Kawasaki Versys 1000 SE 2020 vs. KTM 1290 Super Adventure S 2021

Die Kawasaki Versys 1000 SE Modelljahr 2020 und die KTM 1290 Super Adventure S Modelljahr 2021 sind beide Enduro-Motorräder, die für lange Strecken und Abenteuerfahrten entwickelt wurden. Beide Modelle bieten eine beeindruckende Leistung und eine Vielzahl von Funktionen, die das Fahren angenehmer machen.

Die Kawasaki Versys 1000 SE 2020 verfügt über einen Reihenmotor mit einer Bohrung von 77 mm und einem Hub von 56 mm. Der Motor leistet 120 PS und hat ein Drehmoment von 102 Nm. Der Starter ist elektrisch und der Antrieb erfolgt über eine Kette. Der Hubraum beträgt 1043 ccm. Das Fahrwerk der Versys 1000 SE besteht aus einer Telegabel Upside-Down vorne mit einem Federweg von 150 mm und einer Zweiarmschwinge hinten mit einem Monofederbein und einem Federweg von 152 mm. Der Rahmen besteht aus Aluminium und der Lenkkopfwinkel beträgt 63 Grad. Die Bremsen vorne sind als Doppelscheibe ausgeführt. Zu den Assistenzsystemen gehören ABS, Ride by Wire und ein Schaltassistent. Die Reifendurchmesser betragen vorne 17 Zoll und hinten 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1520 mm und die Sitzhöhe liegt bei 840 mm. Das Gewicht beträgt 257 kg und der Tankinhalt beträgt 21 l. Die Versys 1000 SE ist außerdem mit Griffheizung, Kurvenlicht und LED-Scheinwerfern ausgestattet.

Die KTM 1290 Super Adventure S 2021 verfügt über einen V-Motor mit einer Bohrung von 108 mm und einem Hub von 71 mm. Der Motor leistet 160 PS und hat ein Drehmoment von 138 Nm. Der Starter ist elektrisch und der Antrieb erfolgt ebenfalls über eine Kette. Der Hubraum beträgt 1301 ccm. Das Fahrwerk der Super Adventure S besteht aus einer Telegabel Upside-Down vorne mit einem Federweg von 200 mm und einer Zweiarmschwinge hinten mit einem Monofederbein und einem Federweg von 200 mm. Der Rahmen besteht aus Chrom-Molybdän und der Lenkkopfwinkel beträgt 65,3 Grad. Die Bremsen vorne sind ebenfalls als Doppelscheibe ausgeführt. Zu den Assistenzsystemen gehören ein elektronisch einstellbares Fahrwerk, verschiedene Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, ein Tempomat und eine Traktionskontrolle. Die Reifendurchmesser betragen vorne 19 Zoll und hinten 17 Zoll. Der Radstand beträgt 1560 mm und die Sitzhöhe liegt bei 849 mm. Das Gewicht beträgt 243 kg und der Tankinhalt beträgt 23 l. Die Super Adventure S ist mit Kurvenlicht, LED-Scheinwerfern, einem TFT-Display und einem verstellbaren Windschild ausgestattet.

Kawasaki Versys 1000 SE 2020

Die Kawasaki Versys 1000 SE 2020 bietet einen hohen Fahrkomfort für Fahrer und Beifahrer. Der Wind- und Wetterschutz ist ebenfalls sehr gut, was besonders auf langen Strecken von Vorteil ist. Das hochwertige Fahrwerk der Versys 1000 SE lässt sich sehr präzise auf die individuellen Anforderungen anpassen. Der Motor ist gut dosierbar und drehfreudig, was zu einem starken Durchzug führt.

Die KTM 1290 Super Adventure S 2021 punktet mit einem sehr sportlichen, aber dennoch kultivierten V2-Kraftwerk. Trotz des hohen Gewichts bietet sie ein äußerst zugängliches Handling. Die Sitzposition ist bequem und aktiv, was ein angenehmes Fahrerlebnis ermöglicht. Die Bremsen der Super Adventure S sind gut und verfügen über Kurven-ABS. Das umfangreiche Elektronik-Paket mit verschiedenen Assistenzsystemen sorgt für zusätzliche Sicherheit. Die Armaturen der KTM sind übersichtlich und gut strukturiert, mit einem riesigen 7-Zoll-Display.

KTM 1290 Super Adventure S 2021

Die Kawasaki Versys 1000 SE 2020 hat jedoch einige Schwächen. Bei hohen Temperaturen ist das Serienwindschild zu üppig dimensioniert, sodass selbst in der niedrigsten Stufe kaum Fahrtwind abgekühlt wird. Das Display und die Handy-App können nicht mit der Konkurrenz mithalten.

Die KTM 1290 Super Adventure S 2021 hat ebenfalls einige Schwächen. Das Einlenkverhalten in Wechselkurven ist etwas träge und die Paketgestaltung und Aufpreispolitik sind undurchsichtig. Die Armaturen und Schalter fühlen sich nicht sehr hochwertig an.

Insgesamt bieten sowohl die Kawasaki Versys 1000 SE 2020 als auch die KTM 1290 Super Adventure S 2021 beeindruckende Leistungen und eine Vielzahl von Funktionen. Die Wahl zwischen den beiden Modellen hängt letztendlich von den individuellen Vorlieben und Anforderungen des Fahrers ab.