Suzuki GSX-S1000 2015 vs. KTM 690 Duke 2019
Suzuki GSX-S1000 2015
KTM 690 Duke 2019
Übersicht - Suzuki GSX-S1000 2015 vs KTM 690 Duke 2019
Die Suzuki GSX-S1000 Modelljahr 2015 und die KTM 690 Duke Modelljahr 2019 sind beide Naked Bikes, die jeweils ihre eigenen Stärken und Schwächen aufweisen.
Die Suzuki GSX-S1000 aus dem Jahr 2015 ist mit einem legendären Suzuki-Motor ausgestattet, der für einen scharfen Sound und eine drehfreudige Leistung sorgt. Mit 149 PS und einem Drehmoment von 106 Nm bietet der Vierzylindermotor eine beeindruckende Leistung. Das harmonisch abgestimmte Fahrwerk, bestehend aus einer Telegabel Upside-Down vorne und einer Zweiarmschwinge mit Monofederbein hinten, sorgt für eine straffe und sportliche Fahrt. Der Aluminiumrahmen mit Brückenbauart verleiht dem Motorrad eine solide Struktur. Die Bremsen vorne haben einen Durchmesser von 310 mm und sind mit Vierkolben und radialer Technologie ausgestattet. Das ABS-System ist ein weiteres Sicherheitsmerkmal. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 190 mm hinten, mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1460 mm und die Sitzhöhe liegt bei 815 mm. Der Tankinhalt beträgt 17 Liter.
Die KTM 690 Duke aus dem Jahr 2019 hingegen verfügt über einen einzylindrigen Motor mit 73 PS und einem Drehmoment von 70 Nm. Obwohl die Leistung im Vergleich zur Suzuki GSX-S1000 geringer ist, bietet der Motor dennoch genügend Kraft und ist alltagstauglich. Das Fahrwerk besteht ebenfalls aus einer Telegabel Upside-Down vorne und einer Zweiarmschwinge mit Monofederbein hinten. Der Chrom-Molybdän Rahmen in Gitterrohrbauart verleiht dem Motorrad eine leichte und dennoch solide Struktur. Die Bremsen vorne haben einen Durchmesser von 320 mm und sind ebenfalls mit Vierkolben und radialer Technologie ausgestattet. Ein besonderes Merkmal der KTM 690 Duke ist das Ride by Wire Assistenzsystem, das eine präzisere Gasannahme ermöglicht. Die Reifen haben eine Breite von 120 mm vorne und 160 mm hinten, mit einem Durchmesser von 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1466 mm und die Sitzhöhe liegt bei 835 mm. Der Tankinhalt beträgt 14 Liter.
Suzuki GSX-S1000 2015
Die Suzuki GSX-S1000 hat als Stärken ihren legendären Suzuki-Motor, der für einen scharfen Sound und eine drehfreudige Leistung bekannt ist. Das Motorrad hat zudem ein gefälliges Design und starke Bremsen. Das straffe Fahrwerk sorgt für eine sportliche Fahrt. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass es keine Leistungsschummelei gibt.
Die KTM 690 Duke hingegen punktet mit ihrem kräftigen Motor und ihrer Alltagstauglichkeit. Sie verfügt über viele technische Helferlein, die das Fahrerlebnis verbessern. Die Duke ist zudem wendig und laufruhig.
KTM 690 Duke 2019
Die Suzuki GSX-S1000 hat jedoch auch einige Schwächen. Sie basiert auf einer älteren Basis, was sich in einer schwachen Leistung im Drehzahlkeller bemerkbar machen kann. Zudem kann es zu Lastwechseln kommen, die das Fahrverhalten beeinflussen.
Die KTM 690 Duke hat als Schwäche, dass sie für manche Fahrer keine "echte" Einzylinder-Duke ist. Dies kann aufgrund der geringeren Leistung im Vergleich zu anderen Modellen der Duke-Serie der Fall sein.
Insgesamt bieten sowohl die Suzuki GSX-S1000 Modelljahr 2015 als auch die KTM 690 Duke Modelljahr 2019 verschiedene Vor- und Nachteile. Die Entscheidung für das eine oder andere Motorrad hängt letztendlich von den individuellen Vorlieben und Anforderungen des Fahrers ab.
Technische Daten Suzuki GSX-S1000 2015 im Vergleich zu KTM 690 Duke 2019
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
Suzuki GSX-S1000 2015
Die GSX-S1000 ist ein ehrliches Motorrad, was Leistung und Fahrverhalten betrifft. Man bekommt sogar mehr, als auf dem Papier angegeben, muss den Reihenvierer dafür aber erstmal auf Touren bringen. Als Fahrer hat man jedenfalls das Gefühl, noch selbst das Kommando innezuhaben, selbst wenn die GSX-S nicht mehr ganz ohne serienmäßige Fahrassistenzsysteme auskommt - die ausgesprochen gut funktionieren. Der Kontakt zur Straße wirkt direkt, die Dynamik ist präzise und transparent. Nicht nur designtechnisch kann einem dieses Naked Bike noch viele Jahre Freude machen, da ist die etwas betagte Basis schnell vergessen.
KTM 690 Duke 2019
Bedenkt man, wo die KTM Duke Familie einst begonnen hat, ist die 690 Duke ein unglaublicher Fortschritt. Der Motor ist äußerst kultiviert und gleichzeitig bärenstark für einen straßenzugelassenen Einzylinder. Trotz der vielen Technik an Bord ist sie immer noch ein sehr leichtes Motorrad und kann fast als Spielzeug (im guten Sinne) bezeichnet werden. Einzig ihre Sitzposition spaltet die Meinungen, denn aus den früheren Supermotos wurde mit der Duke 4 in 2012 ein fast schon zahmes Naked Bike mit vorderradorientierter Sitzposition. Der Vorteil: der Alltag und lange Touren sollten auf der aktuellen Duke kein Problem darstellen.
Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis Suzuki GSX-S1000 vs KTM 690 Duke
Es gibt einige Unterschiede zwischen der Suzuki GSX-S1000 2015 und der KTM 690 Duke 2019. Es sind von beiden Modellen gleich viele Motorräder auf dem 1000PS.de Marktplatz verfügbar, konkret 6. Es braucht weniger Zeit, um eine KTM 690 Duke zu verkaufen, mit 64 Tagen im Vergleich zu 86 Tagen für die Suzuki GSX-S1000. Seit Modelljahr 2015 wurden 36 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die Suzuki GSX-S1000 geschrieben und 29 Berichte seit Modelljahr 2008 für die KTM 690 Duke. Der erste Bericht für die Suzuki GSX-S1000 wurde am 27.09.2014 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 17.100 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 14.800 Aufrufen für den ersten Bericht zur KTM 690 Duke veröffentlicht am 28.09.2007.