KTM 690 Duke 2016 vs. KTM 1290 Super Duke R 2021
KTM 690 Duke 2016
KTM 1290 Super Duke R 2021
Übersicht - KTM 690 Duke 2016 vs KTM 1290 Super Duke R 2021
Der Vergleich zwischen der KTM 690 Duke Modelljahr 2016 und der KTM 1290 Super Duke R Modelljahr 2021 zeigt deutliche Unterschiede in Bezug auf Leistung, Motor, Fahrwerk, Bremsen und Fahrassistenzsysteme.
Die KTM 690 Duke 2016 ist ein alltagstaugliches Naked Bike mit einem laufruhigen und vibrationsarmen Fahrverhalten. Ihr hochentwickelter Einzylindermotor mit 73 PS und 70 Nm Drehmoment bietet ausreichend Power für den täglichen Gebrauch. Die Telegabel Upside-Down von WP sorgt für eine gute Federung vorne, während die Zweiarmschwinge hinten für Stabilität sorgt. Der Chrom-Molybdän Rahmen in Gitterrohrbauart verleiht der 690 Duke eine solide Struktur. Die Brembo Vierkolbenbremsen mit 320 mm Durchmesser bieten ausreichend Bremskraft. Als Fahrassistenzsystem verfügt die 690 Duke über Ride by Wire. Mit einer Reifenbreite von 120 mm vorne und 160 mm hinten sowie einem Radstand von 1466 mm und einer Sitzhöhe von 835 mm ist sie vielseitig einsetzbar.
KTM 690 Duke 2016
Im Gegensatz dazu ist die KTM 1290 Super Duke R 2021 mit einem herrlich starken Motor ausgestattet, der mit 180 PS und 140 Nm Drehmoment beeindruckt. Der Zweizylindermotor mit 1301 ccm Hubraum bietet vor allem von unten und in der Mitte viel Power. Die Telegabel Upside-Down von WP und die Einarmschwinge hinten sorgen für ein stabiles Fahrverhalten. Der Chrom-Molybdän Rahmen in Gitterrohrbauart bietet eine solide Struktur. Die Brembo Vierkolbenbremsen mit 320 mm Durchmesser und Monoblock-Technologie bieten eine ordentliche Bremspower. Als Fahrassistenzsysteme verfügt die 1290 Super Duke R über ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Traktionskontrolle und Wheelie-Kontrolle. Mit einer Reifenbreite von 120 mm vorne und 200 mm hinten sowie einem Radstand von 1497 mm und einer Sitzhöhe von 835 mm bietet sie eine superagile und bequeme Sitzposition.
Die KTM 690 Duke 2016 ist alltagstauglich und vielseitig einsetzbar, jedoch nicht sportlich genug für die Rennstrecke. Ein Track Pack ist aufpreispflichtig.
KTM 1290 Super Duke R 2021
Die KTM 1290 Super Duke R 2021 hingegen überzeugt mit ihrem starken Motor, der sowohl von unten als auch in der Mitte viel Power bietet. Die superagile und bequeme Sitzposition ermöglicht ein komfortables Fahrerlebnis. Die Bremspower ist ordentlich und das Fahrwerk ist stabil und voll einstellbar. Zudem verfügt die 1290 Super Duke R über ein umfangreiches Elektronik-Package. Der Verbrauch ist für die hohe Leistung akzeptabel. Ein Schaltassistent mit Blipper ist jedoch nicht serienmäßig vorhanden.
Insgesamt bieten sowohl die KTM 690 Duke 2016 als auch die KTM 1290 Super Duke R 2021 verschiedene Stärken und Schwächen, die je nach individuellen Vorlieben und Anforderungen des Fahrers berücksichtigt werden sollten.
Technische Daten KTM 690 Duke 2016 im Vergleich zu KTM 1290 Super Duke R 2021
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
KTM 690 Duke 2016
Unglaublich, wie kultiviert KTM den Einzylinder entwickelt hat, ohne auf Leistung zu verzichten. Es darf als Geniestreich gewertet werden, dass im Rahmen der EURO4-Norm die Laufkultur des Motors bei gleichzeitiger Leistungssteigerung gehoben wurde. Verantwortlich für den gleichmäßigen, druckvollen Vortrieb ist die flache Drehmomentkurve. Ab 4000 Touren schiebt die Duke kräftig an und dreht hoch bis 8500 Touren. Selbst bei niedrigen Drehzahlen stottert und schluckt der Motor nicht, was in der Stadt von Vorteil ist. Die größte Stärke der Duke ist neben der Fahrbarkeit aber ihre Wendigkeit, weswegen man sie auch getrost als Spielzeug bezeichnen kann. Nur im Einsatz auf der Rennstrecke und beim harten Attackieren wünscht man sich irgendwann die "R" unter den Hintern.
KTM 1290 Super Duke R 2021
Die KTM Super Duke R hat sich im Laufe der Generationen perfekt weiterentwickelt: Der Motor ist stark, hat ein gewaltiges Drehmoment und funktioniert in der aktuellen Ausbaustufe auch ab niedrigen Drehzahlen ausgezeichnet. Für die insgesamt so herrliche Performance der großen Duke ist aber das ausgezeichnete Zusammenspiel aller Komponenten verantwortlich. Die aktive Sitzposition ist bequem und unglaublich fahraktiv, das Fahrwerk auf hohem Niveau, die Bremsen packen ordentlich zu und die Elektronik am letzten Stand. Sogar die Optik gefällt mittlerweile immer mehr Kritikern. Schade nur, dass der geniale Schaltassistent mit Blipper extra zu bezahlen ist.
Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis KTM 690 Duke vs KTM 1290 Super Duke R
Es gibt einige Unterschiede zwischen der KTM 690 Duke 2016 und der KTM 1290 Super Duke R 2021. Was den Preis anbelangt, so liegt der aktuelle Durchschnittspreis von der KTM 1290 Super Duke R 2021 um etwa 161% höher. Die KTM 690 Duke 2016 erfährt einen Verlust von 510 EUR in einem Jahr und 480 EUR in zwei Jahren des Besitzes. Dem steht ein Verlust von 770 EUR und 1.990 EUR für die KTM 1290 Super Duke R 2021 gegenüber. Im Vergleich zur KTM 1290 Super Duke R 2021 sind weniger KTM 690 Duke 2016 Motorräder auf dem 1000PS.de Marktplatz verfügbar, konkret 14 im Vergleich zu 22. Es braucht weniger Zeit, um eine KTM 690 Duke zu verkaufen, mit 78 Tagen im Vergleich zu 91 Tagen für die KTM 1290 Super Duke R. Seit Modelljahr 2008 wurden 29 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die KTM 690 Duke geschrieben und 65 Berichte seit Modelljahr 2013 für die KTM 1290 Super Duke R. Der erste Bericht für die KTM 690 Duke wurde am 28.09.2007 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 14.800 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 4.900 Aufrufen für den ersten Bericht zur KTM 1290 Super Duke R veröffentlicht am 08.11.2012.