KTM 690 Duke 2018 vs. KTM 390 Duke 2021
KTM 690 Duke 2018
KTM 390 Duke 2021
Übersicht - KTM 690 Duke 2018 vs KTM 390 Duke 2021
Die KTM 690 Duke Modelljahr 2018 zeichnet sich durch ihren kräftigen Motor aus, der eine Leistung von 73 PS und ein Drehmoment von 70 Nm bietet. Dadurch ist sie sowohl im Stadtverkehr als auch auf der Autobahn alltagstauglich. Zudem verfügt sie über viele technische Helferlein wie das Ride by Wire Assistenzsystem, das für eine präzise Gasannahme sorgt. Mit ihrem wendigen Fahrverhalten und dem laufruhigen Motor ist sie ein zuverlässiger Begleiter für jede Fahrsituation. Das Fahrwerk der KTM 690 Duke besteht aus einer Telegabel Upside-Down von WP sowohl vorne als auch hinten. Der Rahmen ist aus Chrom-Molybdän gefertigt und hat eine Gitterrohrbauart. Die Bremsen vorne haben einen Durchmesser von 320 mm und sind mit Vierkolben und radialer Technologie ausgestattet. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 160 mm hinten, jeweils mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1466 mm und die Sitzhöhe liegt bei 835 mm. Der Tank hat ein Fassungsvermögen von 14 Litern.
Die KTM 390 Duke Modelljahr 2021 hat eine Leistung von 44 PS und ein Drehmoment von 35 Nm. Obwohl sie weniger Leistung bietet als die 690 Duke, ist sie dennoch ein sportliches Motorrad mit tollem Fahrverhalten. Sie eignet sich dank ihrer typischen Duke-Ergonomie auch für größere Piloten. Ihr extrem agiles Handling verdankt sie ihrem geringen Gewicht und ihrer engen Taille. Das Fahrwerk besteht ebenfalls aus einer Telegabel Upside-Down von WP vorne und hinten. Der Rahmen ist aus Chrom-Molybdän gefertigt und hat eine Gitterrohrbauart. Die Bremsen vorne haben einen Durchmesser von 320 mm und sind mit Vierkolben und radialer Technologie ausgestattet. Im Gegensatz zur 690 Duke verfügt die 390 Duke über ein ABS Assistenzsystem. Die Reifen haben eine Breite von 110 mm vorne und 150 mm hinten, jeweils mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1367 mm und die Sitzhöhe liegt bei 830 mm. Der Tank hat ein Fassungsvermögen von 13,4 Litern.
KTM 690 Duke 2018
Die KTM 690 Duke 2018 wird von einigen als keine "echte" Einzylinder-Duke angesehen, da sie im Vergleich zu den Vorgängermodellen mehr Zylinder hat. Dies kann für einige Puristen ein Nachteil sein.
KTM 390 Duke 2021
Die KTM 390 Duke 2021 hat ein etwas zu weich abgestimmtes Fahrwerk, was zu einem weniger präzisen Fahrverhalten führen kann. Der Druckpunkt der Bremsen ist ebenfalls etwas schwammig, was die Bremsleistung beeinträchtigen kann.
Zusammenfassend bietet die KTM 690 Duke 2018 mit ihrem kräftigen Motor und den vielen technischen Helferlein eine leistungsstarke und alltagstaugliche Fahrt. Sie ist wendig und laufruhig. Die KTM 390 Duke 2021 hingegen punktet mit ihrer typischen Duke-Ergonomie, ihrem extrem agilen Handling und einem sportlichen Motor. Sie verfügt über ein modernes TFT-Display mit Smartphone-Connectivity und bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für ein A2-Motorrad. Beide Modelle haben ihre Vor- und Nachteile, sodass die Wahl letztendlich von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben des Fahrers abhängt.
Technische Daten KTM 690 Duke 2018 im Vergleich zu KTM 390 Duke 2021
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
KTM 690 Duke 2018
Bedenkt man, wo die KTM Duke Familie einst begonnen hat, ist die 690 Duke ein unglaublicher Fortschritt. Der Motor ist äußerst kultiviert und gleichzeitig bärenstark für einen straßenzugelassenen Einzylinder. Trotz der vielen Technik an Bord ist sie immer noch ein sehr leichtes Motorrad und kann fast als Spielzeug (im guten Sinne) bezeichnet werden. Einzig ihre Sitzposition spaltet die Meinungen, denn aus den früheren Supermotos wurde mit der Duke 4 in 2012 ein fast schon zahmes Naked Bike mit vorderradorientierter Sitzposition. Der Vorteil: der Alltag und lange Touren sollten auf der aktuellen Duke kein Problem darstellen.
KTM 390 Duke 2021
Die KTM 390 Duke ist eine "echte" Duke. Das Markenzeichen: Extrem agiles Handling, welches für mächtigen Fahrspaß sorgt. Das Fliegengewicht der 390er lässt sich mit der schmalen Taille und dem breiten Lenker präzise dirigieren und fühlt sich im engen Kurvengewirr am wohlsten. Vor allem mit dem Supermoto-Modus ist sie ein Spaßgerät, das seinesgleichen sucht. Leider können nur die Bremsen und das Fahrwerk der 390er nicht das gleiche, sehr hohe Performance-Niveau wie auf der 125 Duke oder 890 Duke halten. Sie fühlen sich etwas schwammig und nicht optimal abgestimmt an, gerade wenn auch der Pilot noch etwas mehr auf die Waage bringt. Die Ausstattung ist sonst tip-top, vor allem wenn man sich den Preis der 390 Duke ansieht. In puncto Fahrspaß/Euro hängt sie die meisten ab, auch ihre Duke-Schwestern.
Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis KTM 690 Duke vs KTM 390 Duke
Es gibt einige Unterschiede zwischen der KTM 690 Duke 2018 und der KTM 390 Duke 2021. Was den Preis anbelangt, so liegt der aktuelle Durchschnittspreis von der KTM 690 Duke 2018 um etwa 35% höher. Die KTM 690 Duke 2018 erfährt einen Verlust von 380 EUR in einem Jahr und 660 EUR in zwei Jahren des Besitzes. Dem steht ein Verlust von 180 EUR und 650 EUR für die KTM 390 Duke 2021 gegenüber. Im Vergleich zur KTM 390 Duke 2021 sind weniger KTM 690 Duke 2018 Motorräder auf dem 1000PS.de Marktplatz verfügbar, konkret 14 im Vergleich zu 15. Mit 82 Tagen braucht es gleich viel Zeit, um eine KTM 690 Duke oder eine KTM 390 Duke zu verkaufen. Seit Modelljahr 2008 wurden 29 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die KTM 690 Duke geschrieben und 33 Berichte seit Modelljahr 2013 für die KTM 390 Duke. Der erste Bericht für die KTM 690 Duke wurde am 28.09.2007 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 14.800 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 26.300 Aufrufen für den ersten Bericht zur KTM 390 Duke veröffentlicht am 12.11.2012.