KTM 1290 Super Duke R 2017 vs. Kawasaki Z H2 2020
KTM 1290 Super Duke R 2017
Kawasaki Z H2 2020
Übersicht - KTM 1290 Super Duke R 2017 vs Kawasaki Z H2 2020
Die KTM 1290 Super Duke R aus dem Modelljahr 2017 und die Kawasaki Z H2 aus dem Modelljahr 2020 sind beide Naked Bikes, die für sportliches Fahren konzipiert wurden. Die KTM hat einen 2-Zylinder-Motor mit einer Leistung von 177 PS und einem Drehmoment von 144 Nm. Der Hubraum beträgt 1301 ccm. Die Kawasaki hingegen verfügt über einen 4-Zylinder-Motor mit einer Leistung von 200 PS und einem Drehmoment von 137 Nm. Der Hubraum beträgt 998 ccm.
Beide Motorräder verfügen über eine Telegabel Upside-Down Aufhängung vorne, wobei die KTM mit einer WP Gabel ausgestattet ist und die Kawasaki eine Showa Gabel hat. Das Fahrwerk hinten ist bei beiden Modellen ebenfalls von WP bzw. Showa. Der Rahmen der KTM besteht aus Chrom-Molybdän und hat eine Gitterrohrbauart, während der Rahmen der Kawasaki aus Stahl besteht und ebenfalls eine Gitterrohrbauart aufweist.
Die Bremsen vorne sind bei beiden Motorrädern mit Vierkolben Monoblock Bremssätteln von Brembo ausgestattet. Beide Modelle verfügen über ABS und Traktionskontrolle als Assistenzsysteme.
KTM 1290 Super Duke R 2017
In Bezug auf die Reifen haben beide Motorräder vorne eine Breite von 120 mm und einen Durchmesser von 17 Zoll. Hinten beträgt die Reifenbreite ebenfalls 190 mm und der Durchmesser 17 Zoll.
Der Radstand der KTM beträgt 1482 mm, während der Radstand der Kawasaki 1455 mm beträgt. Die Sitzhöhe der KTM liegt bei 835 mm, während die Kawasaki eine Sitzhöhe von 830 mm hat. Der Tankinhalt der KTM beträgt 18 l, während die Kawasaki einen etwas größeren Tank mit einem Fassungsvermögen von 19 l hat.
Die KTM 1290 Super Duke R aus dem Modelljahr 2017 zeichnet sich durch ihre beeindruckende Leistung und ihr aggressives Design aus. Sie bietet umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten beim Kauf und verfügt über grandiose Bremsen. Die Erstausstattungsreifen sind ebenfalls von hoher Qualität. Die Elektronikfeatures sind praxistauglich und können sehr sportlich eingestellt oder auch deaktiviert werden. Die Sitzposition ist besonders für große Menschen angenehm.
Die Kawasaki Z H2 aus dem Modelljahr 2020 überzeugt mit ihrem unvergleichbaren Motor und einem satten Durchzug. Das Aggregat ist einfach zu dosieren und bietet eine angenehme Sitzposition. Im Vergleich zu anderen Naked Bikes bietet die Kawasaki einen hohen Fahrkomfort. Der Sound des Motors ist leise, aber charismatisch. Das Fahrverhalten ist stabil und durchschaubar. Trotz des extravaganten Antriebs ist die Kawasaki im Alltag sorglos zu fahren.
Kawasaki Z H2 2020
Die KTM 1290 Super Duke R aus dem Modelljahr 2017 hat jedoch auch einige Schwächen. Der Schaltassistent ist zwar vorhanden, im Vergleich zu anderen Powernakeds jedoch etwas grobschlächtig. Das Motorrad kann anstrengend zu fahren sein und es ist nicht immer einfach, den präzisen Strich zu treffen. Die KTM gilt als das gefährlichste Motorrad für den Führerschein auf dem Markt.
