Yamaha R1 2020 vs. Kawasaki Ninja 650 2017

Die Yamaha R1 Modelljahr 2020 ist zweifellos ein beeindruckendes Supersportmotorrad. Mit ihrem kräftigen Motor, der eine Leistung von 200 PS und ein Drehmoment von 112,4 Nm bietet, ist sie in der Lage, atemberaubende Geschwindigkeiten zu erreichen. Der Motor hat eine Bohrung von 79 mm und einen Hub von 50,9 mm, was zu einer Verdichtung von 13 führt. Mit einem Hubraum von 998 ccm und vier Zylindern mit je vier Ventilen ist die R1 technisch sehr gut ausgestattet. Die Ventilsteuerung erfolgt über eine DOHC-Technologie.

Das Fahrwerk der Yamaha R1 besteht aus einer Telegabel Upside-Down-Vorderradaufhängung und einem Aluminiumrahmen mit Deltabox-Bauart. Dies sorgt für eine stabile und präzise Fahrweise. Die Bremsen an der Vorderseite sind als Doppelscheiben ausgeführt und bieten eine ausgezeichnete Verzögerung. Die R1 verfügt zudem über verschiedene Fahrassistenzsysteme wie Launch-Control und Traktionskontrolle, die dem Fahrer zusätzliche Sicherheit bieten.

Die Reifen der Yamaha R1 haben eine Breite von 120 mm vorne und 190 mm hinten, jeweils mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1405 mm und die Sitzhöhe liegt bei 855 mm. Mit einem Gewicht von 199 kg (fahrbereit mit ABS) und einem Tankinhalt von 17 Litern ist die R1 ein relativ leichtes und ausdauerndes Motorrad.

Yamaha R1 2020

Die Kawasaki Ninja 650 Modelljahr 2017 ist ebenfalls ein bemerkenswertes Motorrad, wenn auch nicht ganz so leistungsstark wie die Yamaha R1. Ihr Motor bietet eine Leistung von 68,2 PS und ein Drehmoment von 65,7 Nm. Die Bohrung beträgt 83 mm und der Hub 60 mm, was zu einer Verdichtung von 10,8 führt. Der Hubraum beträgt 649 ccm und der Motor verfügt über zwei Zylinder mit je vier Ventilen und eine DOHC-Ventilsteuerung.

Das Fahrwerk der Kawasaki Ninja 650 besteht aus einer konventionellen Telegabel vorne und einem Stahlrahmen mit Gitterrohrbauart. Dies ermöglicht ein sportliches und dennoch gutmütiges Handling. Die Bremsen an der Vorderseite sind ebenfalls als Doppelscheiben ausgeführt und bieten eine exzellente Verzögerung. Die Ninja 650 verfügt über das Assistenzsystem ABS, das dem Fahrer zusätzliche Sicherheit bietet.

Die Reifen der Kawasaki Ninja 650 haben eine Breite von 120 mm vorne und 160 mm hinten, jeweils mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1410 mm und die Sitzhöhe liegt bei 790 mm. Mit einem Gewicht von 193 kg (fahrbereit mit ABS) und einem Tankinhalt von 15 Litern ist die Ninja 650 etwas leichter als die R1, bietet aber dennoch eine gute Reichweite.

Die Yamaha R1 2020 hat einige klare Stärken. Ihr Motor ist kraftvoll und reagiert sauber auf Gasbefehle. Der Sound ist beeindruckend, aber nicht aufdringlich. Das Chassis ist stabil und bietet eine präzise Fahrweise. Die hochwertige Elektronik und der edle Gesamteindruck runden das Paket ab.

Kawasaki Ninja 650 2017

Die Kawasaki Ninja 650 2017 punktet mit einem transparenten Fahrwerk, das sportliches Fahren ermöglicht. Das Handling ist spielerisch und gutmütig, was besonders für weniger erfahrene Fahrer von Vorteil ist. Die Bremse ist exzellent und die Optik erinnert an die ZX-10R. Der Motor ist elastisch und bietet gute Beschleunigungsmöglichkeiten.

Natürlich haben beide Motorräder auch ihre Schwächen. Bei der Yamaha R1 ist die Bremse auf der Rennstrecke nicht zu 100 Prozent zufriedenstellend. Die Kawasaki Ninja 650 hingegen bietet aus dem Serientopf wenig Klang und der Motor zeigt leichte Vibrationen.

Insgesamt sind sowohl die Yamaha R1 Modelljahr 2020 als auch die Kawasaki Ninja 650 Modelljahr 2017 beeindruckende Motorräder, die jeweils ihre eigenen Stärken und Schwächen haben. Die R1 ist leistungsstärker und bietet eine hochwertige Ausstattung, während die Ninja 650 ein spielerisches Handling und eine gute Alltagstauglichkeit bietet. Letztendlich hängt die Wahl des Motorrads von den individuellen Vorlieben und Anforderungen des Fahrers ab.