KTM 1290 Super Adventure S 2017 vs. BMW R 1250 GS Adventure 2019

Die KTM 1290 Super Adventure S aus dem Modelljahr 2017 und die BMW R 1250 GS Adventure aus dem Modelljahr 2019 sind beide hochwertige Enduro-Motorräder, die für lange Strecken und Abenteuerfahrten konzipiert sind. Beide Modelle bieten eine beeindruckende Leistung und eine Vielzahl von Funktionen, die das Fahren angenehm und sicher machen.

Die KTM 1290 Super Adventure S wird von einem V-Motor angetrieben, der eine Leistung von 160 PS und ein Drehmoment von 140 Nm liefert. Dieser Motor bietet eine beeindruckende Beschleunigung und ermöglicht schnelle Überholmanöver. Die BMW R 1250 GS Adventure hingegen verfügt über einen Boxermotor mit einer Leistung von 136 PS und einem Drehmoment von 143 Nm. Obwohl die Leistung etwas geringer ist als bei der KTM, bietet der Boxermotor der BMW ein bauchiges Drehmoment und ein sauberes Ansprechverhalten.

In Bezug auf das Fahrwerk bieten beide Modelle eine solide Performance. Die KTM 1290 Super Adventure S verfügt über eine Telegabel Upside-Down vorne und eine Zweiarmschwinge hinten. Der Federweg beträgt sowohl vorne als auch hinten 200 mm. Die BMW R 1250 GS Adventure hingegen ist mit einer Telelever-Vorderradaufhängung und einer Einarmschwinge hinten ausgestattet. Der Federweg beträgt vorne 210 mm und hinten 220 mm. Beide Modelle bieten Einstellmöglichkeiten für die Federvorspannung und die Zugstufe.

Das Chassis der KTM 1290 Super Adventure S besteht aus einem Chrom-Molybdän-Gitterrohrrahmen, während das Chassis der BMW R 1250 GS Adventure aus Stahl gefertigt ist. Der Lenkkopfwinkel beträgt bei der KTM 64 Grad, während er bei der BMW 65,1 Grad beträgt. Der Nachlauf beträgt bei der KTM 120 mm und bei der BMW 95,4 mm.

KTM 1290 Super Adventure S 2017

In Bezug auf die Bremsen verfügen beide Modelle über Doppelscheibenbremsen vorne. Die KTM 1290 Super Adventure S ist mit einem ABS-System ausgestattet, das in Kurven funktioniert, während die BMW R 1250 GS Adventure über ein ABS und eine Antischlupfregelung verfügt.

Beide Modelle bieten eine Vielzahl von Fahrassistenzsystemen, darunter Fahrmodi, Ride by Wire und Traktionskontrolle bei der KTM 1290 Super Adventure S und Fahrmodi, Ride by Wire und eine Antischlupfregelung bei der BMW R 1250 GS Adventure.

In Bezug auf die Abmessungen und das Gewicht sind die beiden Modelle recht ähnlich. Die KTM 1290 Super Adventure S hat einen Radstand von 1560 mm, eine Sitzhöhe von 860 bis 875 mm und ein fahrbereites Gewicht von 238 kg. Die BMW R 1250 GS Adventure hat einen Radstand von 1504 mm, eine Sitzhöhe von 890 bis 910 mm und ein fahrbereites Gewicht von 268 kg. Der Tankinhalt der KTM beträgt 23 l, während der der BMW 30 l beträgt.

BMW R 1250 GS Adventure 2019

In Bezug auf die Ausstattung bieten beide Modelle LED-Scheinwerfer und ein verstellbares Windschild. Die KTM 1290 Super Adventure S verfügt außerdem über Griffheizung und Kurvenlicht, während die BMW R 1250 GS Adventure Individualisierungsmöglichkeiten bietet.

Die KTM 1290 Super Adventure S hat als Stärken einen bärenstarken Motor, präzises Handling, Traktionskontrolle mit Spaßfaktor, Kurven-ABS als Serienausstattung, ein gut ablesbares, riesiges TFT-Display, einen Quickshifter, LED-Scheinwerfer mit Kurvenlicht und Geländetauglichkeit. Als Schwächen werden der hohe Preis und die kraftaufwändige Höhenverstellung des Windschilds genannt.

Die BMW R 1250 GS Adventure hat als Stärken tollen Fahrkomfort, eine extreme Reichweite, gute Ergonomie, einen ausgezeichneten Witterungsschutz, ein bauchiges Drehmoment, sauberes Ansprechverhalten, allgemein gute Fahrbarkeit durch den tiefen Schwerpunkt und Individualisierungsmöglichkeiten. Als Schwächen werden das spürbare hohe Gewicht in der Bremszone und der hohe Preis genannt.

Insgesamt sind die KTM 1290 Super Adventure S und die BMW R 1250 GS Adventure beide beeindruckende Motorräder, die für Abenteuerfahrten und lange Strecken geeignet sind. Die KTM bietet eine beeindruckende Leistung und ein präzises Handling, während die BMW einen tollen Fahrkomfort und eine extreme Reichweite bietet. Die Wahl zwischen den beiden Modellen hängt von den individuellen Vorlieben und Bedürfnissen des Fahrers ab.