Die Kawasaki Z H2 aus dem Modelljahr 2020 hat einen Quickshifter, der zwar in Ordnung ist, aber manchmal zu langatmige Eingriffe macht. Das Federbein kann bei sportlicher Fahrweise etwas schwammig sein. Für ein so exklusives Motorrad hätte die Kawasaki rundum exklusive Komponenten verdient.
Insgesamt bieten sowohl die KTM 1290 Super Duke R aus dem Modelljahr 2017 als auch die Kawasaki Z H2 aus dem Modelljahr 2020 beeindruckende Leistungen und sind für sportliches Fahren geeignet. Die KTM punktet mit ihren umfangreichen Konfigurationsmöglichkeiten und grandiosen Bremsen, während die Kawasaki mit ihrem unvergleichbaren Motor und hohem Fahrkomfort überzeugt. Beide Motorräder haben jedoch auch ihre Schwächen, wie den grobschlächtigen Schaltassistenten bei der KTM und den nicht ganz so exklusiven Komponenten bei der Kawasaki.
Technische Daten KTM 1290 Super Duke R 2017 im Vergleich zu Kawasaki Z H2 2020
Vor- und Nachteile im Vergleich
Vor- und Nachteile im Vergleich
KTM 1290 Super Duke R 2017
Die KTM ist und bleibt das brutalste Nakedbike am Markt. Die aufrechte Sitzposition in Kombination mit der wilden V2-Power lassen sie brutaler wirken als sie am Papier ist. Sie wurde punktgenau an den größten Schwachstellen verbessert. Der Motor läuft nun ruhiger, der Schaltassistent bringt Ruhe in der Beschleunigungsphase und das Chassis wurde hochwertiger. Immer noch liebt sie die wilde Hatz mehr wie hohen Kurvenspeed auf langen Kurven.
Kawasaki Z H2 2020
Das faszinierende Aggregat der Kawasaki begeistert nicht nur als Motiv für Quartettkarten oder beim Stammtischgespräch. Der Motor ist für die Praxis gemacht. Im Sattel der Maschine kannst Du den Schub in jeder Situation genießen. Befehle vom Gasgriff werden direkt, intensiv aber auch kontrollierbar umgesetzt. Die Maschine ist jedoch kein athletischer Sportler sondern ein bulliges Nakedbike. Sie punktet immer dann wenn Souveränität und Durchzug gefragt sind.
Preisvergleich durchschnittlicher Marktpreis KTM 1290 Super Duke R vs Kawasaki Z H2
Es gibt einige Unterschiede zwischen der KTM 1290 Super Duke R 2017 und der Kawasaki Z H2 2020. Was den Preis anbelangt, so liegt der aktuelle Durchschnittspreis von der Kawasaki Z H2 2020 um etwa 17% höher. Die KTM 1290 Super Duke R 2017 erfährt einen Verlust von 170 EUR in einem Jahr des Besitzes. Dem steht ein Verlust von 730 EUR für die Kawasaki Z H2 2020 gegenüber. Im Vergleich zur Kawasaki Z H2 2020 sind mehr KTM 1290 Super Duke R 2017 Motorräder auf dem 1000PS.de Marktplatz verfügbar, konkret 15 im Vergleich zu 10. Es braucht weniger Zeit, um eine KTM 1290 Super Duke R zu verkaufen, mit 70 Tagen im Vergleich zu 148 Tagen für die Kawasaki Z H2. Seit Modelljahr 2013 wurden 65 Berichte von 1000PS.de Redakteuren für die KTM 1290 Super Duke R geschrieben und 14 Berichte seit Modelljahr 2020 für die Kawasaki Z H2. Der erste Bericht für die KTM 1290 Super Duke R wurde am 08.11.2012 veröffentlicht und verzeichnet inzwischen mehr als 4.900 Aufrufe. Dies im Vergleich zu mehr als 82.500 Aufrufen für den ersten Bericht zur Kawasaki Z H2 veröffentlicht am 10.10.2019.
