BMW verfügt über das Fahrassistenzsystem "Fahrwerk dynamisch". Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 190 mm hinten, mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1439 mm und die Sitzhöhe liegt bei 814 mm. Das fahrbereite Gewicht der BMW beträgt 207 kg und der Tankinhalt beträgt 17,5 l.
Die KTM 1290 Super Duke R 2022 zeichnet sich durch ihre brutale Leistung aus, die es dem Fahrer ermöglicht, die Straße mit hoher Geschwindigkeit zu beherrschen. Das zugängliche Fahrverhalten und das voll einstellbare und stabile Fahrwerk sorgen für ein präzises Handling und eine gute Kontrolle in Kurven. Die hochwertige Serienbereifung bietet eine gute Traktion und Stabilität. Die bequeme Sitzposition ermöglicht es dem Fahrer, auch auf längeren Strecken komfortabel zu fahren. Darüber hinaus weist die KTM einen akzeptablen Verbrauch auf, was für ein Motorrad dieser Leistungsklasse bemerkenswert ist. Allerdings ist zu beachten, dass die Vollausstattung der KTM zusätzliche Kosten verursacht und die Blinkerbedienung als fummelig empfunden werden kann.
BMW S 1000 R 2016
Die BMW S 1000 R 2016 bietet ebenfalls eine kraftvolle und gut kontrollierbare Motorleistung, die ein dynamisches Fahrerlebnis ermöglicht. Die brachiale Bremsanlage sorgt für eine beeindruckende Verzögerung und eine hohe Sicherheit. Die komfortable Sitzposition ermöglicht es dem Fahrer, auch auf längeren Strecken entspannt zu fahren. Allerdings können die unwiderstehlichen, aber teuren Sonderausstattungen der BMW den Preis erheblich erhöhen. Zudem kann das Fahrwerk als hart empfunden werden, was zu einem weniger komfortablen Fahrerlebnis führen kann.
Insgesamt bieten sowohl die KTM 1290 Super Duke R 2022 als auch die BMW S 1000 R 2016 beeindruckende Leistungen und sind für sportliches Fahren auf der Straße geeignet. Die Wahl zwischen den beiden Modellen hängt von den individuellen Vorlieben des Fahrers ab, ob er eine noch brutalere Leistung und ein voll einstellbares Fahrwerk mit der KTM wünscht oder eine komfortablere Sitzposition und eine beeindruckende Bremsanlage mit der BMW bevorzugt.
Technische Daten KTM 1290 Super Duke R 2022 im Vergleich zu BMW S 1000 R 2016
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
KTM 1290 Super Duke R 2022
Die KTM 1290 Super Duke R behält auch für 2022 ihren brachialen Charakter, wenn man das Biest bei den Hörnern packt. Doch auch im Alltag kann das Hyper Naked aus Mattighofen überzeugen und stellt sich als ausgereifter Allround-Begleiter dar. Kleinigkeiten könnten ein wenig Liebe vertragen, aber nichts, was den positiven Gesamteindruck der 1290 Super Duke R trübt.
BMW S 1000 R 2016
Bei der BMW S 1000 R merkt man sowohl die enge Verwandtschaft zum Superbike S 1000 RR als auch das Bestreben, die Maschine für die Landstraße und den Alltag mit einem hohne Maß an Komfort auszustatten. Dementsprechend brachial und dennoch gut kontrollierbar geht das 1000er-Vierzylinder-Triebwerk an die Arbeit und dementsprechend sportlich bequem ist die Sitzposition. Dass die S 1000 R eines der günstigsten Power-Naked Bikes ist, überrascht und erfreut sehr, allerdings darf man dabei die Liste der Sonderausstattungen nicht in die Hände bekommen - denn dank der vielen unwiderstehlichen Features wird es bestimmt teurer.
Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis KTM 1290 Super Duke R vs BMW S 1000 R
Es gibt einige Unterschiede zwischen der KTM 1290 Super Duke R 2022 und der BMW S 1000 R 2016. Was den Preis anbelangt, so liegt der aktuelle Durchschnittspreis von der KTM 1290 Super Duke R 2022 um etwa 53% höher. Die KTM 1290 Super Duke R 2022 erfährt einen Verlust von 680 CHF in einem Jahr des Besitzes. Dem steht ein Verlust von 460 CHF für die BMW S 1000 R 2016 gegenüber. Im Vergleich zur BMW S 1000 R 2016 sind mehr KTM 1290 Super Duke R 2022 Motorräder auf dem 1000PS.de Marktplatz verfügbar, konkret 16 im Vergleich zu 10. Es braucht weniger Zeit, um eine BMW S 1000 R zu verkaufen, mit 69 Tagen im Vergleich zu 116 Tagen für die KTM 1290 Super Duke R. Seit Modelljahr 2013 wurden 65 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die KTM 1290 Super Duke R geschrieben und 62 Berichte seit Modelljahr 2014 für die BMW S 1000 R. Der erste Bericht für die KTM 1290 Super Duke R wurde am 08.11.2012 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 4'900 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 17'300 Aufrufen für den ersten Bericht zur BMW S 1000 R veröffentlicht am 03.11.2013.